1. Solange man sich auf verlässliche Quellen stützt, kann man alles diskutieren. In der Musikwissenschaft bspw. wird auch über das Privatleben von Beethoven gesprochen - kein Mensch würde sagen, das man darüber nicht spricht oder schreibt - es gibt ganze wissenschaftliche Abhandlungen über das Privatleben bekannter Musiker. Es gibt sogar Abteilungen für Popularmusikforschung. Natürlich kann man argumentieren, das sich Zeitungen wie die Sun nicht mit seriösen Quellen beschäftigen. Anfangs dachte ich auch, das die erste Quelle aus den USA nicht vertrauenserweckend ist. Nach einer Vielzahl von ähnlichen Quellen, ist aber die Wahrscheinlichkeit größer das seriöse Quellen vorliegen. Davon abgesehen sind Heiratsurkunden seriöse Quellen.
2. Natürlich interessiert es uns überhaupt nicht, wie sich das Privatleben von Collins entwickelt. Das ist seine Privatsache. Wenn er jedoch aufgrund dieser Entwicklungen nicht in der Lage ist, die Genesis Tour zu absolvieren, für die wir alle Tickets gekauft haben, haben wir das Recht uns mit dieser Thematik zu beschäftigen - wir haben schließlich die Tickets gekauft.
Mehr habe ich dazu nicht zu sagen. Warten wir mal ab, wie sich das entwickelt.
Ich glaube, das Denken im Konjunktiv kann in manchen Fällen durchaus etwas bringen (z.B., wenn Regierungsvertreter zur Veranschaulichung von Risiken anhand wissenschaftlicher Daten möglicherweise auftretetende Fallzahlen hochrechnen, die entstehen KÖNNTEN, wenn sich bestimmte Leute nicht an Regelungen zum Thema Corona halten), in diesem Fall halte ich es aber eher so nach dem Motto: "Alles Gute, alter Phil, Du hast Dir allein schon aufgrund Deiner musikalischen Karriere und der Freude, die Du vielen hier bereitet hast, einen schönen Lebensabend verdient!" 
