Bewertung des Tracks "A Tower Struck Down" nach Schulnoten 36
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15 Punkte - überragend (1+) (2) 6%
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14 Punkte - sehr gut (1) (3) 8%
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13 Punkte - sehr gut (1-) (3) 8%
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12 Punkte - gut (2+) (4) 11%
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11 Punkte - gut (2) (6) 17%
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10 Punkte - gut (2-) (5) 14%
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9 Punkte - befriedigend (3+) (2) 6%
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8 Punkte - befriedigend (3) (0) 0%
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7 Punkte - befriedigend (3-) (1) 3%
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6 Punkte - ausreichend (4+) (2) 6%
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5 Punkte - ausreichend (4) (1) 3%
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4 Punkte - ausreichend (4-) (0) 0%
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3 Punkte - mangelhaft (5+) (2) 6%
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2 Punkte - mangelhaft (5) (3) 8%
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1 Punkt - mangelhaft (5-) (0) 0%
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0 Punkte - ungenügend (6) (2) 6%
Track Of The Week – 05.10.-11.10.2020
STEVE HACKETT - A Tower Struck Down
Jahr: aufgenommen: Juni/Juli 1975, veröffentlicht: Oktober 1975
Album: Voyage Of The Acolyte [Rezension]
Arbeitstitel: unbekannt
Credits: Steve Hackett, John Hackett
Länge: 4:53
live gespielt: 1978-1983, 2001, 2009, 2015, 2016
bekannte Coverversionen: keine
Bemerkungen: 45 Jahre Steve Hackett solo! Ein bemerkenswertes Jubiläum. Das sollte man auch mit einem entsprechenden Track von seinem Erstlingswerk begehen. Doch Feierstimmung kommt da so gar nicht auf. Beklemmender und düsterer geht es kaum. Ein Stück, das fast ohne Text auskommt. Wären da nicht die widerlichen "Sieg Heil"-Rufe, die dessen Dramatik auf den Höhepunkt treiben. Übrig bleibt danach fast nichts als Tristesse. Das ist sehr viel Inhalt für einen rein instrumentalen Track von weniger als fünf Minuten Spieldauer und dazu sehr schwere Kost - auch ohne plakative Lyrik. Was Hackett hier hereinpackt, reicht völlig aus. Für zarte Gemüter ist das auch ohne Worte vielleicht schon zu viel Kopfkino. Ein in vieler Hinsicht bemerkenswertes Instrumental, das nachdenklich stimmt.
Das Album an sich kam zu einer Zeit, in der Genesis unmittelbar nach der Lamb-Tour und dem feststehenden Abgang von Sänger Peter Gabriel vor einer völlig ungewissen Zukunft stand. Steves Solopfade schürten die Unsicherheit noch zusätzlich. Ausgerechnet der stille und zurückhaltende Steve befreite sich förmlich nach für ihn persönlich teilweise eher frustrierenden Aufnahmen mit Genesis und einem vollgepackten Tourkalender, der wenig Luft zum Solo-Atmen bot. Er entfaltete sich und brachte seine Leidenschaft für Tarotkarten in die Titelgestaltung der Songs ein. Der Turm steht dabei für einen abrupten Umbruch bishin zu Chaos. Vielleicht drückt der Titel daher auch ganz gut Steves Gemütszustand des damals zurückliegenden Jahres mit Genesis aus.
Und nun zu euren Gemütszuständen nach Anhören dieses Tracks...