Daryl Stuermer versteigert zahlreiche Gitarren und anderes Equipment zu Gunsten einer Krebs-Stiftung.
Diese Info ist so nicht korrekt.
Im verlinkten Text steht, dass nur ein Teil der Einnahmen
( a portion of proceeds) dem caritativen Zweck zugute kommt. Wie viel genau steht da nicht.
Meine Vermutung ist, dass Daryl selbst Geld verdienen muss.
Ist gerade keine gute Zeit für Begleitmusiker.
Alles anzeigenDiese Info ist so nicht korrekt.
Im verlinkten Text steht, dass nur ein Teil der Einnahmen
( a portion of proceeds) dem caritativen Zweck zugute kommt. Wie viel genau steht da nicht.
Meine Vermutung ist, dass Daryl selbst Geld verdienen muss.
Ist gerade keine gute Zeit für Begleitmusiker.
Danke für die Klarstellung. In unseren News hatte ich es korrekt geschildert. Ich war hier etwas flüchtig. Sorry.
Was das Motiv des Verkaufs angeht: Dass Daryl das macht, um Geld zu verdienen, ist wie du richtig schreibst eine Vermutung. Ich kann mir ehrlich gesagt nicht vorstellen, dass Daryl Stuermer ein paar Gitarren und anderes Equipment aus Geldnot verkauft. Er hatte in seiner Karriere immer wieder Phasen ohne Job. Was war denn nach 1998? Da gab es noch vereinzelte Showcases mit Phil und Daryls eigene Soloarbeit. Aber Touren oder Studioaufnahmen im großen Stil mit lukrativen Gagen gab es de facto bis 2004, als Phil wieder auf Tour ging über 6 Jahre (!) nicht. Da wird ein paar Monate Corona-Pandemie einen Musiker, der altersmäßig ohnehin seine Schäfchen im Trockenen hat bzw. haben sollte, sicher nicht umwerfen oder zu Panikverkäufen bewegen.
Von daher kann ich Daryls Motiv, das er im oben verlinkten Radiointerview nannte nachvollziehen: er hat einfach Unmengen an Zeug rumstehen und möchte, dass einiges davon in gute Hände kommt und weiter benutzt wird. Ich bin mir sicher, dass die wirklich bedeutenden Gitarren und andere Dinge noch irgendwo eingelagert sind.
Übrigens umfasst die Auktion mengenmäßig folgende Kategorien:
141 Artikel insgesamt, davon:
86 Effekte und Pedale
19 Pro Audio
11 Verstärker
5 E-Gitarren
4 Koffer/Gigbags
3 Bässe
3 Einzelteile (Ersatzlautsprecher)
3 Taschen
3 Ständer
1 Cymbal
1 Bongos
1 Keyboardständer
1 Chromatic Tuner
Gitarren und Bässe - die vermutlich wertvollsten und erinnerungsreichsten Gegenstände bei der Auktion - sind somit deutlich in der Unterzahl. Wir reden hier über 8 von 141 Gegenständen. Aktuell stehen 11 Gegenstände bei über 1.000 EUR und das teuerste Stück (eine Gibson ES-346 von der FFF Tour) steht aktuell bei knapp unter 4.000 EUR. Ob und wenn ja, wie sehr die angebotenen Gegenstände preislich aufgrund ihrer Herkunft ggf. über dem marktüblichen Preis für solche Stücke liegen, kann ich als totaler Laie nicht beurteilen.
Lebt man in den USA, ist man klar im Vorteil. Zu dem hohen Porto werden bei uns noch Zollgebühren dazu kommen.
Danke für die Klarstellung. In unseren News hatte ich es korrekt geschildert. Ich war hier etwas flüchtig. Sorry.
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Von daher kann ich Daryls Motiv, das er im oben verlinkten Radiointerview nannte nachvollziehen: er hat einfach Unmengen an Zeug rumstehen und möchte, dass einiges davon in gute Hände kommt und weiter benutzt wird. Ich bin mir sicher, dass die wirklich bedeutenden Gitarren und andere Dinge noch irgendwo eingelagert sind.
Ich habe ehrlich gesagt das Interview noch nicht gehört.
Aber ich irre mich gerne, was meine Vermutung angeht.
Ein Freund von mir, der die Szene der Studiodrummer verfolgt, erwähnte vor kurzem die schlechte wirtschaftliche Situation einiger großer Namen ( z. B. Dave Weckl), die Equipment verkaufen mussten, um sich über Wasser zu halten.
Eigentlich müsste Daryl bei Genesis und Collins genug verdient haben. Andererseits ist die Zahl der Studiojobs durch sich verändernde Produktionsmodi massiv zurückgegangen. Und da jetzt Corona auch die Live-Einnahmen kaputt macht, ist das für Musiker wie Daryl schon eine gewisse existentielle Krise.
Ich finde übrigens nichts Verwerfliches dabei, wenn er nicht alles Geld spendet. Die Frage war für mich eher, warum man die karitative Komponente erwähnt, wenn unklar ist, wie viel Geld gespendet wird. Das war aber nicht als Kritik an eurer Berichterstattung gemeint, sondern eher als Frage an Daryls Selbstdarstellung.
Eigentlich müsste Daryl bei Genesis und Collins genug verdient haben. Andererseits ist die Zahl der Studiojobs durch sich verändernde Produktionsmodi massiv zurückgegangen. Und da jetzt Corona auch die Live-Einnahmen kaputt macht, ist das für Musiker wie Daryl schon eine gewisse existentielle Krise.
Welche Studiojobs hätte Daryl denn in den letzten Monaten gehabt? (rhetorische Frage!) Die Genesis-Tour ist - zumindest vorerst - verschoben und nicht aufgehoben. Das ist ja das, was ich meinte: er hat im Prinzip durch Corona keine wirklichen Einkommenseinbußen. Vereinzelte Jahre ohne oder mit deutlich reduzierten Einnahmen mangels Collins- oder Genesis-Tour hatte Daryl schon öfter.
Da wird es VIELEN anderen DEUTLICH schlechter gehen!
Ich finde übrigens nichts Verwerfliches dabei, wenn er nicht alles Geld spendet. Die Frage war für mich eher, warum man die karitative Komponente erwähnt, wenn unklar ist, wie viel Geld gespendet wird. Das war aber nicht als Kritik an eurer Berichterstattung gemeint, sondern eher als Frage an Daryls Selbstdarstellung.
Diese Frage ist durchaus legitim und ich habe sie mir auch schon gestellt. Ich gehe davon aus, dass der Anteil der Spende sich in einem für diese Krebsstiftung lukrativen Rahmen bewegt. Sonst hätte die Erwähnung schon ein Geschmäckle. Vielleicht erfährt man nach Ende der Auktion ja auch, wieviel tatsächlich gespendet wurde.
Es gibt noch eine schöne kleine Genesis Roadcase für eine kleine EUR 1.000,--.
Ich kann mir es nicht vorstellen, das Daryl Geldprobleme hat. Er hat ja m. M. letztlich wegen seiner Engagements bei Genesis und Phil auf eine große Karriere als Studiomusiker verzichtet. Das werden sie hoffentlich angemessen honoriert haben.
Und nicht zu vergessen, Daryl hat Coautoren Credits auf den zwei bestverkauftesten Collins Alben.
Naja, das hängt wohl ganz von Daryls Lebensstil ab, den wir nicht wirklich kennen. Er macht zwar einen bescheidenen Eindruck, aber wenn er in dicke Autos, ein Eigenheim, Urlaub in der Karibik usw. investiert hat in der Vergangenheit, dann kann die Kohle weg sein.
Außerdem muss man ja auch bedenken, dass es für ihn immer wieder längere Zeiten ohne große Jobs gab und da konnte er ebenfalls nur von Ersparnissen leben.
Ich finde es schon einen sonderbaren "Zufall", dass er genau jetzt, wo Einnahmen durch die verschobene Tour fehlen, das ganze Zeug verkauft.
