21.09.2021 - BIRMINGHAM, England - Arena Birmingham | GENESIS: The Last Domino? Tour

  • Ist und bleibt Geschmacksache.

    Mir gefällt es. Dass alle Instrumente so wenig spielen, mag für viele Genesis-Fans gewöhnungsbedürftig sein.

    Aber mal ehrlich: Glaubt jemand, Tony wollte oder könnte noch das Klavierintro von damals spielen?;)

    But we never leave the past behind, we just accumulate...

    "Von jedem Tag will ich was haben

    Was ich nicht vergesse

    Ein Lachen, ein Sieg, eine Träne

    Ein Schlag in die Fresse"

    • Offizieller Beitrag

    Exakt. Das ist ein charakterschwaches Kuschellämmchen geworden. Verstehe den "künstlerischen" Ansatz überhaupt nicht.

    Genesis können machen was sie wollen. Selbst wenn sie sich mal etwas mehr trauen - die Fans finden es dann doof. Machen sie es wie immer, auch doof. Arme Band ;)

  • Glaubt ihr, es wird noch Umbauten in der Setliste geben? ich eher nicht. Wo bleibt Apocalypse in 9/8 bis zum Schluss? Doch einer DER Klassiker, und das wird weggelassen, hmppfff.

    Das Leben ist eine Illusion, hervorgerufen durch Alkoholmangel

    Charles Bukowski

  • Wird halt doch Zeit, dass Peter und Steve - die Genesis in den letzten 40 Jahren mit Kreativität und neuer Musik am Leben gehalten haben - das Ruder wieder übernehmen.


    Sarkasmus aus!


    Bin ganz bei Christian. Was sie machen, ist verkehrt.


    Mit einem neu arrangierten alten Lied hab ich am wenigsten gerechnet. Das Ergebnis ist Geschmackssache. Aber allein die 30 Sekunden grübeln zu Songbeginn waren eine neue Genesis-Erfahrung für mich. Alles kennt man, jeden Songanfang…und dann sowas. Kurze Ahnungslosigkeit. Toll!


    Und wie gesagt: diese Art wäre für mich ein gangbarer Weg für Phil, nochmal neue Musik zu machen. Abgespeckt, rau, natürlich. Und im Studio lässt sich die Stimme vllt auf natürliche (und etwas unnatürliche) Weise optimieren. Hätte keinen Schmerz damit. Allein die Vorfreude, die eine neue PC-CD bei mir auslösen würde, wäre unbezahlbar. Aber jetzt sind wir wahrscheinlich wieder im Land der Wünsche und Träume…

    • Offizieller Beitrag

    Genesis können machen was sie wollen. Selbst wenn sie sich mal etwas mehr trauen - die Fans finden es dann doof. Machen sie es wie immer, auch doof. Arme Band ;)

    So ist das eben. Die Traditionalisten legen am besten Seconds Out auf und schwelgen in Nostalgie. Und wenn sie ganz viel wagen, gehen sie zu Steve und hoffen, dass der sich möglichst eng am Original hält. Bei dieser Einstellung fehlt mir die Aufgeschlossenheit für Neues, aber dann ist es ja nicht mehr traditionalistisch.

  • Habe mir ein paar Songs angesehen und kann nur sagen (fast) alles gut. Viele Emotionen auch bei einem 70iger Tradionalisten wie bei mir.

    Neue Arrangements, Akkustikversionen, etc. alles gut.


    Kleines negative Kritik geht an Daryl, der es wohl nie kapiert: Songs wie FOF wird totgenudelt, das ist nichts "Neues", sondern schlecht, empathie- und phantasielos gespielt.


    Danke an alle für den coolen Einblick in die show.


    CM

    "Ich glaube, dass sich mein Standpunkt, nachdem ich die Band verlassen habe, nicht dramatisch geändert hat.(...).

    Aber ich bin immer stolz darauf, was ich tat und was sie taten"

    Peter Gabriel

  • Mir geht es leider ähnlich wie den bösen Nörglern, was ich sehr schade finde, denn ich fühle mich in dieser Rolle nicht wirklich wohl, aber im Angehör dieser ach so neuen, kreativen, gewagten Version von The Lamb lies down kann ich einfach nichts finden. Und das liegt, ich kann da ja nur für mich sprechen, mit angrenzender Sicherheit nicht daran, dass es einfach nur anders ist als das Original, und ein klein wenig umarrangiert wurde. Ich mag kreative Neuinterpretationen, sogar Steve's Jazzversion von I know what I like oder die Djabe/Hackett - Version von FOF finde ich einfach nur super.

    Nur weil jetzt alles leiser und dünner ist, weniger Instrumente zu hören sind, wird es dadurch nicht besser. Das würde ja bedeuten, wenn es noch leiser wird und vielleicht alle Instrumente verstummen, wäre es noch besser. Das wäre bestimmt sehr meditativ, aber traurig. Aber egal, als kleinen Scherz finde ich diese Transkription durchaus gelungen ;)

    “It doesn`t have to be like this. All we need to do is make sure we keep talking"

    Stephen Hawking

    (Zitat aus dem Song "Keep Talking" von Pink Floyd, mit Stephen Hawking`s Stimme)

  • Kleines negative Kritik geht an Daryl, der es wohl nie kapiert: Songs wie FOF wird totgenudelt, das ist nichts "Neues", sondern schlecht, empathie- und phantasielos gespielt.

    Mmmm, da hast du ein Punkt. Nicht slecht gespielt, ganz im Gegenteil, aber weniger würde hier besser sein.

  • Mir geht es leider ähnlich wie den bösen Nörglern, was ich sehr schade finde, denn ich fühle mich in dieser Rolle nicht wirklich wohl, aber im Angehör dieser ach so neuen, kreativen, gewagten Version von The Lamb lies down kann ich einfach nichts finden. Und das liegt, ich kann da ja nur für mich sprechen, mit angrenzender Sicherheit nicht daran, dass es einfach nur anders ist als das Original, und ein klein wenig umarrangiert wurde. Ich mag kreative Neuinterpretationen, sogar Steve's Jazzversion von I know what I like oder die Djabe/Hackett - Version von FOF finde ich einfach nur super.

    Nur weil jetzt alles leiser und dünner ist, weniger Instrumente zu hören sind, wird es dadurch nicht besser. Das würde ja bedeuten, wenn es noch leiser wird und vielleicht alle Instrumente verstummen, wäre es noch besser. Das wäre bestimmt sehr meditativ, aber traurig. Aber egal, als kleinen Scherz finde ich diese Transkription durchaus gelungen ;)

    Mir geht es wie Seller und Townie. The Lamb ist voll jugendlicher Kraft und Energie und Rotzigkeit. Gut, Rael als alternden Mann darzubieten ist wohl der Genesis-Humor. Und: Nörgelei aufgrund von Tube-Mitschnitten ist zumindest grenzwertig. Man muss einfach live dabei sein, um es richtig zu würdigen.

  • Egal, wie man *Lamb* nun in dieser Version findet, ich finde es mutig so reduziert zu spielen. Gerade weil man es von Genesis so nicht erwartet hätte, ich am wenigsten. Hut ab. Ich hatte keine großen Hoffnungen, jetzt würde ich mich doch auf Konzerte in Deutschland freuen.