Ich kann Eric größtenteils zustimmen. War insgesamt ein gelungener Gig, aber der Funke war zumindest bei mir nicht so da wie vor drei Jahren bei "Spectral Mornings / Selling England".
Spielfreude nach wie vor spürbar, Nad fand ich aber sehr in den Hintergrund gemischt...etwas schade, der Gesang ging leicht unter. Der Sound war insgesamt wie gewohnt sonst sehr gut, es gab aber ein paar Probleme: Steves Gitarre fiel am Anfang von "Afterglow" aus und kam nach Eingriff der Technik erst bei der zweiten Strophe wieder. Die prägenden Bass-Pedals bei "Shadow" waren auch zuerst falsch eingestellt und aus dem rechten Lautsprecher-Tower knisterte es merklich ab "Carpet Crawlers". Das ging bis nach dem Intro von "FoF", danach hatten sie es im Griff.
Der fehlende Übergang von "Lamb" zu "Musical Box" ist mir auch aufgefallen. Das hätte man besser machen können, wie auf der Seconds Out. Eigentlich hätte ich auch einen Übergang von "Devil's Cathedral" zu "Shadow" erwartet, aber auch hier waren die Tracks geteilt.
Der vorangestellte Solo-Teil hat sich ein bisschen angefühlt, als wäre Steve seine eigene Vorgruppe...das war etwas befremdlich, aber völlig ausklammern wollte er seine Solo-Sachen wohl auch nicht. "Shadow" ist nach wie vor ein Brett und die ansteigende Intensität ist live richtig gut umgesetzt! "Surrender of Silence" hab ich mir nicht mehr geholt, nachdem ich von "Edge of light" etwas enttäuscht war. Ich fand, dass "held in the shadows" sich am Ende sehr gezogen hat, trotz einiger Soli.
Mit Luft, Zirkulation oder Maske hatte ich in Reihe 6 kein Problem, meine Begleiter schon eher...