Klar habe ich die Fanbrille auf, wir sind doch hier Fans, oder habe ich da was falsch verstanden? 😉
Dann überleg nochmal: Besteht die Leserschaft der WAZ überwiegend aus Genesis- oder Hackett-Fans? Na?
20.07.2022 - Essen (Lichtburg) | STEVE HACKETT: Seconds Out & More
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Fast 1.250 Zuschauer, die teilweise während des Konzertes zu stehenden Ovationen hingerissen wurden (nicht nur am Ende, wie üblich), teilen offenbar meine Meinung.
Dann ist doch alles gut! Doch warum müssen alle deine Meinung teilen?
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Dann überleg nochmal: Besteht die Leserschaft der WAZ überwiegend aus Genesis- oder Hackett-Fans? Na?
Das will ich ja wohl nicht hoffen... 😉
Dann ist doch alles gut! Doch warum müssen alle deine Meinung teilen?
Ach, es müssen doch nicht alle meine Meinung teilen, das ist Quatsch. Ein Diskussionsforum ist doch zum diskutieren da...
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Das will ich ja wohl nicht hoffen... 😉
Ach, es müssen doch nicht alle meine Meinung teilen, das ist Quatsch. Ein Diskussionsforum ist doch zum diskutieren da...
Wenn ich länger drüber nachdenke, müssen selbstverständlich doch alle meine Meinung teilen! Ich bin schließlich der amtierende Weihnachtstippspiel-Titelträger! Etwas mehr Respekt also bitte! 😉
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Ich bin schließlich der amtierende Weihnachtstippspiel-Titelträger! Etwas mehr Respekt also bitte! 😉
Also gewissermaßen ein halbwegs begabter Genesis-Kenner...
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Also gewissermaßen ein halbwegs begabter Genesis-Kenner...
Dann wenigstens minderbegabter Genesis-Kenner... 🤣
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Bitte zurück zur Essen-Show. Danke!
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Der Satz ¨halbwegs begabte Coverband¨ ist für mich recht amüsant. Ja und nein. Coverband trifft natürlich auf die Musiker ausser Steve zu, die waren ja nie bei Genesis. Steve kann sich aber nicht selbst covern, er könnte höchstens Mike covern, falls sie Stücke spielen, die Genesis nach Steves Weggang komponiert haben. Solche Songs wurden aber nicht gespielt.
Halbwegs begabt trifft auf Amateurmusiker zu, die ab und an mal in Kneipen oder Bierzelten irgendwelche Songs covern. Die Musiker von Steve sind aber alle Profimusiker. Bei Profimusikern gibt es bestimmt auch Qualitätsunterschiede, aber Steve kann doch einschätzen, welche Profimusiker er für die Band verpflichtet und welche nicht.
Für diesen Satz gäbe es im Deutschunterricht von mir ein mangelhaft, oder höchstens ein gerade noch ausreichend.
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Um das Thema vielleicht endlich abzuschließen: Der Autor hat den Musikern die Professionalität nicht abgesprochen, im Gegenteil äußert er sich lobend über Roger King ("heimlicher Star des Abends"), Rob Townsend ("expressives Sax"), Craig Blundell ("kraftvoll geerdet") und Jonas Reingold ("knackiger Bass").
Und er hat auch nicht geschrieben, dass Steve Hacketts Band eine halbwegs begabte Coverband ist.
Vielleicht lohnt es sich, einmal den ganzen ach so ruchlosen Satz, an dem sich der alberne Shitstorm in a Teacup hier entzündete, nüchtern zu betrachten:
ZitatDoch obwohl sich Steve Hackett und seine Musiker redlich Mühe gaben, wurde man das Gefühl nicht los, man höre nur eine halbwegs begabte Genesis-Coverband.
Der Unterschied mag für die Fanboys hier vielleicht nur marginal sein; er besteht jedoch darin, dass der Autor hier lediglich von seinem "Gefühl" spricht, das er offensichtlich angesichts der Performance hatte (ob nur von Firth of Fifth oder vom Konzert insgesamt, bleibt offen). Zudem steht der Satz bewusst im Konjunktiv - ich bin kein Deutschlehrer, aber ich halte diese Differenzierung für sprachlich durchaus gelungen.
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Das kann man sich ja intellektuell schön reden, aber "halbwegs begabte Genesis-Coverband" ist und bleibt einfach totaler Quatsch.
