TotW: [30.12.2019-05.01.2020]: PETER GABRIEL - Across The River

  • Schliesse mich Chandelier an. Geht mir fast genau gleich beim Anhören. Rauf und runter, An- und Abschwellen, Druck und Entspannung. Dazu diese herrlichen, unbekannten Sounds der exotischen Instrumente, dieser druckvolle Rhythmus. Ganz typisch Peter. Liebe es.

    Einziges Manko: etwas wenig gabrielesker Gesang und interessanter Text.

    Von mir ebenfalls 13 Punkte.


    ... muss es mir grad nochmal anhören. :)

    Zy
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    "The music is the true currency. It's more valuable than the accolades or the money. The relationship is with the invisible muse and you know if she's pleased or if she ain't." - Steve Hackett

  • Spielt auf jeden Fall oben in der ersten Liga mit. Ich hab mich für 12 Punkte entschieden, hätte auch 13 geben können, verweise da aber auf den Beitrag von Charles weiter oben.

    Die Version auf der Secret World Live mag ich fast noch lieber. Sie ist ja total anders aufgebaut als der TotW hier.

    I'll never find a better time to be alive than now.

    Peter Hammill (on "X my Heart")

  • Ich muss gestehen, dass ich diese Art von Gabriel-Stücken nicht sonderlich mag.

    Das ist mir kompositorisch zu wenig auf den Punkt. Aber es klingt hier und da ganz annehmbar, so dass ich mal ein "befriedigend" spendiere.

    But we never leave the past behind, we just accumulate...

    "Von jedem Tag will ich was haben

    Was ich nicht vergesse

    Ein Lachen, ein Sieg, eine Träne

    Ein Schlag in die Fresse"

    • Offizieller Beitrag

    ich schwanke zwischen 12 und 13 Punkten. Derzeit 12. Es war auf der Secret World Tour ein absoluter Traum, zusammen mit Slow Marimbas.

    Außerdem gefällt mir hier die Zusammenarbeit von Gabriel mit Shankar und Stewart Copeland.


    Das Stück ist ja schon etwas älter, erschien seinerzeit als B-Seite auf Big Time (und war so auch früh auf CD erhältlich). Dass Gabriel noch zu ganz anderen Großtaten fähig sein würde, zeigte sich spätestens mit dem PASSION Soundtrack. Auch später gab es immer wieder sehr bewegende Instrumental-/ Soundtrackstücke.

  • ich schwanke zwischen 12 und 13 Punkten. Derzeit 12. Es war auf der Secret World Tour ein absoluter Traum, zusammen mit Slow Marimbas.

    Nur ein Nachklapp: Der Song u. a. hat mich über den Jahreswechsel gebracht. Inspiriert von euch, habe ich mir die Secret-World-Live-Version reingezogen. Erinnerungen an die damaligen Shows, die ich miterleben durfte, wurden wieder präsent. Ein Traum, wie Peter bei Slow Marimbas (Shankar auf seiner Doppelhalsvioline einfach brillant) über den „Fluss“ („Laufsteg“ zwischen den beiden Bühnen) stakt und seine Band mitzieht. Sie kommen ans andere Ufer und gesellen sich zu Shankar, der sie hinüber gerufen hatte...Gänsehaut bekomme ich dabei noch immer. Danke für die Auswahl des Songs, um hinüber ins neue Jahr zu kommen! Der TOTW, eine meiner liebsten Rubriken, lebt! Ach, ich würde wieder 13 Punkte geben....

  • Ja, ganz nett. Aber auch - für mich - nicht sehr bewegend. Die Live-Version passt besser als dieses isolierte Stück und bringt m.E. etwas mehr Abwechslung ins Spiel.

  • Habe mich für 13 Punkte entschieden. Hatte den Song erstmals Anfang 1993 gehört, als ich mir die Big Time-Single (beinhaltete noch die Big Time extended- und -7" version sowie No Self Control und das begnadete Curtains) auf CD zulegte. Fand ihn damals schon sehr schön, zumal ich mich immer für den Passion-Soundtrack begeistern konnte. Across The River hätte dort prinzipiell auch sehr gut drauf gepasst mit Shankars brilliantem Beitrag. Wie der Zufall es wollte, spielte PG dann einige Wochen später Mitte April bei meinem allerersten Gabriel-Konzert in der Alsterdorfer Sporthalle (HH) genau dieses Stück, gekoppelt mit Slow Marimbas mit seiner bereits beschriebenen "Brückenfunktion". Ich kann mich noch gut erinnern, dass man eine Stecknadel im Publikum hätte fallen hören. Da war nun wirklich jeder komplett gebannt und überwältigt. Was für eine Atmosphäre!


    Mittlerweile mag ich von Across The River vor allem die 83er-Liveversion aus Werchter, die sich besonders am Ende deutlich von der Studio- und der Secret World-Tour-Version unterscheidet. War damals ja der Opener und ging über in ein grandioses Intruder.

    Was mir hier vor allem zusagt, sind des Meisters geradezu flehende, aber auch durchaus wütend anmutende Schreie (für den interessierten, aber zur Ungeduld neigenden Leser: Ab 3:19 Min. im verlinkten YouTube-Clip). Mich faszinierte an PG neben seinem melancholischen auch schon immer sein exzentrischer, manchmal auch aggressiver Ausdruck. Live ging das meiner Meinung nach vor allem in seinen Anfangs-Solojahren durchaus schon fast ins Anarchohafte, beispielsweise bei On The Air, Not One Of Us oder natürlich der Punk-Coverversion von A Whiter Shade Of Pale. Die nun folgende Version ist meiner Meinung nach das wohl letzte Aufflammmen dieser Stimmungslage im Œuvre des Künstlers - spätestens ab des So-Albums wurde dann mehr auf Professionalität im Sound und Gesang, also quasi den perfekten Klang, gesetzt, was definitiv auch sein Gutes hatte. Aber ich bringe PG immer auch gerne mit diesem (bis zu einem gewissen Grad) Ausgeflippten in Verbindung, der damals in den 70ern und frühen 80ern sein Unwesen trieb... und nun - Film ab bitte:


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