Oh, der Prophet hat Recht. Auch, weil es das einzige Tony Banks Album ist, das ich durchhören kann. Der Titelsong gefällt mir noch immer ganz gut. Als ich 1979 das Album mit klopfendem Herzen hörte, war ich positiver gestimmt als heute. Es ist alles so spröde, so introvertiert, es fehlen Gastmusiker, die Farbtupfer hätten setzen können: So hat sich das Herzklopfen heute auf ein normales Maß reduziert. Doch, ein Gastmusiker, Kim Beacon, (RIP!) überrascht. Seine spröde, leicht rauhe, fast soulige Stimme passt zu Tonys "And then there is one"-Album und dem TOTW.
Ein kleines Popliedchen, nicht sehr anspruchsvoll, ruhig dahin plätschernd, ohne großen Keyboardbombast, schöner Rythmus (hier glänzt Chester mit zurückhaltendem Drumming) mit netten, sehr aktuellen Lyrics. Mir fehlt ein Gitarrensolo, der Bass ist ganz okay, selbst der Ausklang macht Spaß. Doch bleibt nix hängen. Wie so oft bei Tony, Chance vertan. Weil, wegen Kim Beacon, einem merkwürdigen Gefühl und 1979 noch 9 Punkte.