Ach ja, es war nicht die stärkste Sendung gestern, aber ein schön nostalgischer Fernsehabend.
Toll fand ich Hahn- und Kinderwette, sowie den Auftritt von Take That, die sehr sympathisch rüberkamen. Auch die Einbindung von Frank Elstner (für Gottschalk wohl auch eine Art „Mentor“) und Mike Krüger zum Schluss waren passend.
Die übrigen Gäste waren so lala und die Musikbeiträge nach Take That wirklich schwach und nervig. Aber mit Cher wollte Gottschalk wohl wenigstens einen Gast aus der „alten Riege“ willkommen heißen.
Letztlich - und das hat Gottschalk natürlich registriert - ist WETTEN, DASS…? heute eben nicht mehr der Promimagnet, der es mal war. Wer etwas zu promoten hat, findet heute vielfältige Möglichkeiten, noch dazu besser auf die Zielgruppe abgestimmte als eine in die Jahre gekommene Samstagabendshow.
Gottschalks Begründung für seinen Abgang mag ein wenig die Harmonie seines Abschieds getrübt haben, ich halte sie aber für absolut ehrlich. Da hat jemand keine Lust, seine Art im Umgang mit anderen Menschen zu ändern, nur weil die „woke Twitterblase“ dies einfordert. Ich kann das verstehen, zumal an seinem Umgang grundsätzlich nichts falsch war/ist. Und ich kann auch verstehen, dass er mit dem Status/der Berufsbeschreibung von Influencern nichts anfangen kann und er keine Lust hat, in Zukunft auf dem Sofa neben Leuten zu sitzen, die er nicht kennt.
Trotzdem irgendwie schade, dass es nun vorbei ist.