Danke für Eure (kritischen) Konzertberichte. Sehe/höre mir A Genesis Extravaganza morgen in Essen an.
Ach, lass mal. Es ist auch eine Kritik auf hohem Niveau. Hab Spaß und sag uns dann, wie es Dir gefallen hat.
P.S. In der Mercedes Benz Arena nebenan lief das Basketball - EL - Spiel Alba Berlin - Mailand. Leider 78 : 81 verloren....
Ach, lass mal. Es ist auch eine Kritik auf hohem Niveau.
Eben. Und irgendwo ist es auch interessant und spannend zu sehen, wie eine Band voller hochkarätiger Musiker wie TMB, die mittlerweile seit über 2 Jahrzehnten absolut hochkarätig, authentisch und hochprofessionell alte Genesis-Shows reproduziert hat, doch durchaus sicht- und hörbar ins Straucheln kommt, sobald sie sich auf für sie ungewohntem Terrain bewegt und dabei durchaus hier und da ungewohnt unbeholfen agiert.
....und wir bekommen Genesis-Musik wirklich gut serviert. Das topt nur der Steve....Fanherz, was willste mehr?
Stagnation, Looking For Someone und Can-Utility And The Coastliners sind wunderbar und extrem selten gespielt worden. Dafür hat es sich schon gelohnt. Nur, ob sie nochmals nach Berlin kommen, bei den paar hanseln , die da waren?
Kleiner Hinweis: Ich habe die - durch meinen Beitrag ausgelösten - Beiträge, die sich allgemein auf die aktuelle Extravaganza-Shows beziehen und nicht speziell auf die Berlin-Show in den dafür passenden Thread (THE MUSICAL BOX - A GENESIS Extravaganza 2018 / 2019) verschoben.
Warum eigentlich spielen TMB in diesen Betonkolossen?
In den Niederlanden spielen TMB jedes mal in kleinen Theater, auch morgen in Utrecht.
Und das sind Theater mit allerbeste Akustik.
Warum eigentlich spielen TMB in diesen Betonkolossen?
In den Niederlanden spielen TMB jedes mal in kleinen Theater, auch morgen in Utrecht.
Und das sind Theater mit allerbeste Akustik.
Zur Lamb-Tour 2012 haben sie in Berlin im Admirals Palast gespielt. Eine Location, die auch schon King Crimson, Roger Hodgson, Saga usw. gesehen hat. Er hat eine warme, gemütlichen Atmosphäre mit einem guten Klang. Empfehlenswert!
Ich war ebenfalls in Berlin mit dabei. Da ich TMB längere Zeit nicht mehr live erlebt hatte, habe ich mich vorab über die vorraussichtliche Zusammensetzung, Präsentation und vorraussichtliche Setlist der Show informiert, und so war mir das Konzept (etwas weniger theatralische Elemente und weniger Kostüme) schon vor Beginn vertraut, weshalb ich dann vom Konzert nicht enttäuscht wurde.
Ich war diejenige Konzertbesucherin (mit einer roten Beanie-Mütze auf) in der zweiten Reihe vorne Mitte-rechts, die schon von Anfang an bei jedem Song (relativ lautlos, um die Nachbarn nicht zu stören) mitgesungen hatte, in ihrem Sitz getanzt hatte und auch den fairen Beifall gezollt hatte. Ich saß in etwa vor Sänger Denis Gagné und Keyboarder Ian Benhamou, weshalb Ian Benhamou, als er nach dem Konzert von backstage noch einmal nach vorne ins Publikum kam, gleich zu mir sagte, er hätte bemerkt, daß ich die Person gewesen sei, die wirklich jedes Wort mitgesungen hätte, woraufhin ich nur errötend bemerkte, es sei ja nicht JEDES Wort gewesen (so textsicher bin ich nunmal nicht).
Jedenfalls mochte ich die Songselektion sehr. Wenn ich mir früher die Alben A Trick Of The Tail und Wind & Wuthering angehört hatte, fand ich einige epische Songs sehr passend zu dem früheren Gabriel-gesungenen Repertoire und stellte mir manchmal Peter Gabriel an den Vocals vor. Und genau diese Collins-gesungenen-Songs haben The Musical Box dann auch in Berlin gespielt. Und dann neben den von TMB gewohnten Gabriel-gesungenen-Klassikern auch einige nie live gehörte Songs von dem ersten Genesis Album ! Ich fand das ganze Erlebnis toll. Auch wenn die theatralischen Elemente reduziert waren - ich für meinen Teil mochte die Hintergrundprojektionen mit animierten Elementen aus der Plattencover-Kunst sehr.
Der Klang war von meiner Sitzposition in der Verti Music Hall sehr gut, und auch die Band hatte sich in den Stunden vor dem Konzert sehr lobend über die neu erbaute Konzerthalle und insbesondere deren Sound geäußert.
Ich habe mich dann nach dem Konzert neben der Bühne über die unsichtbare Grenze (normalerweise durch einen Vorhang markiert) zwischen Backstagebereich und Publikumsbereich hinüber von Sänger Denis Gagné (der noch in seinem schwarzen Nicki-Bühnenkostüm war) verabschiedet - ein krönender Abschluß zu einem sehr unterhaltsamen (Qualität über Quantität!)-Konzert !
