TotW: [05.03.-11.03.2018]: PHIL COLLINS - Just Another Story

Zitat von Fripp

Der Song an sich scheint nicht so viel Substanz zu besitzen. Ein guter Groove, ein effektives Bläserriff, ein gewohnt schlichter Text von Phil.
Und dennoch hält er mich hier tatsächlich die sechseinhalb Minuten bei der Stange, vom Trompetensolo hätte ich sogar gerne noch etwas mehr gehört.
Phil zeigt als Sänger, das er durchaus Gespür hat für modernisierte Spielarten schwarzer Mainstreammusik und das Klaviersolo unterbricht ganz clever, vielleicht gerade weil es etwas seltsam ist, die Monotonie.
Der Bass und das Schlagzeug klingen elleicht eine Spur zu maschinell.

Dem kann ich nur zustimmen. Gerade das Monotone, gepaart mit Phil´s Gesang, der hier ohne "Krächzen" auskommt und dem leicht jazzigen Klaviergeplinker haben es mir angetan. Coole Nummer, die mir 11 Punkte wert ist. Ich wünschte mir, er hätte das Ding mit Brand X eingespielt......

Zitat von Christian

Ich hab dieses Stück immer gemocht. Die Live-Version auf der DITL Special Edition ist ebenfalls sehr schön. 12 Punkte ist mir das wert, das Stück ist bei mir in der gleichen Collins-Kategorie wie zB Do You Know Do You Care oder We're Sons Of Our Fathers, weil es sich stilistisch vom Album doch abhebt.

Der Sound des Songs ist in der Tat interessant, insbesondere da Phil auf dem Album auf Drumcomputer verzichtet hat.

Bei deinem Kommentar fällt mir auf, dass der Song doch ziemlich besonders ist, weil ich von dem Album bei audio-ungestützter Betrachtung der Titel nur vier Songs im Ohr habe:
Dance Into The Light, Wear My Hat, The Times They Are A-Changing und eben ...
Just Another Story.
Das spricht durchaus für den Song.

Vom Ansatz her durchaus ansprechend und anders als die "hipperen" Songs auf DITL. Aber leider kein einziges Break in 6 1/2 Minuten, da ist die Idee etwas eindimensional. Läuft schön als Hintergrundmusik durch, kann mich nicht recht bis zum Ende hin fesseln. Und doch besser als vieles auf dem Album - 8 Punkte

Kein Fall für des Hermas Ohr. Das monotone nervt mich eher, als das ich es als songdienlich erachte. Alles in Allem 4 Punkte, weil die Sonne scheint.

Laut Booklet ist anzunehmen, dass Brad Cole die Bläser auf dem Keyboard gespielt hat. Unverständlich, wenn man die Vine St. Horns zur Verfügung hat............6 Punkte

Im Vergleich zu den wesentlich bekannteren Phil Collins-Hits finde ich diesen Song schon ganz interessant. Cooler Rhythmus, druckvoller Basslauf und ein schönes Trompetensolo am Ende. Fast schon ein bisschen jazzig. Gefällt mir!