Ich glaube, ich würde auch mal reinhören.
Aber Dir ist schon klar, dass der Collins da nicht singt. 
-
-
-
Sicher
Und stell dir vor, ich weiß sogar, dass FIVE kein prog-Album ist. Schande aber auch 
-
kann mich den Meinungen hier nur anschließen
Seven und Six waren zwar ganz und gar nicht schlecht, aber auch etwas zu sehr wie Englischer Rasen: Schön anzusehen(/hören) und sehr kontrolliert, aber dann doch irgendwie etwas langweilig auf Dauer. Five wirkt eher wie die Wiese hinter dem Gartenzaun. Wenn er's auf Four bis in den Wald schafft, können wir uns auf was gefasst machen!
-
Mit Five gibt es eindeutig ein drittes Leben im musikalischem Garten von Tony Banks.
Tony's Musik durch Instrumente der klassischen Welt - es ist keine klassische Musik, auch kein Baroque, keine mitelalterliche Musik, nicht was man zeitgenössisch noch Renaissance bezeichnen könnte; obwohl das letzte Stück dieses Opus danach benennt ist, FIVE ist ein eigenständiges Werk, inspiriert und ausgereift, aus dem Banks echt was rausgeholt hat mit vertrauten Landschaften, sowie neue musikalischen Inseln!
Wie oft musste ich an Genesis denken mit ein Lächeln im Gesicht, endlich mal wieder Stücke die man bis zum Ende genießt, und bei denen man in einer Reise mitgenommen wird, eine Reise indem man in Banks' subtilsten musikalischen Ideen geleitet wird, sie entfalten sich reichhaltig, in verschiedenen Atmosphären, von Mystisch, zu Dramatisch, mit Arpeggios und Staccatos, weiten Chordaufbau, hymartige und tiefe Melodien die sich von vielen anderen kreuzen lassen, noch nie hat Banks einn derartigen Geschmack für Kontrapunkt entwinkelt wie in FIVE.
Natürlich findet man all diese Eigenschaften in früheren Banks Kompositionen, aber hier kommen sie zur Geltung wie selten zuvor. Man merkt auch dass er die musikalischen Kontrolle bis ins kleinste Detail zu pflegen scheint, er setzt die Streicher auf mehrere Weisen ein, die auch sehr an sein Keyboard spiel erinnern, und damit meine ich nicht nur Mellotron.Ich habe nun Five zwei mal gehört und könnte nicht sagen welches Stück mir am besten gefällt. Die Reihenfolge der Titeln ist ebenfalls sehr gelungen. Aber nach Reveille, Ebb and Flow und Renaissance musste ich mehrmals nachschauen was gerade gelaufen ist, speziell Renaissance hat etwas von der Energie von Can Utility, auch wie es plötzlich endet ist mega Geil!
Ich freue mich schon tiefer in das Werk ein zu tauchen, es erzählt etwas neues, und das geniale dabei ist dass man nicht einmal das Gefühl hat was klassisches zu hören, die Demo-Ausarbeitungs Art ist sicherlich verantwortlich für dieses Gefühl der Frische.
Ja, Banks ist wirklich ein künstlerischen Schritt seines Schaffen voraus gegangen, es ist deswegen nicht Banks-untypischer, ganz im Gegenteil !!! -
Das hört sich ja wirklich gut an, was du schreibst! Wenn es meine Zeit irgendwann zulässt, werde ich - jaja - auch mal reinhören. Bisher wurden Titel 1 und 2 auf Youtube veröffentlicht, gerade/ vor ca. einer Stunde hat er auf seiner fb-Seite den Link zu Reveille gepostet.
-
Neues Interview, mehr ein Karriererückblick:
Songcraft: Spotlight on Songwriters Podcast | You know the songs; we bring you the stories | Tony Banks -
Hab mir '5' in den letzten zwei Wochen öfters angehört, und dieses Album emotioniert mich einfach. Nicht nur die Musik emotioniert, auch die Tatsache das Tony Banks totall entspannt wirkt in Interviews. Irgendwie befreit. Tony Banks hat es m.e. mit '5' letztentlich geschafft DAS Album seines Lebens zu machen: alles stimmt einfach. Bei jedem zuhören eröffnet sich eine neue Perle, hört mann etwas neues, entdeckt mann eine neue Melodie oder ein anderes Instrument. Bemerkenswert: viele Passages erinnern mich an das Stuck 'An Island in the Darkness' von Strictly Inc.