Noch keine Eindrücke vom 10.11.18?
Na gut, dann fang ich mal an:
Das Colosseum in Essen kannte ich bisher noch nicht und war angenehm überrascht, der Innenraum erinnert mich ein wenig an das Theater Duisburger Marientor.
Leider hatten wir Plätze im Rang ziemlich weit hinten, der Sound war aber überraschend gut, weniger laut als z.B. Steve Hackett vor drei Jahren in Bochum. Okay, es fehlte mir an einigen wenigen Stellen der Druck. Das kann aber auch an meinem Platz gelegen haben.
Im Rang waren noch einige Plätze frei, also nicht ganz ausverkauft, oder Dortmunder Fußballfans.
Alles in allem für mich ein gelungenes Konzert.
Wir saßen in Reihe 2 ganz vorn links. Dort war es einigermaßen laut - ich habe jetzt noch ein Fiepen im linken Ohr. Der Sound war trotzdem gut - knackige Höhen (vor allem vom Schlagzeug) und gute Bässe. Leider rauschte und knackte es in ruhigen Passagen - das war schon störend.
Nervig fand ich das Gebaren von Denis Gagné bei den Lamb-Songs - er wollte unbedingt wie Gabriel weiland 1974 den jungen Rael geben - das passt aber weder vom Alter noch von der äußeren Erscheinung her und wirkte daher fast schon ein wenig peinlich.
Am besten gefiel mir der dritte Teil mit den ältesten Songs - da waren zwei, drei Highlights dabei, nach denen der Applaus nicht enden wollte. Den Übergang von Teil 1 zu Teil 2 fand ich etwas abrupt, zumal es - anders als vor dem 3. Teil - keine Pause gab.
Im Gegensatz zu den bisherigen Shows, in denen die Original-Konzerte 1:1 nachgestellt wurden - die Musiker versuchten sich damals, sich auch optisch den Originalen anzunähern - hat man diesmal weitgehend darauf verzichtet. So standen gleich beim ersten Song drei Saiteninstrumentalisten auf der Bühne (Gitarre/Bass/Doppelhals-Gitarre) und optisch erinnerte kaum einer an die Originale - das scheiterte meist schon am Alter (die Herren sind bis auf den Keyboarder in den 40ern oder 50ern).
An der Qualität der Musiker gibt es nicht viel zu kritisieren. Hier und da habe ich ein paar schräge Keyboard- und Akustigkgitarrentöne (vom Rutherford-Darsteller) vernommen und die hohen Collins-Töne liegen Gagné nun mal nicht. Der Drummer hingegen war mein Favorit - der trommelte sich auch nach zwei Stunden noch die Seele aus dem Leib.
Abschließend noch ein paar Hinweise zum zeitlichen Ablauf: Set 1 und 2 werden hintereinander weg gespielt - es ging pünktlich um 20 Uhr los und um 21:15 gab es eine Pause. Nach gut 20 Minuten ging es weiter - incl. Zugaben war dann gegen 22:35 Schluss.
Mir hat’s sehr gut gefallen. War mal eine andere Herangehensweise und nachdem ich einige TMB-Konzerte in bewährter Manier (also Nachinszenierung tatsächlicher Konzerte inklusive der Ansagen wie seinerzeit) gesehen habe, fand ich das mal eine interessante Abwechslung. Toll vor allem, dass eher seltene oder übersehene Songs gespielt wurden. Das war sehr erfrischend!
Ich war gestern auch in Essen und fand den Abend eher enttäuschend. Das Gebaren des Sängers war nervig, im letzten Teil der Show kamen leider technische Probleme hinzu, was den Sound betraf. Ich hatte sehr gute Plätze relativ mittig im vorderen Bereich und fand die Aussteuerung der Songs den ganzen Abend nicht optimal. Es gab einige gute Momente, aber auf mich wirkte der ganze Abend etwas lustlos runtergespult.
Vielleicht kann mir auch jemand die Frage beantworten, was die angekündigten Überraschungen gewesen sein sollten. Das der Sänger für die letzte Zugabe dann auch endlich mal in Maske auf die Bühne kam.
Ich fand es - wie gesagt - enttäuschend und war da auch nicht der einzige.
Aber das ist ja immer subjektives Empfinden und hat auch etwas mit den eigenen Erwartungen zu tun - die wurden leider nicht erfüllt. Der Abend war für mich sein Geld nicht wert.
Abschließend noch ein paar Hinweise zum zeitlichen Ablauf: Set 1 und 2 werden hintereinander weg gespielt - es ging pünktlich um 20 Uhr los und um 21:15 gab es eine Pause. Nach gut 20 Minuten ging es weiter - incl. Zugaben war dann gegen 22:35 Schluss.
Laut Facebook-Veranstaltung und WiV sollte das Konzert bereits um 19 Uhr beginnen. Daher wundert mich dass erst um 20 Uhr begonnen wurde.
Ich bin heute dort, da steht Beginn 19 Uhr auf dem Ticket.
Kannst du ggf. mal dein Ticket checken?
Danke!
Ich saß im Oberrang, dort fehlte etwas der Druck im Bassbereich (Taurus!), dafür war die Snare vom Schlagzeug zu dominant
in Set 1 sind die Übergänge der Instrumentalparts leider nicht besonders gut gelungen
Set 3 schade, dass das Outtro von Place to call my own fehlte, dafür begann ohne Pause das Intro von Time Table
für mich gab es die beste Live Version von Seven Stones bisher!
Zugaben: Entangled wäre in Set 1 besser aufgehoben (gab es auch schon auf der Tour)
Los Endos wäre dagegen eigentlich die bessere Schlussnummer
Ich hätte als nie gespieltes Stück Trick of the Tail gerne im Set gehabt, auch wenn Denis die Gabriel Songs besser singt als die Collins Stücke.
Alles anzeigenLaut Facebook-Veranstaltung und WiV sollte das Konzert bereits um 19 Uhr beginnen. Daher wundert mich dass erst um 20 Uhr begonnen wurde.
Ich bin heute dort, da steht Beginn 19 Uhr auf dem Ticket.
Kannst du ggf. mal dein Ticket checken?
Danke!
Kurz dazu:
Die Facebook-Veranstaltungen geben ab, wann das Konzert frühestens beginnt. Das ist in der Regel nicht bekannt, wenn die Ankündigung stattfindet, jedoch ist es im Falle TMB i.d.R. so, dass Konzerte in der Woche um 19h und am Fr/Sa um 20h beginnen. Die Angaben auf der WIV-Seite sind am Ende relevant, anderswo geben wir den "Korridor" an.
die Länge des Konzerts ist dann natürlich wieder eine andere Sache ...
Bei Fragen dazu einfach fragen
Den Berichten von Lamm 1955 und Earl kann ich mich nur anschließen!
Nach der Pause war, warum auch immer, bei einigen Stücken ein unüberhörbares Geräusch (dauerknistern) zu vernehmen, besonders in ruhigeren Passagen, was ich, auch mein Sohn, als störend empfunden habe. Keine Ahnung warum das die Technik nicht abstellen konnte.
Ansonsten war es aber toll und auch erfrischend zu den anderen Shows , die ich ausgiebig erlebt habe.
Tom
