TotW: [04.04.-10.04.2016]: PHIL COLLINS - Hang In Long Enough

  • Nein, wahrlich kein Dauerbrenner. Im Gegensatz zu meinen Vorrednern finde ich es langweilig, berechenbar (klar die Bläsereinsätze, klar die Drumfilles, klar das gesangliche Gekrächze, klar der Gitarrenpart....uws.), so typisch für Phil in der Zeit. Ja, ja, ich oute mich schon wieder als, äh...Collins - Solo - Disliker...Sorry! Liegt nicht nur daran, dass der Urlaub vorbei ist!


    Gebe mal 5 P wegen dem bisschen Schmackes.

  • Einerseits ein kraftvoller Opener, toll produziert und auch Live ein Knaller. Super Vocals.


    Andererseits wirkt der Song auch etwas konstruiert, so nach dem Motto "Komm lass uns einen fetzigen Song machen, sowas brauchts noch auf dem Album...".
    Schließlich ist das "Fetzige" in Bezug auf Arrangement und Produktion auch die einzige Stärke dieses Stücks.

    No cloud, a sleepy calm
    Sunbaked earth that's cooled by gentle breeze
    And trees with rustling leaves
    Only endless days without a care
    Nothing must be done

  • 10 Punkte von mir! Finde der Song hat im Laufe der Jahre an Wert verloren... fand ihn damals dehr geil... mein Lieblingsalbum... aber da ist SOMETHING HAPPENED... tatsächlich um Längen besser! Oder FIND A WAY ergreifender... dieser hier langweilt dann doch schneller... nervt sogar n bischen nach ner Zeit.... uups... naja n büschen.... nee Phil hat`s hier schon im Ganzen recht gut gemacht und auf dem ganzen Album für mich bravourös.... liebe BS!!! :)

  • ... Ja, ja, ich oute mich schon wieder als, äh...Collins - Solo - Disliker...Sorry! ...


    Nun, da bist du aber nicht allein. Es gibt ja durchaus ein paar Sachen von PC Solo, die mir ganz gut gefallen. Aber dieses Lied war von Anfang an nicht dabei. Das ist für mich ein typisches Abgewöhnstück. Mag sein, dass die Bläsersätze schön knackig arrangiert sind, aber mehr als Strophe-Bridge-Refrain ist halt am Ende nicht, nichts interessantes, vorhersehbare Harmoniewechsel zur Bridge etc. und bei Stuermers dünnem Sound zieht es mir sowieso immer die Schuhe aus.


    Nichts für ungut, aber etwas schmunzeln musste ich bei der differenzierten Erklärung bezogen auf die Bassisten schon. Sachlich natürlich völlig korrekt erklärt, aber viel mehr als Viertelnoten-Grundtonbass ist ja nicht zu hören. Da frage ich mich schon, wozu es eines Nathan East bedurfte. Nun, der Hinweis darauf, dass er selbst darum bat mitspielen zu dürfen, zeigt ja auch, welchen Stellenwert PC damals hatte. Das muss man ihm schon lassen...


    Insgesamt für mich musikalisch nicht "ausreichend", deswegen 3 Punkte.

  • Ich bin auch nicht sonderlich begeistert, hier hat der Collins Baukasten zugeschlagen.


    Die Zutaten sind super:


    knackige & rockige Gitarren, knallender und treibenden Beat, Backroundsängerinnen,
    groovige melodiöse Bläser, engagierter Gesang, ein an Prince "Let`s go Crazy" GItarren Outro


    Es klingt aber zu sehr konstruiert. Die Klangbrühe, die sich daraus ergibt, klingt extrem steril und aufdringlich. Warum auch immer gibt es "Orchestrahits" vom Synth, die die rasante Bläserlinie mitspielen - das klingt gar nicht. Das Gitarrensolo ist nur Atmo im Hintergrund, dann auch gleich weglassen.


    Lediglich die Bridge ab 2:27 lässt das Collins Genie aufblitzen, aaaber, das erinnert mich an:


    "I cannot believe its true".


    Die Bridge ab 2:40 hat dieselben Struktur mit dem durchlaufenden Bass
    aber hier stimmt einfach alles, super Stück - zurück zum Thema:


    5 Punkte für einen Album Opener, der für viele Live auch scheinbar gut funktioniert - da war der Sound vllt auch besser, wie gesagt super Zutaten, aber mir schmeckt es kaum.


    Rock on,


    Kabuki

  • Den Song mag ich im Albumkontext nicht mehr hören. BS mochte bei Erscheinen durchaus. Mehr als 25 Jahre ist das ganze Getröte auf dem Album für mich nicht mehr so prickelnd. Gut, "Something...." ist ein sehr guter Popsong und Hang in Long Enough ist für mich solider Funkrock, aber ähnliches klang früher schon mal schwärzer ( I missed again) oder eleganter (I cannot believe is true)


    Live ist für mich der Song eine andere Hausnummer. Da macht die Nummer mächtig Dampf und Collins Edelband scheint ihre wahre Freude daran zu haben.


    Ich gebe mal 7 Punkte, früher wären das mal 12 gewesen.

  • Ich finde es Affengeil.Nach nun mehr so langer zeit kann ich das Album immer noch durchweg hören und dabei kommen soviele Erinnerungen hoch. Ach einfach schön.
    15 Punkte. Das ganze Album und.

  • Ich finde es Affengeil.Nach nun mehr so langer zeit kann ich das Album immer noch durchweg hören und dabei kommen soviele Erinnerungen hoch. Ach einfach schön.
    15 Punkte. Das ganze Album und.


    Klar, bei Phil gibst du automatisch 15 Punkte........:p

    Das Leben ist eine Illusion, hervorgerufen durch Alkoholmangel

    Charles Bukowski

  • Ich finde es Affengeil.Nach nun mehr so langer zeit kann ich das Album immer noch durchweg hören und dabei kommen soviele Erinnerungen hoch. Ach einfach schön.
    15 Punkte. Das ganze Album und.


    off Topic: Du scheinst mir ein Die Hard Phil Collins Fan zu sein :topp:
    Zur Zeit hör ich sogar nur Phil Collins- zurecht hab viel zu lange nur die Alben gehört die sich bei mir längst als Dauerbrenner eingeschlichen haben. Both Sides entwickelt sich langsam aber gewaltig.
    Das Dance into the light Album hab ich nun auch durchgehört, positiv : Textlich
    Trotzdem ist mir da noch kein echtes Highlight rüber gekommen. Kannst Du mir da einen Tip geben, vielleicht hab ich was überhört?
    Nimm mir das nicht krumm, Herr Collins hat sich längst bewiesen, er könnte Musikantenstadl Platten auf den Markt schmeissen, nichts kann für mich mehr seine Genialität in Frage stellen. For all time, he's one of the greatest ever.

  • Spitzen-Song. Im Albumkontext gibt es aber noch "Luft nach oben" (Find A Way..., Something Happened..., All Of My Life). 12 Punkte!