Klassik im März: Edvard Grieg – „In der Halle des Bergkönigs“

  • Wie würdest Du das Orchesterstück „In der Halle des Bergkönigs“ bewerten? 11

    1. 10 Punkte (sehr gut, ein Meisterwerk etc.) (3) 27%
    2. 9 Punkte (5) 45%
    3. 8 Punkte (1) 9%
    4. 7 Punkte (2) 18%
    5. 6 Punkte (0) 0%
    6. 5 Punkte (durchschnittlich) (0) 0%
    7. 4 Punkte (0) 0%
    8. 3 Punkte (0) 0%
    9. 2 Punkte (0) 0%
    10. 1 Punkt (unterirdisch!) (0) 0%

    (Ob man das Forum im Jahr 2016 noch für „klassische Musik“ begeistern kann?)

    Klassik im März: Edvard Grieg – „In der Halle des Bergkönigs“


    Nachdem wir bereits „Anitras Tanz“ aus Griegs Peer-Gynt-Suite in diesem Thread: http://www.genesis-fanclub.de/…k-grieg-anitras-tanz.html behandelt haben, soll es in diesem Thread um das Orchesterstück „In der Halle des Bergkönigs“ gehen. Es ist der vierte Teil der ersten Peer-Gynt-Suite (Op. 46). Peer-Gynt dürfte gewiss das bekannteste Werk des norwegischen Komponisten sein.


    Edvard Grieg war selbst ein eher bescheidener Mensch, der meinte, dass seine „Musik zweifellos in hunderten Jahren in Vergessenheit geraten“ werde [1]. Diese Selbsteinschätzung hat sich gottseidank nicht bewahrheitet. „In der Halle des Bergkönigs“ ist beispielsweise auch heute noch populär und effektvoll.


    Die gesamte Peer-Gynt-Suite ist außerordentlich norwegisch. Das norwegische Volksleben, norwegische Sagen, Geschichten und die norwegische Natur sollen Edvard Grieg zu seiner Jugendzeit einen großen Einfluss ausgeübt haben. „In der Halle des Bergkönigs“ da keine Ausnahme. Kurze Erläuterung hierzu: „Trolle, Erdgeister und Kobolde haben sich hier versammelt. Sie wollen sich an Peer Gynt rächen, weil er sich weigerte, einer der Ihren zu werden.“ [1]


    Hier gibt es eine Aufführung des Stücks von der Berliner Philharmonie:
    https://www.youtube.com/watch?v=pPLXNmKvLBQ


    Ich habe den Thread gleich mit einer Umfrage gekoppelt, in welcher Ihr das Stück auf einer Skala von 1 bis 10 bewerten sollt.
    Viel Spaß beim Anhören und Diskutieren!

    The girl from all those songs
    Who made everything feel right
    She came in like an angel, into your lonely life
    And filling your world with light
    Oh, and everybody told you "you're oh so lucky"
    ___
    Mein Iona-Thread: Iona

    Meine Musiksammlung: Discogs

    Mein Blog: http://earl-of-mar.blogspot.de/

    2 Mal editiert, zuletzt von Synclavier () aus folgendem Grund: [1] Kemmelmeyer et al., Verlag Ernst Klett. Leipzig, 1995.

  • Nicht-Klassiker beachten bitte auch den Klassiker vom Electric Light Orchestra "In the Hall of the Mountain King".

    Gedankenrauschen – Da geht noch was!

  • Peer-Gynt dürfte gewiss das bekannteste Werk des norwegischen Komponisten sein.


    Tommys lobenswerte Initiative möchte ich etwas präzisieren:


    Eigentlich ist Peer Gynt eine Schauspielmusik von Grieg. Ich besitze eine CD-Aufnahme, die ich sehr gerne höre. Sie enthält neben den "Hits" (vor allem Morgenstimmung und In der Halle des Bergkönigs) viel Folkloristisches. Wer etwas Zeit mitbringt, kann sie hier (der Link führt zum ersten von zehn Clips) hören. Die komplette Schauspielmusik wird jedoch nur selten aufgeführt, so dass "Peer Gynt" sicherlich nicht Griegs bekanntestes Werk ist.


    Die daraus entstandenen Peer-Gynt-Suiten hingegen gehören sogar zu den bekanntesten Orchesterstücken der romantischen Musik insgesamt. Die meinte Tommy und hat insofern Recht.



    • Offizieller Beitrag

    Ich mag das Stück. Sehr sogar. Ich finde auch die originale Bühnenversion spannend, in der zusätzlich noch gesungen wird.


    Nur leider ist auch das eins dieser klassischen Werke, die von Werbung, Eventmarketing und anderen so derartig totgenudelt wurden, dass man sie nicht mehr hören mag. Geht zumindest mir so.

  • Tommys lobenswerte Initiative möchte ich etwas präzisieren:


    Eigentlich ist Peer Gynt eine Schauspielmusik von Grieg. Ich besitze eine CD-Aufnahme, die ich sehr gerne höre. Sie enthält neben den "Hits" (vor allem Morgenstimmung und In der Halle des Bergkönigs) viel Folkloristisches. Wer etwas Zeit mitbringt, kann sie hier (der Link führt zum ersten von zehn Clips) hören. Die komplette Schauspielmusik wird jedoch nur selten aufgeführt, so dass "Peer Gynt" sicherlich nicht Griegs bekanntestes Werk ist.


    Die daraus entstandenen Peer-Gynt-Suiten hingegen gehören sogar zu den bekanntesten Orchesterstücken der romantischen Musik insgesamt. Die meinte Tommy und hat insofern Recht.



    Ich hol‘ den Thread mal wieder hervor. Danke Martin, für Deine Ausführungen und Ergänzungen. So wie ich es verstanden hab, hat Henrik Ibsen Edvard Grieg seinerzeit beauftragt, für das Gedicht Peer Gynt eine Schauspielmusik zu komponieren. Das von mir in diesem Thread angesprochene Peer Gynt bezieht sich tatsächlich auf die Peer Gynt – Suiten. Die Schauspielmusik besitze ich wiederum nicht, sondern nur eine CD-Aufnahme der Orchesterstücke (Falls ich etwas falsch dargelegt haben sollte, korrigiert mich bitte).

    Wie auch immer, ich würde das Stück „In der Halle des Bergkönigs“ mit 9 Punkten bewerten wollen, da es zu meinen ersten „Klassikstücken“ gehört, die ich kennengelernt habe. Die Peer Gynt – Suiten höre ich von Zeit zu Zeit immer wieder gerne, auch wenn ich lieber russische romantische Musik (Tschaikowsky, Prokofiev und Rachmaninoff) bevorzuge.

    The girl from all those songs
    Who made everything feel right
    She came in like an angel, into your lonely life
    And filling your world with light
    Oh, and everybody told you "you're oh so lucky"
    ___
    Mein Iona-Thread: Iona

    Meine Musiksammlung: Discogs

    Mein Blog: http://earl-of-mar.blogspot.de/