TotW: [28.09.-04.10.2015]: STEVE HACKETT - Wolflight

  • Der Song beinhaltet für mich Sonnenschein und Schatten - Steve mit all seinen Stärken und Schwächen.
    Auch hier hat er sich verbessert, aber ähnlich wie bei seinem Gesang, ist es immer noch nicht wirklich gut.
    Er verbindet immer noch sehr schöne gelungene Passagen, mit Ideen, die nicht passen oder gar nicht notwendig sind.


    Mir gefallen die leisen akustischen und gesungen Teile besser als die lauten, dramatischen und elektrischen Abschnitte. So ist der Anfang richtig schön atmosphärisch, der Gesang ist passend und nicht übel (er wird wirklich besser unser Steve). Dann bei etwa 1'45'' dieser etwas erzwungene und für mich nicht passende Wechsel zu etwas völlig anderem - stampfende Trommeln, dramatisches Anschwellen und elektrische Gitarrenriffs. Diese empfinde ich bereits etwas (sorry) 'ausgelutscht' - das haben wir doch schon in x-Variationen gehört auf x Alben. Aber danach sehr gut gelungen in meinen Augen der Wechsel zurück zum leisen Teil (bei etwa 3'). Der nächste elektrische Teil passt etwas besser und nach 5'45'' hätte man ein sanftes Outro anbringen können - aber da muss Steve noch das obligate Gitarrensolo reinbringen. Für mich in diesem Song gar nicht notwendig.


    Unter dem Strich überwiegen die guten Seiten - verhaltene Begeisterung kommt auf und wird grad wieder gedämpft. 10 Punkte.

    Zy
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    "The music is the true currency. It's more valuable than the accolades or the money. The relationship is with the invisible muse and you know if she's pleased or if she ain't." - Steve Hackett

  • Doch, das ist schon ziemlich super!


    14 Punkte!


    Diese Vielschichtigkeit oder vielleicht besser, das sprunghafte
    bei vielen Stücken von Steve Hackett ist für mich oft immer noch gewöhnungsbedürftig,
    die Teile passen hier aber ganz gut zusammen, da gibt es auch andere Beispiele.
    Ich weiß noch, wie "geschockt" ich bei Emerald And Ash war und ich habe mich gefragt,
    warum konnte er das Stück nicht einfach so, als wunderschöne Ballade stehen lassen.
    Das ist natürlich seine Sache und bei diesem Stück konnte man sich ja "das Lied"
    zum Glück durch Abschneiden an der richtigen Stelle isolieren. :topp:
    Um wenigstens zum Album zurückzukehren, bei Love Song To A Vampire tut er es wieder.
    Es ist dennoch mein Lieblingsstück auf Wolflight und belegt damit noch einen Platz vor diesem TotW.

  • Ich gebe insgesamt 12 Punkte. Das Lied hat mich live doch ziemlich überzeugt! Ich hoffe, dass es auch bei der nächsten Tour noch im Set bleibt. Minuspunkte für den furchtbaren Autotune-Gesang und die teilweise fehlenden Übergänge.

    Saw that look of recognition

    When they know just who you are

  • Ein seltsames Konglomerat aus verschiedenen Sounds und Instrumenten, Trademarks und Überraschungen. :gruebel:


    Ethno, Bombastorchester, Folk, Klassik, Drums, RogerKing Klingklang (1.59),


    aber alles nur in Bröckchen, deren Zusammenhang mir nicht so erschließt und einen roten Faden vermissen lässt


    Die einzelnen Teile sind bis auf das KlingKlang+E-Gitarre sehr schön, das Solo und der ganze Schluß sogar ziemlich gut, dann wieder das KlingKlang...


    es klingt aber zu konstruiert und zu glatt produziert, mmh, gefällt aber macht nich glücklich.:gruebel:


    9p