Ray hat ja nun gestern auf dem Stadtfest im sächsischen Crimmitschau gespielt. Hier die Setlist:
Another Day
Easyer That Way
Thats All
Another Day In Paradise
Wait For Better Days
Another Cup Of Coffee
Carpet Crawlers
First Day Of Change
Invisible Touch
Congo
Ala vs Basia Vivaldi
Inside
She's A Queen
Follow You Follow me
One More Night
Sarah
Change
Solsbury Hill
Ripples
Mama
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Jesus He Knows Me
American Beauty
Not About Us
(alle Angaben ohne Gewähr )
Der Sound war nicht besonders gut, was wahrscheinlich daran gelegen hat, dass direkt an die Bühne das Festzelt grenzte, unter dem die Zuschauer saßen. Wir standen am Mischpult, wo ja der Sound optimal sein sollte. Aber die Gitarren waren viel zu leise, selbst bei Solos waren die weichspülenden Streicher im Vordergrund, was vor allem bei den Stiltskin-Songs sehr schade war. Die Bässe waren allgemein sehr schwach.
Trotzdem schien Ray meist zufrieden und war gut drauf. Gleich beim zweiten Song kam ein Jägermeister-Gag und er witzelte über das Panzertape, das Darek benötigte.
Die Setlist war etwas anders, als auf dem Monitor am Mischpult zu sehen war. U.a. wurde "Calling All Stations" leider ausgelassen. "One More Night" sang Darek. Weiß nicht, ob das eine Prämiere war?
Das Publikum war gut drauf, bestand aber weniger aus Genesis-Fans. Die Meisten waren wohl da, weil es kostenlos war und viele benahmen sich wie auf dem Oktoberfest. Von Anfang an standen Einige auf den Bierbänken und behinderten die Sicht der Dahinterstehenden. Selbst die Techniker fühlten sich behindert und hatten oft keinen Blickkontakt zu Ray, was die Kommunikation mit ihm erschwerte. Ein Versuch, Ordner loszuschicken scheiterte - mangels Ordnern Bei den Zugaben "tanzten" sogar ein paar "Fans" völlig ohne Rhythmus auf den Tischen... Ihr seht, das Niveau der Crimmitschauer war nicht sehr hoch.
Auch die Leute, die sich im abgesperrten Mischpult-Bereich befanden, waren sehr nervig. Viele Frauen, die wohl Frau/Freundin/Mutti der Techniker waren, hatten 0 Interesse an der Musik, quatschten ohne Ende und versperrten uns ständig die Sicht. Bussi hier, Bussi da, Blablabla - aber kein Blick zur Bühne. Wir hatten uns wohl einen ungünstiger Platz ausgesucht
Ansonsten war es schön, nach 1 Jahr Ray mal wieder live zu sehen. Insgesamt war es ein gewohnt tolles, mitreißendes Konzert. Die Leute um mich herum waren begeistert und auch meine Begleiter (4 davon kannten Ray noch nicht) waren angenehm überrascht. Er hat mit Sicherheit ein paar Fans dazugewonnen.
Das Saxophon ist ein absoluter Gewinn! Aber für die Zukunft wünsche ich mir weniger Streicher und mehr krachende Gitarren, vor allem, wenn die Show unter Genesis vs Stiltskin läuft!
Im Anschluss gab Ray wie immer 1 Stunde lang Autogramme und ließ sich mit sämtlichen Frauen fotografieren