Sarkasmus - kenne ich und benutze ich häufig. Jedoch scheint mir dieser hier schon lange nicht mehr angebracht. Das mag in einem anderen Kontext funktionieren. Hier empfinde ich das nicht so.
Ich weiß Dein Interesse an Politik zu schätzen, kann es aber nicht bedienen, weil ich mir vor einiger Zeit geschworen habe, mich nicht im Kontext halbanonymer Bekanntschaften politisch zu erklären. Das bringt einfach nichts - und kostet mich wertvolle Zeit. Die ich im Moment nicht habe.
Eines kann ich Dir jedoch mit Bestimmtheit sagen: Jeder Mensch ist politisch. Ob er sich nun dafür hält oder nicht.
@martinus: Ja, sorry.
Ich wollte eigentlich vorhin schon das Thema wieder aufgreifen, als ich von meinen ersten Erlebnissen mit politischer Musik sprach. Ich hoffe, es geht an dieser Stelle weiter...
ZitatWie ich bereits am Anfang schrieb, ist mein Interesse für politische Musik groß. Mein Erweckungserlebnis in dieser Hinsicht war eine Schallplatte mit Pete Seegers Konzert in der Carnegie Hall. Natürlich hat Musik nur einen begrenzten bis gar keinen Einfluss auf die Politik. Aber sie ist der Soundtrack. ... jede_r weiß, wieviel eine Filmhandlung durch einen grandiosen Soundtrack gewinnen kann.
Zum Beispiel sehe ich die Thatcher-Ära in Großbritannien durch (die Brille,) die Musik von Billy Bragg. Er hat das Prinzip "mixing pop & politics" mit populär gemacht.
Ich finde beides spannend: Die große politische Ansage genauso wie Liedtexte, die indirekt den Zeitgeist und damit auch politische Befindlichkeiten durchscheinen lassen.