The Alan Parsons Project

  • Danke für die Berichtigung.

    Aber "Old And Wise" klingt für mich nunmal so was nach Blunstone Komposition, daß ich darauf sogar einen Kasten Bier oder einen Karton Sekt verwettet hätte.:teufelgrins:

    Hör dir mal Woolfsons Demo an.

    Und ja, Alan Parsons selber wirkte rein äußerlich etwas schwerfällig an jenen Konzertabenden. Kann mir vorstellen, dass er - vom Alter mal abgesehen - aufgrund seiner Fülle mittlerweile Probleme mit den Knien, vielleicht auch seinem Rücken hat und eine Tournee für ihn körperlich ziemlich anstrengend ist. Umso lobenswerter, dass er sich trotzdem die Mühe macht.

    Das war geradezu prophetisch.

    Ja, Tribut an das Digitalzeitalter ... :(

    Ich habe beim Schreiben meines damaligen Beitrages übrigens das Instrumental "Alpha Centauri" unterschlagen, von dem ich gar nichts wusste. Klingt sehr nach "Sirius" und war die B-Seite der Download-Single "All Our Yesterdays". Mittlerweile gibt es so viele Parsons-Raritäten, dass man eine ganze CD damit füllen könnte. ("Beginnings" vom japanischen Time Machine, die drei Studio-Bonustracks von der US-Ausgabe des ersten Livealbums, die diversen Mixe von "Apollo" und "Return to Tunguska" alias "Antarctica")...

    Danke für den Tipp - höre ich mal rein. Gegentipp: die Jungs der britischen Pop-Rock-Band "Pilot" haben beim APP ja auch ständig mitgemacht. Deren Alben hat AP ja auch fast alle produziert. Vor ein paar Jahren erschien bei Cherry Red eine schöne Clamshell-Ausgabe mit den allen vier Pilot-Alben aus den 1970ern, plus jede Menge Single-Tracks etc. - ich habe lange gezögert, weil mir die High-Pitch-Vocals von David Paton nie so gut gefielen, aber dann doch bei einer Sonderaktion zugeschlagen. Die Bestellung aus UK ist übrigens unproblematisch, weil die Zollabgaben von Cherry Red besorgt werden. Die Alben sind erstaunlich vielfältig und gut durchhörbar. Enthalten ist auch das relativ rare vierte Album "Two's a Crowd", das ansonsten nur in Japan auf CD erschienen ist. Wer zeitlose, anspruchsvollere Popmusik mag, ist da gut bedient.

    Ich habe mir mal vor Kurzem die ersten beiden Ambrosia-Alben und das zweite Pilot-Album angehört und mir gefallen Ambrosia um Welten besser. Pilot ist für mich irgendwie zu leichtgewichtig, auch wenn Ian Bairnsons tolle Gitarre einiges rausreißt.

    Da hast Du natürlich Recht! Das spätere Gedudel ärgerte mich nur noch. Da wir bei APP sind, kleiner Hinweis. Mir gefällt die US-Band Ambrosia, deren Musiker z. T. bei APP mitwirkten um Längen besser als Styx. Die spielten eine interessante Melange aus Prog und AOR. Die ersten beiden Alben sind hörenswert.

    Apropos Ambrosia: Hier ein großartiges Beatlescover von Alan Parsons und David Pack:

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    Kommt drauf an, wer das wann hören will. "Going home" ist eines der beliebtesten Titel für Trauerfeiern. In Bezug auf Eric Woolfson passt das dann ja auch wieder.

    Für mich ist es tatsächlich Parsons' bester Gesangsversuch bis jetzt. Seltsam bei From the New World finde ich, dass er zwar einiges singt, aber kein einziges Instrument spielt, und dass es zum ersten Mal kein einziges Instrumental gibt.

    Könnten Blicke töten, wärt ihr flöten

  • Alan Parsons - One Note Symphony - Live in Tel Aviv - with the Israel Philharmonic Orchestra (2CD+DVD)

    "One Note Symphony" gefällt mir ebenfalls, das Orchester ist prägnanter als bei "Live in Colombia", die Auswahl der Stücke variiert etwas gegenüber "The NeverEnding Show".

    Hab's jetzt zu Weihnachten geschenkt bekommen. Höre gerade die CDs, die DVD schaue ich mir dann die Tage an. 2019 sah ich Alan Parsons mehrmals live in Deutschland. Damals völlig "pur", also ohne Orchester-Begleitung. An die orchestralen Versionen müssen sich meine Ohren erst etwas gewöhnen, denn ich habe die Live-Konzerte deutlich rockiger in Erinnerung.

    Alan Parsons fällt nichts mehr ein

    Parsons neues Album habe ich nicht komplett gehört. Nur einzelne Songs daraus (Videos). Fand ich nicht so berauschend. Aber wenn ich mir die Kritiken und einige Kommentare hier im Forum durchlese, muss man's auch nicht unbedingt komplett gehört haben.

    Leider ist AP nicht APP.

    Tja, vom Glanz der früheren AAP-Alben, insbesondere den der 70er, ist wenig übrig geblieben. Die Lücke, die Eric Woolfson hinterlassen hat, ist einfach unüberhörbar.

    The Secret" lief bei mir nicht sehr oft.

    Bei mir auch nicht.

    Eher Radiopop ohne Magie.

    Vor allem zu Balladen-lastig. Bin bei all den Schnulzen irgendwann eingeschlafen. :sleeping:

  • Fare thee well höre ich ganz gerne, vor allem wegen der vielen textlichen Anspielungen.

    I'll never find a better time to be alive than now.

    Peter Hammill (on "X my Heart")

  • Muss auch sagen, dass ich streng genommen schon die letzten The Alan Parsons Project-Alben nicht mehr wirklich klasse fand. Eye in the Sky war wohl das letzte, das mir als Gesamtwerk zusagte. Ist aber noch aus dem Jahre 1982, also auch schon wieder 40 Jahre her.


    Auf den nachfolgenden APP-Alben Ammonia Avenue, Vulture Culture und Gaudi gefielen mir maximal noch einige (wenige) Stücke.


    Meine APP-Lieblingsalben sind die ersten drei: Tales of Mystery and Imagination, I Robot sowie Pyramid, alle in den Jahren 1976-1978 erschienen.

  • Vulture Culture ist in meinen Ohren ein perfektes Popalbum. Und Gaudi lohnt sich schon alleine wegen dem unglaublichen "La Sagrada Familia". Stereotomy ist irgendwie steril produziert. Unterm Strich höre ich bis auf Stereotomy immer wieder mal alle APP Alben gerne und regelmäßig. Kein Vergang dran.

  • Vulture Culture ist in meinen Ohren ein perfektes Popalbum.

    Ja, wenn man auf Schlager-Mucke steht. Mir zu schnulzig (Days are numbers usw.).

    Und Gaudi lohnt sich schon alleine wegen dem unglaublichen "La Sagrada Familia".

    Eigentlich nur. Für mich so ziemlich das einzig wirklich gute Stück auf dem Album.

    Unterm Strich höre ich bis auf Stereotomy immer wieder mal alle APP Alben gerne und regelmäßig.

    Stereotomy gefällt mir unter den letztgenannten APP-Alben noch am ehesten. Teilweise angenehm rockig. 8)


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  • Ja, wenn man auf Schlager-Mucke steht. Mir zu schnulzig (Days are numbers usw.).

    Puh, harter Tobak. Schöner Text. Für mich weit entfernt von Schlager. Aber ich weiß durchaus, dass das Album eher verpönt ist unter den APP-Fans. Für mich war der Opener (Let's Talk About Me) aber der Einstieg in das APP. War ja glaube ich auch einer kleiner 80er Hit.

  • Das letzte gute Project-Album war eigentlich keines. Freudiana, eigentlich unter keinem Namen, sondern nur unter Freudiana (by Eric Woolfson) erschienen und von Parsons mit den üblichen

    Musikern produziert, war ein gutes Album mit einigen wirklich schönen Stücken.

    Parsons und auch Woolfson konnten im Solo-Alleingang nichts mehr reißen, jeder brauchte den anderen. Schade, dass sie es nicht mehr vor Woolfsons Tod gemeinsam probiert haben.

    Parsons *On Air* war aber wegen des beeindruckenden Spiels der restlichen Project-Musiker, allen voran Ian Bairnson, noch ein gutes Album mit schönen Instrumentalstücken.

    Das Parsons mit dem Signet Alan Parsons Live Project tourt, finde ich schade und hätte er sicher auch nicht nötig. Aber da rollt der Rubel wohl besser...

    Einmal editiert, zuletzt von Tipundtap () aus folgendem Grund: Orthografie ... oder so!

  • Für mich war der Opener (Let's Talk About Me) aber der Einstieg in das APP. War ja glaube ich auch einer kleiner 80er Hit.

    Korrekt, auch das Album Vulture Culture war sehr erfolgreich, zumindest in Deutschland. Hat sich besser verkauft als die nachfolgenden APP-Alben und bekam hierzulande sogar Gold.

    Parsons und auch Woolfson konnten im Solo-Alleingang nichts mehr reißen, jeder brauchte den anderen. Schade, dass Sie es nicht mehr vor Woolfsons Tod gemeinsam probiert haben.

    Nach meiner Erinnerung orientierte sich Eric Woolfson immer mehr in Richtung Musical, wodurch sich die künstlerischen Wege von ihm und Parsons irgendwann trennten.

    Parsons *On Air* war aber wegen des beeindruckenden Spiels der restlichen Project-Musiker, allen voran Ian Bairnson, noch ein gutes Album mit schönen Instrumentalstücken.

    Stimmt, auf On Air sind ein paar gute Songs. Halte es für Parsons' bestes Solo-Album. Mit seinen anderen Alben bin ich nie richtig warm geworden, obwohl einzelne Songs darauf das Niveau früherer APP-Stücke halten konnten. Jedenfalls gilt das für einige Balladen, z.B. Siren Song:


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