TotW [10.09.-16.09.12]: PETER GABRIEL - Downside-Up

  • Natürlich war das ein genialer Höhepunkt der growing up live show, aber das Lied selbst hat sich bei mir etwas abgenützt. Bei new blood hätte ich offen gesagt gut darauf verzichten können. Ich bin mal grosszügig und gebe 10 Punkte. Vielleicht setzte ich mich bei Euch mit dieser Kritik etwas in die Nesseln aber für Peters Verhältnisse finde ich das doch eher ein gar braves Liedchen.


    Ziemlich genau meine Meinung! Bei den Growing Up-Konzerten war der Song für mich auch ein absolutes Highlight. Mittlerweile ist "Downside Up" aber für mich doch eher ein Stück, das ich überspringe, wenn ich Musik von Peter Gabriel höre. Es ist nicht unbedingt so, dass ich es nicht mag, aber auch ich merke da einen deutlichen Abnutzungseffekt, der bei den Live-Versionen ganz stark auch durch Melanie zustande gekommen ist. Bei den New Blood-Konzerten dachte ich bei diesem Song jedes Mal leicht angenervt "Lass lieber Deinen Vater den Lead-Gesang übernehmen. Der kann das besser!" Als dann auch noch der zweite Teil vom Stück, bei dem Melanie eben nicht so eine große Rolle spielt, weggekürzt wurde, war dann nicht mehr so viel übrig, was ich daran mag.


    Prinzipiell aber in seiner Struktur und Dynamik schon ein guter Song. Von mir 11 Punkte!

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  • Über die Jahre bin ich ein wenig "Fan" von Melanie geworden, die mit ihrer unperfekten Stimme mittlerweile Gänsehaut bei mir erzeugt (bei New Blood ist sie von beiden die deutlich angenehmere Sängerin, bei "Don`t give up" muss ich immer an eine Ziege denken).


    Kommen wir zum Song, ein recht einfacher aber ebenso genialer. Dieser Refrain möchte erstmal geschrieben sein (musikalisch). Eine Ballade eben, die irgendwie auch so typisch Gabriel ist, dass ich jedesmal grinse. Ich ziehe die Gabe/Mel Version der OVO Version vor. Und ja, ein gewisser Kitsch/Schlager Touch hat das Ganze dann doch. Aber es muss ja nicht immer Zappa sein, die Beatles gehen auch manchmal...


    14 P

  • Hab ich heute zum ersten Mal gehört. 12 Punkte für dieses Stück. Die ersten zweieindhalb Minuten sind ganz schön, aber auch irgendwie nichts was mich vom Hocker hauen würde. Der Refrain ist im wahrsten Sinne einfach nur 'nett', aber eben auch nicht mehr. Aber dann gehts los: Die Stimmen von Frazer und Buchanan verklingen (call me in) und der Mittelteil bricht herein. Es ist ja bereits gesagt worden, aber was nun folgt ist wirklich der Hammer. Toller Groove, tolle Melodie Die Ovo-Gesänge finde ich klasse, es passt einfach perfekt und ist auch nicht zu aufdringlich. Die Anfänge vom Finale mit den Streichern sind ebenfalls toll, dann allerdings übernimmt die Melodie des Refrains den Rest, was das Ende für mich ein wenig verdirbt. Nichtsdesto, allein wegen dem Mittelteil gibt es Daumen hoch, diese Stelle könnte ich den ganzen Tag lang hören. Ovo scheint ein tolles Album zu sein, kenne bisher auch noch Time of the Turning und The Tower und beide sind super. Peter hat hier wirklich auch für ihn neue Sachen ausprobiert und verschiedene Elemente gekonnt miteinander verwoben, ohne dabei nach seinen alten Alben zu klingen!

  • Maßgeblich ist sofern es nicht ausdrücklich anders angegeben ist immer das Original. Du kannst ja trotzdem gerne in deinem Beitrag verschiedene Versionen des Songs vergleichen.

  • Da OVO jetzt bei mir, auch jahreszeitlich bedingt, wieder einmal besonders angesagt ist, kann ich diesem Song nur 15 Punkte geben.

    Er ist für mich einer der genialsten und typischten Songs von Peter. Besonders beeindruckend auch seine Live Performance bei der Still Growing Up Tour damit, die mir bis heute noch so stark in Erinnerung ist, als hätte ich sie erst vergangene Woche gesehen.

  • Natürlich war das ein genialer Höhepunkt der growing up live show, aber das Lied selbst hat sich bei mir etwas abgenützt. Bei new blood hätte ich offen gesagt gut darauf verzichten können. Ich bin mal grosszügig und gebe 10 Punkte. Vielleicht setzte ich mich bei Euch mit dieser Kritik etwas in die Nesseln aber für Peters Verhältnisse finde ich das doch eher ein gar braves Liedchen.

    Ein braves Liedchen drückt es gut aus. Es begeistert mich noch immer nicht so richtig, eigentlich wie das gesamteOVO-Konzept (Peter goes Yes-meine deren Hippie-Universen-, äh, oder so....), d. h. es bleiben nach wie vor 8 Punkte. Die Live-Versionen hauen es auch nicht raus...