Star Trek...

  • Das war auch immer einer der Punkte die mich an Voyager so gestört haben. Ich mein die sind im, von der Erde aus gesehen, entlegensten Winkel der Galaxy und die Rassen sehen immer noch genauso aus wie im Alpha Quadrant. Rühmliche Ausnahme war Spezies 8472 welche mal wirklich was anderes war. Leider kamen diese Wesen dann kaum oder garnicht mehr vor. Die Borg wurden ja sagenhaft entmystifiziert, so das es da total unrealistisch vorkam das die Borgqueen mit sich verhandeln lässt und die Voyager immer irgendwie entkommen kann...

    The ice-cold Knife has come to decorate the dead ... somehow

    • Offizieller Beitrag

    Die Borgqueen war die lächerliche Opferung einer an sich interessanten Idee - dass humanoide Wesen auch als Kollektiv organisiert sein können - zur Anpassung an den vermeintlichen Massengeschmack eines Kinopublikums. Dass die Borg nicht-hierarchisch organisiert sind, wurde am Anfang ja auch immer groß herausgestellt und als Erklärung für ihre große Stärke verwendet. Aber was kümmern die Autoren ihre eigenen Ideen?

  • Die Borgqueen war die lächerliche Opferung einer an sich interessanten Idee - dass humanoide Wesen auch als Kollektiv organisiert sein können - zur Anpassung an den vermeintlichen Massengeschmack eines Kinopublikums. Dass die Borg nicht-hierarchisch organisiert sind, wurde am Anfang ja auch immer groß herausgestellt und als Erklärung für ihre große Stärke verwendet. Aber was kümmern die Autoren ihre eigenen Ideen?


    So lächerlich fand ich die Idee eigentlich gar nicht. Bei den Borg wurde öfter erwähnt, dass sie vom Prinzip her wie Bienen sind. Dass auch hier jemand das Zentrum des Kollektivs ist und der zentrale Orientierungspunkt aller ist finde ich nicht schlimm. In TNG wurde Picard als Locutus ebenfalls als einzelner Sprecher vorgeschickt um den Widerstand der Menschen zu verringern.

  • Die Borgqueen war völlig logisch, und nix lächerliches! Das Borgkollektiv ist aufgebaut wie ein Bienenstock bzw. Ameisenhaufen, und da gibt es halt eine Königin, von der alles abhängt. War auch eigentlich von Anfang an klar, das es einen primus inter pares geben muss.

  • Die Borgqueen war völlig logisch, und nix lächerliches! Das Borgkollektiv ist aufgebaut wie ein Bienenstock bzw. Ameisenhaufen, und da gibt es halt eine Königin, von der alles abhängt. War auch eigentlich von Anfang an klar, das es einen primus inter pares geben muss.


    Nur das halt damit die Borg entmystifziert und folglich verharmlost wurden. Das Gruselige in den ersten Borgfolgen war ja gerade, dass sie nicht anhand einer Führungsfigur zu greifen waren. Locutus war zwar schon der erste Versuch, einen klassichen Film-/TV-Bösewicht zu kreieren, aber der musste sich erstens dem Kollektiv unterordnen und zweitens wurde ein Held der Serie zum unfreiwillgen Erfüllungsgehilfen der Bösewichter gemacht. Diese Wehrlosigkeit gegenüber einer erdrückenden Masse machte das Ganze ja so perfide...
    In FIRST CONTACT funktionierte die Queen für mich vor allem dramaturgisch, aber bei Voyager? Ein schwacher und enttäuschender Versuch, die Fan-Basis zurückzugewinnen...

    al's Lebensweisheiten:

    "Man muss sich seiner Arroganz schon bewusst sein, um sie genießen zu können."

  • Den Fans von Star Trek DS9 sollte aus Staffel 7 der fiktive Holodeck-Charakter des Vic Fontaine bekannt sein. Bei meiner kürzlich erworbenen DS9-Box bin ich nun bei Staffel 7 gelandet und konnte mich noch dunkel erinnern, dass damals der Schauspieler James Darren sich bei den Fans sehr großer Beliebtheit erfreute und eine Aufnahme der Songs geplant war.


    Wer also etwas mit Klassikern im Stil von Frank Sinatra und allgemein Swing und Jazz mag sollte sich mal dem Album "This One's From The Heart" zuwenden, ich habe es mir heute zugelegt und finde es großartig. :)


    http://www.amazon.de/This-Ones…8&qid=1328405661&sr=301-1

  • Vor ein paar Wochen kam die TNG-Folge "Illusion oder Wirklichkeit" im TV. Komische Episode, irgendwie zwielichtig. Aber ich finde es bemerkenswert, wie sehr die 1. und zum großen Teil auch die 2. TNG-Staffel noch an TOS orientiert sind, besonders gut zu sehen, finde ich, bsp. am Pilot-Film. Wirklich sehr an der Original-Enterprise-Serie angelehnt, und einen komplett eigenen Charakter bekommt TNG, wie ich finde, im Grunde erst mit der dritten Staffel, wenn es auch zunehmend politischer wird (am Politischsten wurde es dann mit Star Trek: Enterprise).
    Aber gerade bei der oben angesprochenen Episode finde ich manche Entscheidungen des Captains nicht gut ausgearbeitet und irrational. Warum rein sachlich betrachtet, das ganze Schiff zerstören, wenn die Hälfte der Besatzung überleben könnte. Eine Selbstzerstörungssequenz einzuleiten in der Situation halte ich doch für relativ absurd...

  • Ich finde/fand den Transporterraum immer sehr sinnbefreit, wenn sich die Besatzung eh von überall wegbeamen kann. Einen richtigen Sinn hat der jedenfalls noch nie gehabt.

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