SdW [12.-18.12.11]: PHIL COLLINS - Colours

  • Zitat

    Wie gut, daß hier vorurteilsfrei an die Sache herangegangen wird. Phil, Du wirst fair und gerecht behandelt :D


    Genau wie meine Ohren. :D

    Niveau sieht nur von unten aus wie Arroganz.

  • Ja Herma, mit der Blindheit ist das so ne Sache. Du für Dich war das sicher ne schöne Zeit, bis Deine halbmatten Äuglein den COLOURS SdW - Thread sahen...


    Eine Schande, dass meine Wertung hier noch fehlt.
    Ich glaube, ich hätte vor 20 Jahren 15 Punkte geben, ebenso wie heute.
    Wie fast alles von BS (ich nehme mal ANOTHER DAY IN PARADISE aus) ist auch COLOURS ungemein zeitlos. Mich hat damals schon die Mischung fasziniert, der ruhige Beginn mündend in einem kraftvollen 2.Teil.
    Ich bin nicht unbedingt ein Freund von Bläsern aber hier wurden sie wieder einmal perfekt eingesetzt.
    Gesang und Instrumentierung ergänzen sich einmalig ohne an irgendeiner Stelle des Songs langweilig zu wirken... 1000 Mal gehört und doch immer noch schön und kreativ. Ich blicke immer mit Wehmut auf diese Zeit, in der man Musik noch gelebt hat, während sie heute nur noch konsumiert wird.
    Im Übrigen gefällt mir der Übergang zu I WISH IT WOULD RAIN DOWN super gut, ebenso wie das krachende Schlagzeug. Zu der Zeit klang das alles noch echt und ehrlich...

  • Zitat

    Ja Herma, mit der Blindheit ist das so ne Sache. Du für Dich war das sicher ne schöne Zeit, bis Deine halbmatten Äuglein den COLOURS SdW - Thread sahen...

    Die Bäume grünten, die Sonne schien und sowohl Essen als auch Getränke flogen mir Schlaraffenlandartig zu. ;) Wahrscheinlich hatten deshalb die armen Menschen im Coloursvideo nix zu fresse aufm Teller... Verdammt, ich hab die alle aufm Gewissen! Entweder vom Hunger getötet oder von Phil für seine McDonaldsmusik ausgenutzt. Naja, baut jeder mal Scheiße... :D


    Die zwei Punkte bleiben indes natürlich bestehen, obwohl ich inzwischen fast eher zu Null Punkten tendieren würde. Meine Güte, ich verabscheue dieses Machwerk wirklich und das Losartan ist alle. MIST! :p

    Niveau sieht nur von unten aus wie Arroganz.

    Einmal editiert, zuletzt von Herma ()

  • Ein Song, den ich zwar zuerst auf "But Seriously" gehört habe, zu dem ich aber erst durch diverseste Mitschnitte von Phil's 1990er "Serious"-Welttournee so richtig gekommen bin. Auf jeden Fall eines meiner Top 10-, vielleicht sogar Top5-Lieblingsstücke im Collins'schen Schaffen. Einerseits ruhig mit hymnischen Momenten (Part 1), andererseits rockig und soulig mit spritzig arrangierten Bläser-Sätzen der Phenix Horns (Part 2). Und dazu fast 9 Minuten lang (live mit den beiden Drumduetten sogar über 10 min) und ähnlich aufgebaut wie z.B. "Cinema Show", "Domino", oder später "Fading Lights". Ja, Collins kann auch solo ein wenig proggier werden.
    Für die Studio-Version vergebe ich mal die 14 (für die Liveversionen hätte es sicherlich von mir die 15 gegeben).


    Zu Vergleichen mit Andrea Berg (klar, die hat ja auch sooo viele Songs, die an die 10 min gehen und unglaublich von Motown, Jazz, Bigband beeinflusst sind, merkt ihr selber ne?) oder anderen offensichtlich nur dem Zwecke der lustvollen und ungehemmten Provokation dienenden geistigen Flatulenzen werde ich mich an dieser Stelle dann mal ausschweigen. :rolleyes:

    31.10.1997 PHIL COLLINS (Hannover)
    11.06.2004 PHIL COLLINS (Berlin)
    15.06.2007 GENESIS (Hamburg)
    15.06.2012 ROACHFORD (Kiel)
    24.06.2012 MIKE & THE MECHANICS (Kiel)
    18.05.2014 STEVE HACKETT (Hamburg)

  • Gut, dass dieser SdW, äääh, TdW, wieder an die Oberfläche gespült wurde. Der ist mir wahrscheinlich damals im Weihnachtsstress und neben dem damals noch arbeitsaufwendigeren Tippspiel (war doch so im 2012?) wahrscheinlich zwischen Stuhl und Tippauswahl gerutscht.


    Der Anfang ist der etwas langweilige Phil Collins: spärliches Klaviergeklimpere und Gesang und das doch lang und gleichmässig - nö. Dann ändert Gottseidank etwas die Instrumentalisierung und es wird interessanter. Da ist auch diese Passage (etwa 2.45), die mich an Peter erinnert - die haben sich oft gegenseitig inspiriert - gut - und dann legt der Song los und wird richtig gut. Die Bläser sind gewöhnungsbedürftig aber nach dem 3. Anhören beginnt es zu passen.


    Gesamthaft gut, insbesondere weil der 'gute' Teil schön lang ist. Der erste Teil ins m.E. einfach zu lang. Die Live Version gefällt auch sehr gut.

    Zy
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    "The music is the true currency. It's more valuable than the accolades or the money. The relationship is with the invisible muse and you know if she's pleased or if she ain't." - Steve Hackett

  • 15 Punkte, überragend.


    Erstmaliges Hören und gleich erwischt. Spektakulär, wie still der Song beginnt, dann intensiver und dynamischer wird, bis er in einem grandiosen drum-Duett endet. Wow!
    Der Song mag sicher noch an Dichte zunehmen, wenn ich mir den Text durchgelesen habe. Es reicht so auch - beeindruckendes Stück! :topp:


    // also, solch ein Thema in solch eine Musik zu packen. Dass das nicht ankam, damals, als es neu war (und auch jetzt), ist fast unvorstellbar. Großartig. Macht Gänsehaut... Absolut großartig.

    lg mara || fb.com/tamarasparrow


    the pineapple thief: 17. + 18.09.18 || TMB: 23.11.18


    Als Genesis-Fan macht man ja im Grunde den lieben langen Tag nichts anderes als Seelen-Striptease...
    - me.

    Einmal editiert, zuletzt von mara_collins ()

  • Welche denn, nicht die hier von der serious tour?

    lg mara || fb.com/tamarasparrow


    the pineapple thief: 17. + 18.09.18 || TMB: 23.11.18


    Als Genesis-Fan macht man ja im Grunde den lieben langen Tag nichts anderes als Seelen-Striptease...
    - me.

  • Ach, tschuldige, ich hatte nicht dran gedacht, dass ich im TotW bin...
    Die serious tour hatte ich vorhin erstmals gesehen und vin gleich hier reingestolpert.
    Dann reden wir von derselben Version. :)

    lg mara || fb.com/tamarasparrow


    the pineapple thief: 17. + 18.09.18 || TMB: 23.11.18


    Als Genesis-Fan macht man ja im Grunde den lieben langen Tag nichts anderes als Seelen-Striptease...
    - me.