Was mich nervt und wovon ich euch erzählen muss (Weil keine Freunde) Thread

  • Ich hab mich gestern an einem Zitroneneis verschluckt.

    Das kommt vor und trifft oftmals die Besten! Das Leben ist steinig und nicht selten auch ungerecht.

    Vielleicht lag es am Behältnis? (Auch?) hier kann unter Umständen der Kanzler helfen, der einst auf die Kinderfrage nach seinem Lieblingseis bei "Logo" geistesgegenwärtig antwortete: „So eine … Tüte … wo ich dann ein Schokoladeneis und ein Zitroneneis drin hab.“

    „Wieso reden Sie immer so gefühllos?“ Olaf Scholz im ZDF-Kinderinterview kalt erwischt
    Im Interview mit einer „logo!“-Kinderreporterin bemüht sich Olaf Scholz um eine altersgerechte Vermittlung des Kriegs in der Ukraine. Ins Schlingern gerät der…
    www.rnd.de


    "So eine Tüte" soll ja auch schon in anderen Lebenslagen ihren Dienst erwiesen haben.

    Einmal editiert, zuletzt von Virgil ()

  • Langsam verdichtet sich der Verdacht, dass dieser nicht mal ansatzweise auf Kompromisse setzt und stattdessen nach guter, alter Geiselnehmermethode vorgeht.

    Wenn ich es richtig verstehe, steht aber auch auf dem Spiel, dass die besseren Bedingungen, die die GdL mit einer ganzen Reihe anderer Unternehmen (z.B. Abellio) ausgehandelt haben, sich automatisch verschlechtern, sobald sie mit der DB schlechtere Konditionen aushandelt. D.h., einen Kompromiss mit der DB kann man denen schlecht verkaufen, denen ihre Unternehmen bereits bessere Konditionen angeboten hatten.


    GDL-Streik angekündigt: Streikwelle rollt auf Bahnkunden zu
    Die Tarifverhandlungen der Lok­füh­re­r*in­nen­ge­werk­schaft GDL mit der Bahn sind gescheitert. Auf was müssen sich Kun­d*in­nen jetzt einstellen?
    taz.de


    Und hier noch mal genau zu dieser Frage, inwiefern Weselsky seinen eigenen Verhandlungsspielraum eingeschränkt hat:


    Streik der GDL: Weselskys Ablenkungsmanöver
    GDL-Chef Claus Weselsky kämpft für kürzere Arbeitszeiten – auch mit unlauteren Mitteln. Das Streikrecht einzuschränken, wäre dennoch keine gute Idee.
    taz.de

    FolkProg bei www.favni.de oder fauns.bandcamp.com und favni.bandcamp.com

    Einmal editiert, zuletzt von March Hare ()

  • Man kann das unterschiedlich sehen. GDL/Weselsky sagt man hat der Bahn schon einen Kompromiss angeboten, nämlich das was alle anderen Bahngesellschaften akzeptiert haben. Man kann es aber auch so sehen dass die anderen Bahngesellschaften das ohnehin nur akzeptiert haben weil ihnen klar war dass die Deutsche Bundesbahnbehörde es nicht akzeptiert. Jedenfalls wird mir in der aktuellen Berichterstattung zu oft unterschlagen, dass andere Bahngesellschaften (die in Teilbereichen durchaus relevante Marktanteile haben) das akzeptiert haben was die Bundesbahn ablehnt.

  • Hinweis: es gibt schon sehr lange keine (Deutsche) Bundesbahn und auch keine Bahnbehörde mehr. Es ist die Deutsche Bahn AG, zu deren Gesellschafter aber natürlich auch der Staat gehört.

    Wenn es noch die Bundesbahn geben würde, hätten wir Beamte, die nicht streiken dürfen.

  • Die Deutsche Bahn tut so als sei sie ein Unternehmen und die Politik tut auch so. Sie ist aber faktisch eine Behörde denn sie gehört dem Staat.

  • Die Deutsche Bahn tut so als sei sie ein Unternehmen und die Politik tut auch so. Sie ist aber faktisch eine Behörde denn sie gehört dem Staat.

    Das ist wohl richtig, trotz allem sind die Bezeichnungen falsch, auch wenn die damalige Namensänderung in 1994 nicht zum Börsengang führte. Na ja, ist ja auch Wurscht. In Hessen ist heute ein 21jähriger Gleisarbeiter umgekommen, da haben sicher viele Pendler die Augen verdreht, weil die Strecke gesperrt und umgeleitet wurde.

  • In Hessen ist heute ein 21jähriger Gleisarbeiter umgekommen, da haben sicher viele Pendler die Augen verdreht, weil die Strecke gesperrt und umgeleitet wurde.

    Natürlich. Die Pendler sind ja dafür bekannt, dass sie direkt auf die Barrikaden gehen, sobald es mal kleinere Unregelmäßigkeiten im Betriebsablauf gibt. Erst recht, wenn menschliche Tragödien dafür verantwortlich sind.

    (Und damit Du Dich mit dem vermuteten Augenrollen dieser Personengruppe bestätigt fühlst, schließe ich meinen Kommentar mit ihm hier ab: :rolleyes:)

  • Natürlich. Die Pendler sind ja dafür bekannt, dass sie direkt auf die Barrikaden gehen, sobald es mal kleinere Unregelmäßigkeiten im Betriebsablauf gibt. Erst recht, wenn menschliche Tragödien dafür verantwortlich sind.

    (Und damit Du Dich mit dem vermuteten Augenrollen dieser Personengruppe bestätigt fühlst, schließe ich meinen Kommentar mit ihm hier ab: :rolleyes:)

    Nein, das wollte ich damit nicht sagen, sondern das es manchmal auch andere Ursachen für Verspätungen als die Bahn, deren kranke Mitarbeiter oder das überholungsbedürftige Schienensystem selbst gibt, die man nicht erkennen kann. Aber ist ja auch egal, nächstes Thema ...