Was mich nervt und wovon ich euch erzählen muss (Weil keine Freunde) Thread

    • Offizieller Beitrag

    Und (um mal auf den Titel dieses Threads zu verweisen) was nervt dich daran? - Missbrauchsvorwürfe an sich oder dieser im Speziellen, die Berichterstattung darüber, Pola Kinski oder ihr Vater (und wenn eins davon warum?)...

  • Und (um mal auf den Titel dieses Threads zu verweisen) was nervt dich daran? - Missbrauchsvorwürfe an sich oder dieser im Speziellen, die Berichterstattung darüber, Pola Kinski oder ihr Vater (und wenn eins davon warum?)...


    Mich nerven die Missbrauchsvorwürfe. Kindesmissbrauch geht gar nicht, wenn es denn so sein sollte. Mich nervt auch, dass das jetzt hochkommt.
    Ich halte Klaus Kinski für einen grossartigen Schauspieler. Gegen die Vorwürfe kann er sich auch nicht mehr wehren. Ich frage mich, warum die Kinder das jetzt erwähnen. Kinski ist doch schon über 20 Jahre tot.
    Auf der anderen Seite frage ich mich dann eben, warum die Kinder bzw. Pola solange damit gewartet haben. Braucht man die Zeit um so etwas, falls es stimmt, zu verarbeiten. Wollte(n) sie nicht vorher am schauspielerischen Denkmal des Vaters rütteln? Hat Pola das erfunden, kann ich mir auch nicht so recht vorstellen. Nur um Promotion für ihr Buch zu machen? Glaub ich auch nicht.
    Fragen über Fragen, die ganze Geschichte geht mir auf den Geist, nervt mich eben.
    Und im Übrigen nervt mich nachgewiesener Kindesmissbrauch ungeheuer.

  • Was mich aktuell manchmal nervt, sind meine Träume. Und was ich heute im Traum hatte, ist nichtmal gelogen. Ich war in Brasilien auf einer Wandertour, vielleicht auch Radfahrtour. Nämlich mit dem Herrn Charles Bukowski. Und das war eine Höllenfahrt. Ich hatte Angst, jeden Moment angeschossen werden zu Können :D Da war aber noch jemand dabei, dessen Name ich inzwischen nicht mehr weiß.
    Jedenfalls fuhren wir am Ende des Traums in eine alte Stadt hinein, eben mit den Fahrrädern, und haben uns in einem Kaffee irgendwas zu essen bestellt, das einen Preis von 0,00 hatte :D


    Ich weiß schon, das ist verrückt ^^

    <!---

    The rain auditions at my window
    Its symphony echoes in my womb
    My gaze scans the walls of this apartment
    To rectify the confines of my tomb


    -->

  • Was mich aktuell manchmal nervt, sind meine Träume. Und was ich heute im Traum hatte, ist nichtmal gelogen. Ich war in Brasilien auf einer Wandertour, vielleicht auch Radfahrtour. Nämlich mit dem Herrn Charles Bukowski. Und das war eine Höllenfahrt. Ich hatte Angst, jeden Moment angeschossen werden zu Können :D Da war aber noch jemand dabei, dessen Name ich inzwischen nicht mehr weiß.
    Jedenfalls fuhren wir am Ende des Traums in eine alte Stadt hinein, eben mit den Fahrrädern, und haben uns in einem Kaffee irgendwas zu essen bestellt, das einen Preis von 0,00 hatte :D

    Ich weiß schon, das ist verrückt ^^


    Oh..., habe ich es denn überlebt?:D Da haben wir wohl eine Favela-Tour gemacht. Mit der Gewalt ist es hier aber nicht mehr ganz so schlimm wie noch vor einigen Jahren.
    Vom Radfahren in Rio rate ich dringenst ab, es sei denn, man möchte überfahren werden. Radfahren nur auf einigen wenigen Radwegen an bestimmten Stränden. Da muss man das Rad aber auch erstmal hinkriegen. Das nervt mich, da ich gerne radfahre.

  • Klage einer 1995 direkt neben dem bestehenden Festivalgelände eingezogenen
    Christin gegen das W:O:A und dessen Symbole


    Wacken Open Air: Ein Mythos bröckelt Aus dem Land Schleswig-Holstein / KN - Kieler Nachrichten


    löste Transparenzdebatte um Geldfluß und Genehmigungsfluß aus


    Kommt sich 'n bischen merkwürdig, wenn ich das hier in einem PROG-Forum einstelle..:teufelgrins:


    WOA war oder ist einer der wenigen Events, die wirklich von Garagenjungs gegen Widerstände aufgezogen wurden, als die Fantasie selbst der innovativsten Buden kaum über "Zeltfest auf der Festwiese" hinausging. Nicht nur das Dorf, die ganze Gegend wurde mit eingebunden, der Organisationsgrad näherte sich dem PERFEKTEN EVENT mit kaum noch zu überbietender Logistik (Bustransfer ab Itzehoe, Müllteams usw.).


    Auch der Organisationsgrad der Fans unübertroffen, ganze Hausstände inlusive Kühlung und alles-gegen-Matsch. Am Sonntag vor WOA und am letzten Sonntag des WOA in Regionalzügen bis - sagen wir mal - Göttingen zu fahren war in Zeiten der verbilligten Sonntag-zu-Sonntag Gruppentickets ein Erlebnis ganz besonderer Art.


    Im Prozess am 19.02. in Schleswig gehts nur um Lärm+Dezibel, aber tatsächlich beginnt jetzt an vielen Stellen (auch bei anderen Events, nicht zuletzt in Duisburg) die Auseinandersetzung mit unseren Verwaltungsstrukturen. Bei EVENTS oft von Klüngel geprägt, fünfe-gerade-sein-lassen usw. Am Ende wird es darum gehen, w e r partizipiert, wer wird ausgeschlossen, wer verdient was und >gelten gleiche Regeln für alle<


    Mein Gefühl angesichts der aufeinanderprallenden Interessen und der zu-Ende-gehenden Ära von Unschuldigkeit im Festivalbereich? knirsch criiiiieeks


    https://www.youtube.com/watch?v=G-SmkxO8P8A

    8 Mal editiert, zuletzt von Get-in-to-get-Out () aus folgendem Grund: leider das fantastische VIDEO der Piano-Version nicht in den tubes

  • "Wir haben Bayern besser gemacht"


    Sabine Leutheusser-Schnarrenberger, Bayerische FDP-Chefin


    +


    Immer mehr Berufstätige werden psychisch krank. Die Zahl der Krankheitstage aufgrund psychischer Störungen wie zum Beispiel dem Burn-Out-Syndrom seien innerhalb von acht Jahren um das 18-fache gestiegen, berichtet die «Welt am Sonntag

    "Ich glaube, dass sich mein Standpunkt, nachdem ich die Band verlassen habe, nicht dramatisch geändert hat.(...).

    Aber ich bin immer stolz darauf, was ich tat und was sie taten"

    Peter Gabriel

    Einmal editiert, zuletzt von Country Man ()

  • Ich bin traurig, schockiert und empört. Diese Tragödie im Nachtclub hätte nie passieren dürfen, und ist aber passiert wegen unglaublicher Nachlässigkeit. Dieser Nachtclub hätte niemals die Eröffnungsgenehmigung bekommen dürfen. Dazu gleich was.
    Brasilien als Drittes-Welt-Land hat eine Menge Korruption. Wer einen Nachtclub hier eröffnen will hat eine Menge Kohle. Und eben auch eine Menge Kohle um sich mit Schmiergeldern Genehmigungen zu kaufen, deren Inhalt nicht wirklich was mit der Realität zu tun hat.
    Vor der Tragödie waren etwa 1000 Leute im Club anwesend. Es sollte eine Feier von der nahegelegenen Uni mit Live-Musik geben. Wenn man schon die Scheingenehmigung akzeptieren muss, müsste es strikt verboten sein auf der Bühne pyrotechnische Effekte abzuziehen.
    Es gab keinen Notausgang!!!! Der Ausgang war gleichzeitig der Eingang. Es gab auch keine Leuchtpfeile, die auf den Eingang/Ausgang hingewiesen hätten.
    Ein Bandmitglied zündete ein bengalisches Feuer an und hielt es hoch. Die Decke bestand aus Schalldämmplatten aus Schaumstoff. Die fingen unter starker Rauchentwicklung sofort Feuer. Der Feuerlöscher neben der Bühne funktionierte nicht.
    Das Feuer breitete sich rasend schnell aus und der Rauch machte eine Sicht fast unmöglich. Wer in der Nähe des Ein-Ausgangs war konnte noch nicht raus. Die Sicherheitskräfte-Rausschmeisser- versperrten den Ausgang und wollten die bezahlten Rechnungen sehen. Nach ein bis zwei Minuten wurden sie überwältigt, aber nur wenige haben es danach geschafft ins Freie zu gelangen.
    Viele Leute haben versucht zu den Toiletten zu rennen, da sie dort einen zweiten nicht vorhandenen Notausgang vermuteten. Die Leichen dort stapelten sich später bis über Hüfthöhe.
    Die Familien, die Angehörige verloren haben, tun mir sehr leid. Einige werden wohl darüber wegkommen, andere nicht. Soviele sinnlose Tode...
    Jetzt sollen alle Nachtclubs in Brasilien rigoros überprüft werden. Zu spät. Immer die alte Leier. Es muss erst was drastisches passieren, bevor Massnahmen ergriffen werden. Den betroffenen Familien nutzt das nichts mehr.

  • Da werden Erinnerungen an die Love-Parade in Duisburg wieder wach.
    So wie Du es beschrieben hast, ist es auch bei uns in den Nachrichten (Radio) gesendet worden. Es fehlte bloß die Expertenmeinung, dass "so etwas bei uns gar nicht möglich ist, weil es hier viel schärfere Sicherheitsbestimmungen gibt". Man weiß gar nicht, ob man mehr Trauer oder mehr Wut spürt. Es ist schon gespenstisch, wie schnell sich ausgelassene Lebensfreude in abgrundtiefen Schmerz wandeln kann.

    I'll never find a better time to be alive than now.

    Peter Hammill (on "X my Heart")