st es nicht oft so, dass man durch eine Buchhandlung flaniert und einem ein Buchtitel ins Auge springt, der einen dann suggeriert: "Kauf mich?" Hier ist es für mich ähnlich. P.C. schreibt ein Buch über ein Thema, welches mich interessieren könnte und ich werde da reinschauen. Oder was hast du jetzt gedacht?
Ich habe gar nichts gedacht, finde nur den Mechanismus hier interessant, der im übrigen anders funktioniert als ein einfacher Kaufmich-Anreiz in der Werbung. Hier geht es wohl eher Richtung Name-Dropping.
Ich meine, Pete Townshend hat auch schon mal ein Buch geschrieben, das habe ich gekauft; aber das war Prosa und stand auch inhaltlich in direktem Zusammenhang mit der Musik, die ich von ihm schätze. Außerdem schreiibt er großartige Songlyrics, da wusste ich ungefähr, was mich erwartete.
Aber ein Sachbuchautor benötigt nach meinem Verständnis doch irgendeine Qualifikation, die ich jetzt Phil gar nicht absprechen will, aber eben auch nicht automatisch voraussetzen kann, nur weil er auf einem völlig anderen Kreativgebiet unbestritten gut war. Zumal ja davon auszugehen ist, dass der Verlag das Buch auch eher nicht wegen seiner inhaltlichen Qualität, sondern wegen seines Namens veröffentlicht.
Daher bin ich einfach nur etwas misstrauisch, andererseits aber auch nicht besonders an diesem obskuren Detail amerikanischer Historie interessiert, bei der ich ohnehin erstmal nachschlagen musste, worum es denn da überhaupt geht (hab den John Wayne-Film nie gesehen). Von daher wäre ich vermutlich nie auf die Idee gekommen, mir darüber ein Buch zu kaufen und wüsste nicht, warum der Umstand, dass der Autor ein bekannter Musiker ist, etwas daran ändern sollte.