SdW [03.-09.10.11]: PHIL COLLINS - Hand In Hand

  • Erwähnenswert ist ja auch, dass der Song einen Ethno-(Afro)-Touch hat, und das noch bevor PG auf diese Schiene gekommen ist...

    No cloud, a sleepy calm
    Sunbaked earth that's cooled by gentle breeze
    And trees with rustling leaves
    Only endless days without a care
    Nothing must be done

  • Phils erster Solototalausfall und gleich aufm ersten Album. Eines der Stücke für die man sich glatt Negativpunkte wünscht. Es plätchert nervig vor sich hin und es erscheint mir als eines der großen Rätsel dieser Welt, wie man so etwas freiwillig aufnehmen und noch schlimmer, sich anhören kann. Dann aber sehe ich die Einschaltquoten von DSDS und ähnlicher Präkariatsunterhaltung und ich wundere mich nicht mehr.


    Lange Rede, kurzer Sinn
    0 Punkte und 0 Lustgewinn.

    Niveau sieht nur von unten aus wie Arroganz.

  • Bitte langsam, im Song der Woche sollen ja verschiedene Meinungen und Wertungen diskutiert werden. Wenn man mit Hermas Ansicht nicht einverstanden ist darf gerne sachliche Kritik geäußert werden, aber bitte nicht auf persönlichem Level. Solche Dinge sollten möglichst über PNs geklärt werden.

  • Bitte langsam, im Song der Woche sollen ja verschiedene Meinungen und Wertungen diskutiert werden. Wenn man mit Hermas Ansicht nicht einverstanden ist darf gerne sachliche Kritik geäußert werden, aber bitte nicht auf persönlichem Level. Solche Dinge sollten möglichst über PNs geklärt werden.


    Es gibt da ein schönes Sprichwort:

    Wie man in den Wald hineinruft, so schallt es heraus
    ...


    Unter diesem Gesichtspunkt finde ich das Posting von timonraphael durchaus angemessen.


    Ansonsten:


    14 Punkte für diesen erstklassigen Song!!!
    :topp:

    But we never leave the past behind, we just accumulate...

    "Von jedem Tag will ich was haben

    Was ich nicht vergesse

    Ein Lachen, ein Sieg, eine Träne

    Ein Schlag in die Fresse"

  • Ein Klassiker, einfach genial. Nur The West Side ist als Instrumental noch besser... Dass Phil ein musikalisches Genie ist, zeigen Stücke wie dieses. Knapp, prägnant, direkt auf die 12. Das sollten sich auch einmal die Prog-Jünger merken, die Phil immer so geringschätzig als "Popper" abkanzeln, der Genesis auf dem Gewissen hätte.

  • Das sollten sich auch einmal die Prog-Jünger merken, die Phil immer so geringschätzig als "Popper" abkanzeln, der Genesis auf dem Gewissen hätte.


    Da machst DU ja ein schönes Fass auf,mann! Wer sollen die denn sein? Ich kenne da keinen(außer unserem Satire-King), der so etwas jemals behauptet hätte.Gerade die Progfans schätzen Phil als Musiker/Instrumentalisten sehr!
    Genau solche Äusserungen sind immer wieder der Ausgangspunkt für vergiftete Diskussionen. Ausserdem: Was haben solche Sticheleien mit dem Thema zu tun?

    Hier steht nichts wichtiges! Trotzdem danke für's Lesen.

    Einmal editiert, zuletzt von revelation ()

  • Und ab hier geht es jetzt bitte wieder zurück zum Thema, private Streitigkeiten sind per PN zu klären und gehören nicht in diesen Thread.

  • Ich finde "Hand In Hand" sehr gut (übrigens viel besser als "The Westside") und als Opener für seine Show perfekt geeignet.
    Möglicherweise wird für einige der Song durch dieses "la lalala - la la lalala" etwas kaputt gemacht und wer sich nur darauf konzentriert, erkennt vielleicht nicht, was den Song tatsächlich ausmacht. "Unrat auf einem ansonsten sehr guten Album" - wenn überhaupt, dann gilt das für "This Must Be Love" - ist selbstverständlich nur meine Meinung.

  • Dieser Song hat sich bei mir ganz stark verändert: Früher habe ich den auf "Face value" kaum bewusst wahrgenommen. Dann bringt Phil den '90 auf seiner Tour als Opener - und ich war vollkommen hin und weg. Ich habe den vorher einfach nicht "verstanden", was ich heutzutage total komisch finde, mitreißend wie er ist.


    Auch die Studioversion nämlich bietet einiges:
    Phil erzeugt hier eine wunderbar lyrische, fast schon unschuldig-pastorale Anfangsatmosphäre mit den Roland-Drums, dem belebten, aber in sich kreisenden Marimba-Pattern, dem einsetzenden Klavier usw. Der Song entfaltet sich richtiggehend, als ob man eine Natur-Szenerie betrachtet, bei der man nach und nach immer mehr Details wahrnimmt.
    Der äußerst geschmackvolle Sound jedenfalls erinnert stark an Weather Report, die das Intro fast so auf einer ihrer Platten haben könnten (wobei die Fortsetzung dann sicherlich anders geworden wäre).


    Der B-Teil mit den einsetzenden Bläsern belebt den Song dann spürbar (u.a. sorgt hierfür auch die abrupte tonale Rückung), der Groove wird packender, die Bläserfills spielen knackige Offbeats, der Song wird zunehmend fröhlicher.


    Ein weiterer kompositorischer Kniff, um diese Steigerung konsequent fortzuführen, ist die Diminution der Hauptmelodie vor dem Outro: Ihre Auf- und Abwärtsbewegung findet plötzlich nur noch in der Hälfte der Zeit (jetzt 2 statt 4 Takte) statt - äußerst passend und gut gemacht! Und Phil groovt hier saustark, die Stimmung ist hier auf dem Höhepunkt einer freudvollen, kindlichen Ausgelassenheit.


    Der Song hat kein "richtiges" Ende (z.B. wird interessanterweise ein Abschluss auf dem Grundton umgangen) - als ob sich der Betrachter der angesprochenen Naturszenerie nun wieder - äußerst beglückt und von den entzückenden Eindrücken erfüllt - entfernt.