Aber irgendwie ist man nicht in der Lage, zuzugeben, dass man da selber was falsch gemacht hat.
Ein Spiegelbild der heutigen Gesellschaft. Beispiele hierzu finden sich ja mannigfaltig in der aktuellen Zeit.
Arcade Fire
-
-
-
Er (immer derselbe) 34-39, Sie 18-24 (unterscheidliche Personen). Er nimmt sich heraus, sie anzufassen, wie sie es nicht wollen. Aber die jungen Frauen sind schuld? Weil sie da waren?
-
Da gibt es mindestens eine anteilige Verantwortung der betreffenden Frauen an diesen unbefriedigenden Beziehungserlebnissen.
Was in den Schilderungen der Nicht-Arcade-Fire-Sänger sich mindestens nach sexueller Belästigung liest, ist für manchen hier mit "unbefriedigendes Beziehungserlebnis" zutreffend beschrieben.
Da gibt es mindestens eine anteilige Verantwortung der betreffenden Frauen an diesen unbefriedigenden Beziehungserlebnissen. Aber irgendwie ist man nicht in der Lage, zuzugeben, dass man da selber was falsch gemacht hat.
Es gibt in solchen Beziehungssituationen, die ich mal als asymmetrisch bezeichnen möchte, immer eine Person, die emotional weniger engagiert ist. Diese Person hat die Wahl, ob er/sie/es die Situation ausnutzt oder nicht, weil sie rationaler (oder anders gesagt: weniger emotionsgesteuert) handeln kann. Daher hat sie dann auch eine besondere Verantwortung dafür, wie sich alles entwickelt.
Wenn sich "der Groupie" "dem Rockstar" zu Füßen wirft, kann der sich über eine weitere Kerbe im Bettpfosten freuen - oder er kann die Avancen des Groupies freundlich aber bestimmt zurückweisen, nicht wahr?
-
Wenn sich "der Groupie" "dem Rockstar" zu Füßen wirft, kann der sich über eine weitere Kerbe im Bettpfosten freuen - oder er kann die Avancen des Groupies freundlich aber bestimmt zurückweisen, nicht wahr?
Absolut richtig.
Aber wenn der Rockstar aufgrund eigener Bedürfnisse auf die Avancen eingeht, und es zu kurzzeitigen Affairen kommt, dann handelt es sich um einvernehmliche Kontakte.
Diese können zu einem späteren Zeitpunkt von beiden Seiten anders bewertet bzw. bereut werden. Aber es ist lächerlich, wenn ein weiblicher Fan im nachhinein die ganze Verantwortung für einen im Rückblick als unangemessen empfundenen Kontakt dem Rockstar gibt und über Machtmissbrauch und Manipulation redet.
-
Absolut richtig.
Aber wenn der Rockstar aufgrund eigener Bedürfnisse auf die Avancen eingeht, und es zu kurzzeitigen Affairen kommt, dann handelt es sich um einvernehmliche Kontakte.
Diese können zu einem späteren Zeitpunkt von beiden Seiten anders bewertet bzw. bereut werden. Aber es ist lächerlich, wenn ein weiblicher Fan im nachhinein die ganze Verantwortung für einen im Rückblick als unangemessen empfundenen Kontakt dem Rockstar gibt und über Machtmissbrauch und Manipulation redet.
Ich sehe das genauso. Allerdings muss man sich als Rockstar gerade heutzutage auch der Tatsache bewusst sein, dass man von solchen Affären ggf. auch mal unberechtigterweise an den Pranger gestellt wird. Freisprüche in solchen Verfahren müssen nicht immer erstklassig sein, sondern erfolgen doch eher mangels ausreichender Beweise, so dass in er öffentlichen Wahrnehmung eine Schuldvermutung bestehen bleibt (das wurde in der Diskussion hier ja bereits erwähnt), samt negativer Auswirkung auf Ruf und Karriere. Deshalb lässt man so was am besten eben sein und trifft überdies insbesondere weibliche Fans wahrscheinlich am besten möglichst nicht alleine.
-
Vielleicht mal beim konkreten Fall bleiben Leute. Die Avancen gingen vom Rockstar aus und es geht um konkrete Handlungen, nicht um den Kontakt an sich.
