Brutal würde ich die Stimmung nun nicht gerade bezeichnen.
Aber viel anfangen kann ich auch nicht damit. Netter Anfang, dann fehlt die Mitte und das Ende kommt zu spät. Da fehlt einfach der Rest von Genesis.
7 Punkte - für die Untermalung eines Diavortrags
SdW [26.10.-01.11.09]: STEVE HACKETT - Spectral Mornings
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Da ich in den letzten Tagen die „Spectral Mornings“ von Steve Hackett wieder etwas intensiver höre, möchte ich das Titelstück des Albums auch bewerten. Es ist ein grandioses hammergeiles Instrumental. Der Meister und seine Gibson Les Paul. Natürlich darf auch die nötige Priese Bombast nicht fehlen, sodass das Ganze mit herrlichen Mellotron- (könnte aber auch das Logan String Melody II sein, bin mir nicht sicher) Streicher-Akkorden unterlegt. Punktabzug gibt es einzig und alleine wegen des „Hackett-Syndroms“: verdammt gute Idee, aber diese bis zum Geht-nicht-mehr wiederholt (siehe auch „Clocks“). Daher „nur“ 14 Punkte.
Die beste Live-Version ist m. E. auf der DVD „Once Abouve a Time“ zu finden (mit Roger King, Gary O‘ Toole und den anderen üblichen Verdächtigen). -
Ich wollte eigentlich still und heimlich für einen meiner liebsten Songs von Steve, nein aus dem gesamten Genesis-Universum, 15 Punkte geben, aber das geht einfach nicht, weil es eben auch eine persönliche Kiste ist.
Wie sehr habe ich 1979 auf das neue Steve Hackett - Album gewartet, immer wieder wurde ich bei Nachfragen von meinem Plattendealer vertröstet - gab halt kein Internet und keinen so tollen Fanclub! Als es dann im Mai erschien, stimmte alles: Das Wetter, mein Liebesleben und das Überleben meiner Lieblingsmusik in Form dieses Albums.
Der TOTW ist nicht nur der Titelgeber, sondern auch der krönende Abschluss des Albums. Kritisiert wurde damals die elegische, langatmige 2. Seite (Vinyl!) des Albums. Das sehe ich auch so, das elegische, aber ich jedoch liebe diese schwebende Musik, die Tore in eine geisterhafte, gespenstische Anderswelt öffnet.
Kann man Rockmusik als Therapie nutzen? Bei der geisterhaften Morgenstimmung, die hier ertönt, wohl ja. Mich macht das hören dieses Songs jedenfalls ruhig, ausgeglichen, friedvoll. Es sind die Harmonien, die singende Gitarre, die fließenden Keyboards, das sich unauffällig einfügende Spiel der Rythmusgruppe, die zu einer von Steve Hackett selten erreichten musikalischen Einheit führen und mich verzaubern.
Es ist einfach herrliche Musik, der Zenit in Steves musikalischem Schaffen. Zy spricht es weiter oben auf den Punkt genau aus.
Ja, es war wohl für Gesang komponiert. Nachgeholt wurde es 2015 für eine EP für eine Charity - Aktion:
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Ja, Genesis - Musik lebt (auch dank Steve Hackett)! Jeder Morgen bringt mir einen neuen Tag mit ihr....geisterhafte Morgen?
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Ich hatte es noch nicht bewertet. Ganz klar gehört dieses Stück für mich zu den Highlights von Steve. Ein Prototyp für sein elegisches, melodiöses, atmosphärisches,
charakteristisches Gitarrenspiel a la Firth of Fifth, das auch für Steve Rothery prägend war. Da Hackett es sogar selbst komponiert hat, im Gegensatz zu FoF, bewies er damit ein feines Gespür für gute Melodien. Ein Referenzstück. 15 Punkte ohne mit der Wimper zu zucken