SdW [27.07.-02.08.09]: PETER GABRIEL - Come Talk To Me

  • 14 Punkte


    war damals in der Liveversion mein Einstieg zu Peter Gabriel-Solo, CD u DVD folgten und das war die Geburtsstunde um Fan zu werden.
    Ich hörte und sah den Song Live noch bevor ich die Albumversion kannte und finde bis heute dass er mir live von der "Secret World Tour" am besten gefällt, so wie die meisten Songs von "US"
    Faszinierend für mich ist der einzigartige Sound, vor allem die Drums u der etwas afrikanische Einfluß. Toller Opener für ein starkes Album der mich noch heute in Gänsehaut versetzt sobald die Drums anfangen...

    Only you know and i know...

  • Ich mag den Song. Klare 13 Punkte von mir.
    Die Stärken sind ganz klar der Rhythmus, der Gesang und ich mag den Dudelsack - er passt da rein.

    Zy
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    "The music is the true currency. It's more valuable than the accolades or the money. The relationship is with the invisible muse and you know if she's pleased or if she ain't." - Steve Hackett

  • 14 Punkte


    war damals in der Liveversion mein Einstieg zu Peter Gabriel-Solo, CD u DVD folgten und das war die Geburtsstunde um Fan zu werden.
    Ich hörte und sah den Song Live noch bevor ich die Albumversion kannte und finde bis heute dass er mir live von der "Secret World Tour" am besten gefällt, so wie die meisten Songs von "US"
    Faszinierend für mich ist der einzigartige Sound, vor allem die Drums u der etwas afrikanische Einfluß. Toller Opener für ein starkes Album der mich noch heute in Gänsehaut versetzt sobald die Drums anfangen...


    Joa, mit dem Unterschied, dass ich mit olle Pete nicht klarkomme. Finde einfach keinen Zugang.
    Okay, seine Superhits sind wirklich klasse, aber dann kaufte ich mir ein paar Sachen und was soll ich sagen? Sie verstauben bei mir...


    COME TALK TO ME ist etwas anders.
    Ein wirklich sehr genialer Song. Erinnere mich noch genau wie ich damals dachte wat der Gabriel mit ne Telefonzelle auf der Bühne will *fg*
    Zudem lebt der Song ganz klar von den BIKO-Elementen, welches ich sehr mag. Dieser Dudelsack, der brillante Chor im Hintergrund, Pete's volle geniale Stimme und dieses ganze experimentelle Drumherum.
    Hätte Pete nur viel mehr solcher Songs gemacht...
    So bleibt er einfach nur der geniale GENESIS Sänger den ich später aus den Augen verlor.
    Merkwürdig, geht mir mit Phil genauso...


    Ach ja, 15 Punkte ;)

  • Ganz coole Nummer vom Meister. Das Intro ist für mich der beste Moment des Songs, wenn die Drums zusammen mit den Dudelsäcken einsetzen, ist es einfach packend. Der Rest des songs kommt leider nicht ganz mit und zeigt ein wenig mein problem mit der US. Einige gute Songs, gute momente aber relativ wenig wirklich herausstechendes Material. Der Sound der platte ist irgendwie zu verschnörkelt und gezwungen vielschichtig, ich kann mir beim hören nie helfen zu denken, das die Songs bei Wegnahme des ganzen drumherums nicht mehr wirklich interessant wären (mit Ausnahme der drei Singles sowie Secret World). Komisch, da das wohl für fast alle Gabriel Alben gilt, aber der frühe harte, düstere Sound der Melt und Security ist einfach wesentlich beeindruckender

    • Offizieller Beitrag

    Es gibt von Come Talk To Me eine interessante SIngle-Version, den Clearmountain Mix Edit. Das ist eigentlich sowas wie die definitive Version des Songs - aus meiner Sicht. Dann wären da noch die legendenumwobenen alternativen Version, die es davon geben soll, aber bisher nie veröffentlicht wurden. Auf dem US-Videosampler gab es damals einen teaser einer reduzierten Version, die mehr oder weniger nur aus Gitarre und Bass bestand. Sowas würd ich gern mal von vielen Songs der US hören.


    Ich halte immer noch US für das beste Gabriel-Album, aber es hat eine entscheidende Schwäche. Es ist eigentlich für einen 5.1 Mix gemacht worden, den gab es damals aber noch nicht und wurde bis heute auch nicht produziert. Das wäre noch mal ein richtiges Highlight....

  • 13 Punkte. Für mich einer der besten Songs auf einem sehr guten Album
    von Peter, dass es aber nur auf Platz 5 in meiner "Peter-Top Five" schafft.
    Der fantastische Rhythmus wurde schon angesprochen, oder besser
    gesagte, die im Hintergrund agierenden drums. Dazu kontrastieren
    die Dudelsack-Floskeln. Klar, das ganze erinnert ein wenig an Biko,
    wo die Dudelsäcke die Arroganz des alten britischen Empire transportieren.
    Ob da zunächst ein anderer, politischer Text geplant war? Denn so ganz
    passt es nicht zur "Trennungskiste" mit Jill, und der Aufforderung an
    sie (und/oder die Kinder) - doch keine Mauer des Schweigens zu errichten.


    Bei US erscheint es mir immer, als hätte die Musik verschiedene
    "Zwiebelschichten", in die es, wie in ein Unterbewußtsein, abzutauchen
    gilt (bedingt natürlich durch Peters-Langzeit-Arbeitsweise, durch welche
    er oft über Jahre an den Multitracks feilt, erste Mixe in den "Untergrund"
    wandern, usw.) Dadurch, - und durch den beschwörenden Dialog mit seiner
    Ex-Frau bei einigen der Songs, in welchen das LyrIch so eine Art
    "ich bin Schuld, aber bitte, durchbrich die Mauer des Schweigens"-Haltung
    annimmt, - wird das Ganze für mich textlich und musikalisch zu einer
    tiefenpsychologischen Reise in die eigene Seele; musikalisch eben durch
    die Analogie der "Zwiebelschalen" (=Instrumentalspuren, die dort überlagert sind,
    von denen mal die eine, mal die andere nach oben treibt). "Diese Platte
    wühlt mich" auf (würde John Cage, der Anwalt aus der Serie "Ally McBeal),
    begleitet durch abwehrende Gesten, sagen.


    Was ich über die "Zwiebelschalen" sagte, bezieht sich auf den Originalmix
    des Albums. Das remaster ist da sehr viel transparenter, dadurch auch
    getrennter. Die alte Fassung finde ich da teils besser; eben durch ihre
    "Dumpfheit", die aber gerade dadurch in die Tiefe meiner Seele geht. Also
    trenne ich mich auch nicht von ihr, höre den neuen Mix ergänzend.


    Stimmt, 5:1 Mixe würde ich von diesem Album auch gern komplett haben, denn
    der 5:1 surround sound , dem wir auf Peters DVD "Play The Videos" begegnen, ist die mit
    Abstand der beste, die ich kenne, - insbesondere der von "Blood Of Eden". Das ist ganz
    groß, wie das dort abgemischt wurde!
    Weiterhin hören in 5:1 surround kann man dort: "Washing Of The Water", "Kiss That Frogg",
    "Steam", "Digging In The Dirt". Leider fehlt gerade "Come Talk To Me".

    4 Mal editiert, zuletzt von Der Teemeister ()

  • So mag ich Gabriel gerne zuhören. Vielleicht ist es eine musikalische Sprache, die ich verstehe und mag das Stück deshalb. Trotz einer gewissen Düsterheit und bedrückenden (textlichen) Thematik höre ich auch etwas beschwingt beschwörendes heraus , das Hoffnung macht.


    Us ist mein Lieblingsalbum von PG . Meine Lieblingsstücke: Love to be loved,Washing of the Water, Diggin in the Dirt. Come talk to me fällt gegen diese nach meinem Empfinden etwas ab und bekommt


    12 P.

    Hier steht nichts wichtiges! Trotzdem danke für's Lesen.