Beuteschema

  • [url=http://www.zdf.de/ZDFde/inhalt/10/0,1872,1021354,00.html]ZDF.de - nachtstudio[/url]


    In der Sendung vom 22.06.2008 des ZDF Nachtstudios wird über ein neues Frauenbild diskutiert: die emanzipierte Frau die karrierefixiert ist, keine Kinder möchte und einen Mann sucht der in ihr "Beuteschema" paßt: viel Geld, Seriösität, einen gewissen Stand in der Gesellschaft der über ihrem eigenen liegt.


    Sind wir zu sehr von solchen Idealen geprägt die überhauptnichtmehr realisierbar sind? Demnach dürfte sich Phil Collins ja nurnoch in Hillary Clinton verlieben oder in Angela Merkel da sie seinem gesellschaftlichen Stand entsprechen (oder Madonna oder Sharon Stone, Meg Ryan...).


    Ich fand es echt eigenartig, was denkt ihr darüber?


    Eine Gesellschaft die nur noch auf Prestige aus ist, da ist irgenwas falsch! Es gibt ja schließlich noch andere Dinge als Ansehen, Ruhm und Ehre (und Geld).


    Das ist dann vielleicht auch der Unterschied zwischen dem polospielenden Tony und Mike und Ray Wilson.

    And the Lamb lies down ... on broooooooaaaaadddddwayyyy ......

  • Ich würde solche verallgemeinernden 'Beiträge' nicht so ernst nehmen. Sicherlich wird es solche Fälle geben, aber es wird immer wieder Fälle geben, wo sich Männer oder Frauen in eine andere Person verguccken und sie haben wollen... auch 'klassenübergreifend'. Das war schon immer so und wird immer so sein. Man lese nur Lady Chatterly's Lover :D.

    Keep 'em mowing blades sharp!

  • Ich finde dieses "Klassendenken" auch Elitär.


    In der Musik ist das genauso: Ray Wilson kann in der Zitadelle Spandau ein genau so gutes Konzert abliefern wie Genesis im Olympiastadion in Berlin. Nur wird er für seine Leistung nicht so anerkannt wie wahrscheinlich Genesis. So gibt es aller Wahrscheinlichkeit nach einen Markt des Prestiges und der Eitelkeit. Das ist dann ein Schema.


    Demnach mag ich keine Schemen, weil die ja wohl eher dumm sind, weil nicht rational begründbar.

    And the Lamb lies down ... on broooooooaaaaadddddwayyyy ......

  • Ich denke schon, dass es etwas komplexer ist, aber im Grunde hast du Recht. Es ist schon irgendwie dämlich.

    Keep 'em mowing blades sharp!

  • Obwohls in Frankreich ja klappt, zumindest beim Regierungschef. Angela und Phil... Wär doch mal was... haha...

    And the Lamb lies down ... on broooooooaaaaadddddwayyyy ......

  • Ja, dieses von der Werbung mit verbreitete Thema, kann ich auch nicht nachvollziehen ! Das fing doch schon so ähnlich in den 90gern an:
    Mein Auto...meine Jacht...meine Frau ! Ist zwar umgekehrt, macht aber auch nicht mehr sinn !
    Ich bin ja auch für Gleichberechtigung, doch sollte die im Rahmen bleiben und wirklich als solche verstanden werden !:huhu:

  • Herzlich willkommen im letzten Akt der Dekadenz.


    Alles geht nieder, alles wird immer bedeutungsloser. Geld wird immer beliebter als Ersatzreligion, dementsprechend borniert die Vorstellungen von Liebe und Ehe (ein riesiger Unterschied!) ... Die Karrierefrauen wollen von Liebe nichts wissen, sie benutzen ihre Männer nur zur Stärkung ihrer eigenen Religiösität (der Götze Money-Money, der das Paradies im Dieseits predigt und Tod und Absurdität überblendet) ...
    Die Dekadenz, also der Verfall, das Krankwerden, Absterben unserer Kultur ist nicht mehr aufzuhalten. Der Klimawandel nicht, der mediale Wahnsinn nicht, die Kapital-Diktatur nicht und die damit einher gehende Verdummung, Verkühlung, Ignoranz, Dumpfheit, psychische Krankheiten auch nicht. Alles wird immer lauter, hässlicher, dämlicher. Warum sollte das weibliche Geschlecht da nicht mitfahren? Die Frau ist genau so schlimm wie der Mann, heute gibt es kaum noch Unterschiede.


    Die Frage aller Fragen:


    Wie bleibt man im Verfall standhaft?
    und
    Was kommt danach?