SdW [03.-09.05.10]: GENESIS - Dance On A Volcano

  • Von mir 14 Punkte!! Einer meiner absoluten Lieblings-Songs von meinem absoluten Lieblings-Genesisalbum. Das Intro und der Refrain sind einfach der Hammer, das Lied ist quasi DIE Hymne schlechthin. "Better start doing it right"... Vielseitig interpretierbar und vielleicht gerade deshalb so mitreißend. Gut, der gute Phil hetzt sich etwas mit dem Singen, aber die durchgepeitschten Vocals hat man auch auf vielen Gabrieltracks und hier ist es noch alles im Rahmen (vergleicht da mal All in Mouse's night...der arme Phil muss kurz davor gewesen sein, Tony die Fresse zu polieren...) Insgesamt stimmt hier einfach alles und die stimmung ist einfach einmalig

  • So, hab mal 13 Punkte vergeben, da hier noch Luft für Los Endos und Mad Man Moon und so bleiben muss.

    al's Lebensweisheiten:

    "Man muss sich seiner Arroganz schon bewusst sein, um sie genießen zu können."

  • Toller Song.:topp:
    Viele Rhythmuswechsel und ein klassiker.
    Ich habe ihm sofort 14 Punkte gegeben, weil ich den Song einfach Super finde.:topp:

  • 14 Punkte. Ein furioser Auftakt eines grandiosen Albums.
    Wunderbare Arbeit von Steve und Mike an den Gitarren;
    Phil überzeugt am Mikro und Drumstuhl; David Hentschel
    an der Produktion und als "synthetischer" Berater von Tony.
    Guter Text.
    Ich werde niemals den Tag vergessen, an dem ich das
    Vinyl (mein erstes vollständiges von Genesis) bekam und
    auflegte, die ersten Takte von "Volcano" hörte.
    Ich konnte nie wieder von dieser Band lassen ....


    Zitat


    Aber der Gesang wird dermaßen durchgepeitscht, daß es nervt.


    dass muß so sein, schließlich läuft er über Lava und hat keine
    Zeit zum Verschnaufen.



    ----------------------------------------
    What's the difference when you don`t know the reason?

    Einmal editiert, zuletzt von Der Teemeister ()

  • Irgend etwas müffelt hier. Nach einer olfaktorischen Überprüfung meiner Achseln komme ich nun zu dem Schluss, dass ich es nicht bin. Es muss also am Alter des Threads liegen.


    Jedenfalls habe ich meine Meinung zu dem Stück nochmal überdacht und will euch dies nun etwas detaillierter kundtun. Ja ja, so ist das.


    Aus eigentlich nicht nachvollziehbaren Gründen hatten Genesis entschieden nicht jedes Album nur aus “Stagnation” bestehen zu lassen. Welch musikalische Wonne wäre dies gewesen. Andererseits war Mayhew der Einzige, der dieses Stück richtig trommeln konnte. Doch um “Stagnation” geht es hier (leider) nicht, sondern um „Dance on a Volcano“.

    In meinen Augen beziehungsweise Ohren setzte die Band damit ihre Tradition der grandiosen Opener fort. Zum letzten Mal, wie ich hinzufügen möchte. Energie, Spielfreude, hier stimmt einfach alles. Selbst Phils Stimme passt wie der Bauchschmerz zur Eiscreme. Doch damit man mir nicht unterstellt, ich würde indifferent ein Stück in all seinen Variationen über Bausch und Bogen loben, hier meine (natürlich absolut objektive und als einzige Wahrheit anzusehende :rolleyes: ) Meinung über all diese Varianten.

    ATOTT
    Die Albumvariante des Stückes ist über jeden Zweifel erhaben und erfreut sich in meinem Ohr einer steten Beliebtheit. Im Gegensatz zu Squonk ist es ein Stück, welches ich mir fast schon Stagnationhaft immer und immer wieder anhören kann, ohne das es zu Ermüdungserscheinungen kommt.

    A Trick of the Tour
    Man mag es kaum für möglich halten, aber die 76er Liveversion ist NOCH besser als die des Albums. Natürlich eignet es sich besonders als Konzertanfang, aber in dieser Version würde selbst als Zugabe auf das Artigste zu gefallen wissen. Das liegt zum einen an Brufords Schlagzeugspiel als auch wieder einmal an Collins Gesang. Obwohl, eigentlich liegt es in der Version an allem.

    77er und folgende Tourneen
    Nach der Trick of Tour wollten Genesis ihr Publikum wohl nicht verwirren. Wie kann eine Band die solche Schnarchgranaten wie „Your own spezial way“ im Programm hat, gleichzeitig auch solch einen multiplen Orgasmus Namens „Dance on a Volcano“ aufbieten. Um dieser Paradoxie ein Ende zu setzen wurde das Stück kurzerhand verstümmelt und mit „Los Endos“ vermanscht. Das ist besonders tragisch, da auch „Los Endos“ ein für sich genommen, grandioses Stück ist. Oder um es in Bildern zu beschreiben. Jeder „Horrorcrash“ auf einer überfüllten Autobahn bietet dem Betrachter appetitlicheres.

    Old Medley
    Nachdem Phil sich dazu entschieden hatte nicht mehr gut zu klingen (Gott sprach gerade zu mir: „Noch so eine Untertreibung und du fährst sofort in die Hölle“) wurde das Stück 1992 nochmals in den Old medley gepackt. Zumindest gleich an den Anfang. Und auch wenn es hier nicht so gedemütigt wurde wie „Stagnation“ (wir erinnern uns an das unsägliche oh oh oh Geschrei von Phil und Publikum) nervt es doch sehr, dass Phils Stimme auch gleich komplett aus der Effektmaschine hätte kommen können. Meine Fresse, jedes Technoinstrumental klingt da natürlicher.

    Fazit: Ich gebe es gerne zu. Ich mag dieses Stück nicht. Nein, ich habe es durchaus ein wenig (Gott: „Ich warne dich...“) lieb. Es passt bis zur 76er Tour eigentlich alles, dann hat die Band entschieden es kaputt zu machen. Würde ich auf dummdramaturgisches Gesülz stehen würde ich sagen, nur die besten sterben jung (und qualvoll), da mir solch ein Wesenszug aber fremd ist, bleibt nur eine vage Traurigkeit darüber, dass die Band es mal wieder hinbekommen hat, sich später selbst zu blamieren.

    Das alles ändert nichts an aufrichtigen 15 Punkten für sicherlich eines, wenn nicht gar das beste Stück (mit Gesang) aus den Collinsjahren.

    Niveau sieht nur von unten aus wie Arroganz.

    2 Mal editiert, zuletzt von Herma ()

  • Ich vermisse in diesen Live Versionen immer das Let the Dance Begin, und überhaupt finde ich den InstrumentalPart am Schluss im Studio etwas besser. Was nicht an der Live guten Leistung liegt, sondern einfach daran, das Bill Bruford am Schluss so einen Überflüssigen Drum Break macht anstatt es nur mit Keyboard ausklingen zu lassen. Und Live klingen die Keyboards da nicht dramatisch genug, würde ich sagen.


    Aber ein dennoch ein hübsches Stück Song, tatsächlich eines deren besten Opener die sie je hatten :)

    <!---

    The rain auditions at my window
    Its symphony echoes in my womb
    My gaze scans the walls of this apartment
    To rectify the confines of my tomb


    -->

  • fantastischer, krachender opener eines grandiosen albums (besonders wenn man bedenkt, dass phil zu diesem zeitpunkt immer noch nur ein ersatzsänger war). besonders in der remastered version klingt er super wie auch alle anderen songs. :) 15p natürlich

  • Aus eigentlich nicht nachvollziehbaren Gründen hatten Genesis entschieden nicht jedes Album nur aus “Stagnation” bestehen zu lassen.


    Das wäre doch natürlich etwas langweilig gewesen:). Das hätte Genesis in den finanziellen Ruin getrieben:).
    Also, Stagnation treibt Genesis in den finanziellen Ruin:p.
    So toll ist das Stück nun auch wieder nicht, da gibt es bessere.
    Selbst nach 18 Bieren ist Stagnation nach zweimaligen Anhören langweilig:p.