For Absent Friends...

  • ..verlassen dieses Jahr wirklich so (gefühlte) viele Musiker dieses Dasein?
    Finde es sehr schlimm und traurig...
    Edgar Froese, Chris Squire, Dieter Moebius ... nun Eddie Hardin..


    Hat bei "Wind in the Willows" nicht auch Phil Collins mitgewirkt und ´n paar Brand X - Musiker?


    OT: bei "Wind in the Willows" ist Steve Hackett dabei
    (und: Annie Haslam, Billy Ocean, Chris Thompson, Denny Laine, Donovan, Joe Fagin, John Entwistle, Maggie Bell, Tony Ashton, Val McKenna, Zak Starkey)
    http://www.discogs.com/Eddie-H…roduction/release/1370380


    was Du bestimmt meinst ist "Peter And The Wolf"
    mit u.a Phil Collins, Robin Lumley, Percy Jones, John Goodsall (Brian Eno, Bill Bruford und weitere)
    http://www.discogs.com/Various…-The-Wolf/release/2672908

  • @EddiFlimFfam - Ja, Du hast natürlich Recht. hab auch beide, nur weit weg zu Hause und schon lange nicht mehr gehört. Mache ich nach dem Urlaub. Muss von meinem Chris Squire "Drama" (viel von ihm hören) langsam weg kommen....

    • Offizieller Beitrag

    ..verlassen dieses Jahr wirklich so (gefühlte) viele Musiker dieses Dasein?
    Finde es sehr schlimm und traurig...
    Edgar Froese, Chris Squire, Dieter Moebius ... nun Eddie Hardin..

    Ich hab ja schon so manches Mal am Sinn dieses Threads gezweifelt, aber er war wenigstens gut dafür, mitzubekommen, wenn mal wieder jemand, dessen Schaffen man kannte und schätzte, den letzten Vorhang gesehen hat. So total superüberraschend, schlimm oder traurig finde ich es allgemein nicht, wenn Menschen, die das Rentenalter erreicht haben, dann irgendwann absehbar sterben. Für viele soll es sogar eine Erlösung sein, hört man gelegentlich. Bis jetzt ist außerdem noch niemand nicht gestorben (außer Christopher Lambert natürlich, aber es kann ja nur einen geben... ;)).


    Man mag vielleicht den Gedanken fürchten, aber die Wahrscheinlichkeit ist ziemlich groß, dass wir in den kommenden Jahren/Jahrzehnten auch Banks/Collins/Gabriel/Hackett/Phillips/Rutherford/Silver/Stewart und (wohl mit etwas Abstand) Wilson in diesem Thread wiederfinden werden. Mayhew war der erste und die anderen werden mit Sicherheit folgen, die Frage halt nur wann. Ich mag mir gar nicht vorstellen, was dann hier los ist. Sicher organisieren wir dann bundesweite Mahnwachen.


    Was gibt es denn für uns überhaupt zu klagen? Bedauern wir, dass dieser Mensch nun kein weiteres Werk mehr veröffentlichen wird? - Nun, da muss man sich keine Sorgen machen: es hat es schon einige Künstler gegeben, deren postumer Katalog deutlich größer ist, als der, der zu Lebzeiten gefüllt wurde (man denke nur an Jimi). Und wenn wir ansonsten mal ehrlich sind, ist das Spätwerk eines Künstlers doch meist von deutlich geringerer Bedeutung; es mag sogar welche geben, bei deren Tod ein Aufatmen durch die Gemeinde gehen sollte.


    Vielleicht ist es der Titel, der hier in die Irre führt? - "For absent friends"... das war ein schönes kleines Liedchen, aber mit Sicherheit stand niemand von uns den zuletzt gestorbenen nahe, ich wette, niemand hier hat einen Chris Squire privat gekannt, geschweige denn, dass jemand sich tatsächlich als seinen Freund bezeichnen könnte, für den sein Tod einen wirklich persönlichen Verlust darstellte.
    Die meisten Posts in diesem Thread gerieren sich jedoch so, als sei gerade ein echter Freund oder ein nahes Familienmitglied dahingeschieden. Da ist man tatsächlich zu Tode erschüttert, den Tränen nahe oder es werden in einer quasi-zeremoniellen Handlung wochenlang die persönlichen Playlisten geändert und bei jedem Song fließen die Tränen erneut.


    Sorry, but seriously: Wenn morgen -nehmen wir mal ihn als Gesichtsältesten- Phil Collins tot umfallen würde, ich täte bestenfalls mit den Achseln zucken, so wie ich auch mit den Achseln zucke angesichts der 155 539 anderen täglichen Toten weltweit, unter denen ich, wenn ich genauer hinschauen würde, sicherlich einige, weit bedauernswertere Menschen finden würde, die kein erfülltes Leben in Ruhm und Reichtum genossen haben.


    Es kommt mir so vor, als sei das eigentlich Bedauernswerte am Tod eines berühmten Künstlers die Tatsache, dass damit das zentrale Objekt des jeweiligen Fan-Daseins verloren gegangen ist. Wenn dem so ist, bedauern wir hier allerdings nur uns selbst - wogegen natürlich prinzipiell nichts einzuwenden ist. Allerdings könnte man das ja auch in dem "ich bin scheiße und hab keine Freunde" (oder so)-Thread tun. Nur mal so als Anregung... ;)




    PS: Schluchz, als ich eben dabei bin, Chris Squires Handynummer aus meinen Kontakten zu löschen, fällt mir auf, dass ich es nicht mehr geschafft habe, ihm zu sagen, wie scheiße ich das letzte Yes-Album fand. Dieses Versäumnis wird mich bis an mein eigenes Lebensende traumatisieren... :weinen:


  • DANKE - DANKE - DANKE !!!!
    TM - Du sprichst mir aus dem Herzen !! ( selten genug )
    Wenn ich diese R.I.P. schon lese dreht sich mir der Magen um.
    Das war lange fällig !!

  • Wie gern würde ich TMs fragende Antwort aufgreifen und (auch das kommt selten genug vor) den Vermittler zu jenen geben, die vielleicht das Gefühl haben, durch seinen nachvollziehbaren, ja nachFÜHLbaren Text vor den Kopf gestoßen worden zu sein. Doch leider wäre das einigermaßen Off Topic und (was mich davon abhält, einen neuen Thread zu eröffnen) würde wohl ein ähnliches Ende wie bei der Gretchen-Frage geben.

    al's Lebensweisheiten:

    "Man muss sich seiner Arroganz schon bewusst sein, um sie genießen zu können."

  • Och TM, sinnlos finde ich den Thread nicht, er dient mir als Info, und im übrigen gilt: Wer früher stirbt, ist länger tot:D, Ausnahme Christopher Lambert:);)
    Als Loriot dran glauben musste, habe ich mir alte Sketche von ihm angesehen, nach Jahren, und hat mir gefallen.
    Und:
    Bobbi Kristina Brown: Reaktionen zum Tod von Houstons Tochter - SPIEGEL ONLINE
    Also sowas, muss sie denn ihrer Mutter alles nachmachen........:rolleyes:

    Das Leben ist eine Illusion, hervorgerufen durch Alkoholmangel

    Charles Bukowski