Es tut mir auch furchtbar leid, aber ich wollte einfach nicht, dass die Archivversion von Dusk dadurch geadelt wird, dass man Stagnation in ihrer Nähe auch nur erwähnt. Demnächst werde ich aber wieder öfter über Stagnation, der musikgewordenen Coronaimpfung, schreiben. Spannende Geschichten von Stagnation und Herma. "Stagnation und Herma beim fröhlichen Badespaß", "Stagnation und Herma trampen durch Mordor (also knows as Erzgebirge)" und "Stagnation auf großer Fahrt". Bevor sich nun jemand in selbstgerechter Vorfreude empört: All diese Abenteuer liegen schon länger zurück (die jüngste ist von 2019).
Peters beste Flöten-Parts
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"Let Us Now Make Love" hat auch eine großartige Flöten-bridge; ich schwanke noch zwischen "The Knife" und jener. Die Coda von "Stagnation" ist ja leider noch monotoner wie die von Dusk
Unvorsichtiger Weise habe ich @townmans Beitrag in blinder Vor-Eile geliked ob seiner Klage bezüglich der Ermangelung von "Dusk", aber was er sonst so schrub, gefällt mir gar nicht. Ich liebe Peters Flötenspiel, gerade seinen minimalistischen Ansatz frei von barocken Schnörkeln oder virtuosem Blendwerk. Seine grandiosen, emotionalen Parts sind der Gesamtkonstruktion des Genesis-Ansatzes perfekt angepasst, und Ähnlich Verhaltenes, aber Eindringliches sucht man in der Rockmusik vergebens (vielleicht noch bei Focus, oder alles, was Mel Collins auf der Querflöte spielt). Da hätte ruhig noch mehr sein dürfen! -
Ich tue mich auch sehr schwer, weil diese Klangfarbe von Peters Flöte immer perfekt da hin passt, wo er sie einsetzt. Aber ich entscheide mich für the knife. Bei FoF spielt er einfach nur Tony's Melodie, bei Supper's Ready auch, bei Stagnation auch. Aber bei the knife ist sein Flötenspiel sehr eigenständig und bildet einen merkwürdigen Kontrast zur sonstigen Wüstheit des Stückes. Die Atmosphäre knistert, die Ruhe vor dem Sturm, hörbar in der Flöte. Ich schätze, diese Stimmung hat Grobschnitt später zu Solar Music inspiriert.
Hier eine live-Version von Peters Flötenspiel :
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Ich bin mir nicht sicher, was ich damals gewählt habe, nehme aber an, dass es "After the Ordeal" gewesen ist. Ich würde es heute wieder tun.
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das Flötensolo von The Knife auf Genesis Live von 1973 ist für mich sein absolutes Highlight. Inspiriert, verspielt, zurückgehalten sowie spontan.
Auf der Re-Mixed Version ist dieser Teil einfach M-a-g-i-s-c-h ! So eine überirdische Stimmung auf der stapfenden Bass Linie von Mike, dem schwebenden Keyboards von Tony, dem fein konstruierten Groove von Phil, und Steve‘s Klampfengeräusche: alle bilden ein himmlischen Klangteppich auf dem Peter nur wie ein Engelchen herum flöten kann. In kein anderen Genesis Album kommt das derart zur Geltung.