...wer ist heute im "übel & gefährlich" in Hamburg?
Anathema
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Streich das "eventuell", ich hab gerade mein Ticket gekauft, bin wohl kurz vor halb 9 vor Ort.
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oh. das ist spät. ich glaube das geht schon um 20:00 uhr los... dann wink mal, dass wir uns erkennen und ein bierchen süffeln können...
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...hast ne pn...
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oh. das ist spät. ich glaube das geht schon um 20:00 uhr los... dann wink mal, dass wir uns erkennen und ein bierchen süffeln können...
Um 20.00 Uhr ist Einlass. Los geht es laut Ticket und Ü&G Homepage um 20.30. Und dann geht wohl auch erst die Vorband los.
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Um 20.00 Uhr ist Einlass. Los geht es laut Ticket und Ü&G Homepage um 20.30. Und dann geht wohl auch erst die Vorband los.
Vorband ist Alcest - unbedingt anschauen/-hören. Für mich waren die in Wien fast das eigentliche Highlight des Abends.
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...nochmal kurz zum konzert am 01.11. in hamburg. ich hatte mich sehr darauf gefreut. leider bin ich dann doch nicht so richtig glücklich geworden an diesem abend. auch wenn ich nach einigen jahren mal wieder die gelegenheit hatte eric hier aus dem forum zu treffen.
die supportband alcest konnte ich überhaupt nicht auflösen. sie fingen so gegen 21 uhr an und boten einen mix aus tesseract, tool und ja: anathema. aber total weichgespült und verwaschen. instrumente konnte ich, außer drums, nicht zuordnen. das schuldet aber auch die lokation im bunker, wo so gar nichts mitschwingt. der sound wirkte irgendwie kalt. auch bei anathema. zudem spielten sie ca. eine stunde, was deutlich zu lang war.
dann kam eine unglaublich lange pause, in der eingentlich überhaupt nichts passierte, außer dass ein paar instrumente abgebaut wurden, und es immer später wurde. wir in hamburg müssen ja nun mal an allerheiligen morgens raus um zu arbeiten.
es war dann deutlich nach 22.20 uhr, als anathema endlich mit dem intro startete, welches dann bis so halb elf andauerte. dann ging es aber auch los. über setlist und besetzung (sie spielten zu fünft) will ich hier nichts schreiben...
der raum blieb "kalt" und ungemütlich. die luft wurde immer schlechter und aufgrund der infrastruktur des saales konnte man auch nicht mal eben bier holen oder zur toilette gehen. auch der merchstand war nicht ganz einfach zu erreichen. das alles sorgte wohl dafür, dass die leute ab ca. 23 uhr scharenweise die veranstaltung verließen. irgendwann fährt halt auch die letzte bahn, oder der letzte bus...
um kurz nach halb zwölf (anathema verabschiedeten sich gerade; nach einer guten stunde. immerhin. aber vielleicht kann eric hier noch von zugaben berichten) bin ich dann gegangen.
unterm strich: schade. wäre das ganze eine stunde vorher losgegangen, hätte man eine andere lokation wie markthalle oder fabrik gewählt, wäre das sicher ein schöner gig geworden. so war es leider "nur" ein anstrengender abend. zu laut und undefinierbar. ein riesen wallofsoundmud. leider... und damit hat sich das thema anathema live wohl auch für mich erledigt... -Pete-
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Dann will ich mal ergänzen. Ich kann Petes Kritikpunkte über weite Strecken teilen, sehe es aber insgesamt nicht ganz so negativ, sondern freue mich im Gegenteil darüber, dass ich mir so kurzfristig doch noch eine Karte besorgt habe.
Das Konzert war schlussendlich ausverkauft und der Bunker entsprechend stark gefüllt - für meinen Geschmack etwas zu stark gefüllt. So war es doch sehr heiß und stickig. Der Vorteil der Location ist aber, dass der Boden über Stufen nach hinten immer weiter erhöht ist, so dass man eigentlich von überall einen einigermaßen guten Blick auf die Bühne hatte. Grundsätzlich ist das aber wirklich keine gute Konzerthalle. Wäre es nur zu 2/3 voll gewesen, wäre es aber deutlich angenehmer gewesen.
Die Vorband konnte mich auch nicht überzeugen. Die ersten 2, 3 Songs fand ich eigentlich noch richtig gut. Schneller, aggressiver, aber dennoch recht melodiöser Wall of Sound Rock, sehr energiegeladen. 15 - 20 Minuten machen noch Spaß. Insgesamt waren die Songs aber viel zu ähnlich, kompositorisch sehr dünn und alles wird und dem Schrammelgitarren-Woll-of-Sound begraben. Ermüdend! Und eine Stunde war definitiv zu viel davon.
Anathema hingegen haben mir recht gut gefallen. Ich bin kein großer Fan der Band und kenne mich mit dem Material auch nicht wirklich aus. Ein Großteil der Setlist war vom neuen Album The Optimist (das ich ganz gut hören kann, besonders im 5.1 Mix), aber ansonsten eben viele Klassiker. Die Lightshow bzw. die Videos, die auf die Leinwand hinter der Band gestrahlt wurden, waren sehr ansprechend. Auch der Sound ging für mich in Ordnung.
In den Zugaben (hier wurden dann noch ein paar Highlights ausgepackt) wurde dann noch ein bisschen Pink Floyd gecovert - und gar nicht mal schlecht. Um 12 Uhr war es dann zu Ende.
Das Konzert hat mir schlussendlich besser gefallen, als ich erwartet hatte. -
Ich habe gerade festgestellt, dass ich Anathema nächste Woche als Vorgruppe von Nick Masons Saucers in Augusta Raurica erleben werde. Bin mal gespannt, was mich da erwartet...
