Von mir bekommt der Song 12 Punkte. Ich mag ihn. Ein schöner beschwingter Song.
SdW [30.11.-06.12.09]: GENESIS - Counting Out Time
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Weiß jemand, was Gabriel während des Solos sagt???
"Put it away, Mr. Guitar!" -
´n schlichtes "sehr gut" wie hier schon erwähnt, der Titel kommt so daher als hätte man sich von irgendwas vorherigem "befreit", waren die Stücke davor eher etwas "schwer".
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cooler song, einer meiner favoriten auf the lamb... vor allem der text... zip-a-zip-zip-zipazipazip-whoppie! deswegen gibt's von mir auch 13 punkte!
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Einige Notizen zu dem alten Rein-Raus-Lied...
Christians einleitende Bemerkung ist im Zusammenhang mit Counting Out Time einfach wundervoll:
ZitatIn den frühen 70ern dachten Genesis, sie könnten keine anständigen, radiotauglichen Popsongs schreiben
... also dachten sie sich, dann schreiben wir eben einen unanständigen, radiotauglichen Popsong.Die Idee, dass man(n) durch sorgsame Lektüre (Tucholsky: "Sags, wie's ist. Dein Buch muss auch mit einer Hand gelesen werden können.") eines Sexualratgebers zu einem fantastischen Liebhaber wird, ist ja an sich schon nicht ohne Reiz. Die jüngeren unter uns haben diese Ratschläge ihrerzeit vielleicht nicht als Buch, aber doch gewissermaßen als wöchentlichen Fortsetzungsroman von Dr.Sommer erfahren, und am Ende die Lehre gezogen, dass es auch hier ist wie beim Klavierspiel: Üben, üben, üben (und manche(r) lernt's trotzdem nie).
Dass aber dieser Ratgeber Sex als jederzeit zuverlässiges und bei allen Partner(inne)n wirksames "Vögeln nach Zahlen" darstellt, ist grotesk komisch.
Noch grotesker ist die Vermischung des Sexuellen mit dem Religiösen - Rael ruft hier Gott an, zumindest in der Redewendung "Lord, I need that now". Aber so sehr hinkt der Vergleich gar nicht: Auch hier ist es so, dass die Schlechten bestraft werden ("unexpected distress from my mistress") und die Guten, bildlich gesprochen, wieder/länger ins "Himmelreich" dürfen. Daher ist es zwar ironisch verzerrt, aber nicht verkehrt, wenn Rael im deutlichen Anklang an das jüngste Gericht ("Judgment Day") davon spricht, dass für ihn "the day of judgement" gekommen sei.
Im Verlaufe von Raels Monolog - ein Monolog beim Sex! Das ist ja von vornherein zum Scheitern verurteilt! - kippt das Flair des Stücks vom Komisch-Grotesken zum Mitleiderregend-Grotesken, wenn aus Raels Äußerungen schon zu erahnen ist, dass das Vergnügen hier bestenfalls einseitig ist, zumal wenn er sich (ein Monolog!) Hinweise und Kommentare der vom ihm bearbeiteten Dame verbittet.
Raels Rage über das Fiasko und das "nicht funktionierende Buch" bringen das Stück zurück ins Komisch-Groteske, wenn man sich ausmalt, wie Rael dem Buchhändler erklärt, warum er das Buch umtauschen will. Doch das zeigt über das Stück hinaus; das Lied endet ja erstmal damit, dass Rael offenbar wieder allein ist und infolgedessen die Sache selbst in die Hand nimmt (dieses Wortspiel war auch beabsichtigt.
Musikalisch ist das Ganze sicherlich leichtere Kost mit einem eigentümlichen Solo. Was ist das für ein Instrument? Haben wir hier Enossifikation? Oder bläst da jemand auf dem Kamm?
Sehr bemerkenswert und meinem Empfinden nach hervorragend ist Nick d'Virgilios Fassung des Stücks auf Rewiring Genesis, vor allem der Ausbruch ins Dixieland (anstelle des Solos).
10 Punkte.
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Welch 'Erguss'!
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COT ist zweifelsohne ein musikalisch eingängiger, einfacher Song. Für einen massentauglichen Popsong fehlt es ihm aber an Identifikationspotenzial, der Text ist zu schräg und auch zu verschlüsselt.
Und richtige kommerzielle Ohrwurmqualitäten, z.B. eine mitreißende Hookline, einen besonderen rhythmischen Kick, ein einprägsames Riff oder sonstiges Aufmerksamkeitserheischendes finde ich da nicht.
Also entweder ein ziemlich misslungener, weil zu verquerer und vordergründig unspektakulärer Popsong oder eben ein einfaches Lied mit einem witzig-parodistischen Text, das seinen Stellenwert vor allem im Kontext des Konzepts deutlich werden lässt.
Ich finde Letzteres viel sinnvoller und gebe 10 Punkte. -
Für mich ein überragender Song. Abgedrehetr Text, eingängiges Riff (vor Punk gab es schon Hard-Rock) und geniales Arrangement, englisch verschroben. Einer meiner Lieblingssongs nicht nur vom Lamm. Lief damals ständig auf Südfunk 3, die hatten eh Geschmack.
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Lamps lies down mein einstieg bei genesis:cot viel mir durch das vermeindliche durcheinander auf: Seit dem sind genesis meine droge:
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Immer wieder gerne gehört. Beatleske harmonische Wendungen ergeben eingängigen Wohlklang. Verspieltheit, gepaart mit musikalischem Humor harmonieren hervorragend mit den Inhalten.
12 P