Faz 28.2.07

  • Ich weiß, dass es hier jede Menge positive Statements zum Artikel gibt. Gerade deshalb schreibe ich ja auch, dass ich anderer Meinung bin. Das Genesis durch die eigene Geschichte heute ein schizophrenes Verhalten zu seinen Fans hat, da hast Du recht. Das Thema polarisiert hast Du gesagt, genau deshalb hat der Andreas Maier diesen Artikel geschrieben.

    You can blow out a candle
    But you can never blow out a fire
    Once the flames begin to catch
    The wind will blow it higher
    :biko:

  • Das Thema polarisiert hast Du gesagt, genau deshalb hat der Andreas Maier diesen Artikel geschrieben.


    Soll das heißen. das jeder Artikel, der sich kritisch mit irgendwelchen musikalischen Entwicklungen jeglicher Art, auseinandersetzt, dazu geschrieben worden ist um zu polarisieren :confused:


    Ich sehe es genau andersrum. Mir sind Artikel, welche sich allzu positiv mit den Entwicklungen nach Duke beschäftigen, äußerst suspekt. Man kann Andreas Maier vieles vorwerfen. Mangelnde Sachkenntnisse und mangelnde Beschäftigung mit der Materie gehören nicht dazu ;)

  • Im "Eulenspiegel", dem besten Satiremagazin Deutschlands (jetzt aber bitte richtige Gegen-Argumente anbringen), würde ein "richtiger" Genesis"-Fan antworten:
    (übrigens vom XXX-Chef bestätigt...) :
    " Und sonst so ? "
    Damit als Wertigkeit einer Deutschlandumfrage abgetan, oder
    ... nebenbei: Wer unter uns ist dieser Journalist eigentlich ? Welche Fanclub-Nr.: ?
    Habt Ihr Euch evtl. nicht die Gedanken gemacht, daß dieser Herr damit u.a.seinen Wochenendeinkauf bewerkstelligen muß ?? Es ist SATIRE !!! Er meint es doch nur soweit
    ernst , wie er es auch bezahlt bekommt, oder ... ?
    .... wenn nicht, ist er doch auch nur einer, den "irgendetwas" mit unseren Genies verbindet,und das ist doch schön, oder........................????????
    Cool bleiben.. z.B. "Eulenspiegel" lesen und entspannen...
    www.eulenpiegel.de
    Als alter Ossi seit Jahrzehnten abboniert, vereint Ost und West (z.T.zwangsweise)


  • Wenn es Satire ist, wäre der Artikel positiv geschrieben. :D Aber vielleicht wäre das ja zu auffällig :confused:


    Was Genesis und Satire wirklich hevorbringen kann, kannst du in den aktuellen Buchvorstellungen nachlesen. Guck mal - mehr "Argumente" braucht niemand.....

  • Entschuldigung: Fehler... es ist Satiremagazin Eulenspiegel
    (Probeabbo holen !!)


    oceancloud: Wieso sollte Satire positiv sein? Ist es nicht eher so, daß man beim Lesen/Hören
    schmunzelt, viele z.T. versteckte Wahrheiten erkennt und ein jeder dem Beitrag"seinen" eigenen Bildungswert entnimmt? Deshalb bei allzu konkreten Meinungsbeiträgen der Leser oft
    der Kommentar des Chefredakteurs XXX : "Und sonst so ?"
    Das entspannt alle Seiten....... und lockert auf.

  • Das verstehe ich nicht ganz:
    Natürlich unterscheidet sich die Musik stark voneinander, aber das ist doch kein Grund, dass man nicht beide gleich stark und vor allem mit dem gleichen Ethusiasmus gut finden kann, oder?
    Kann ich nicht als eine Person Supper's ready und Jesus he knows me gut finden?


    Dass finde ich ja selber auch gut, Matteo. Nur das Gemüt unterscheidet nicht zwischen Kunst und Senf (auch wenn er erstklassig ist)
    Tanzmusik hat seine Funktion, und die kann bis zur Transe führen, was selber auch eine der Funktionen der Musik sein kann.


    Musik ist Tanz
    Musik ist Transe
    Musik ist Unterstützung zum Arbeitsrythmus
    Musik ist Liebe/Hassfördernd
    Musik ist berunhigend / ermunternd
    und dann ist irgendwo Musik noch eine Materie für Künstler
    --> und dieser Punkt wurde von den Journalist besprochen.


    Aber du siehst Musik kann mann aus vielen anderen Gründen gern haben, da habe ich sicher noch nicht alle Funktionen erwähnt, und ja, natürlich binn ich für manche Tanzmusik enthusiastisch, genau sowie auf mein Apfelstrudel...... ;)


  • Ich stolpere aber immer wieder über die grenzenlose Vermessenheit des Autors. Tut mir leid, aber der hat einen Tunnelblick und dahinter sieht es ebenfalls schwarz aus. Mir persönlich wäre es lieber gewesen, wenn ein User dieses Forums diesen Artikel geschrieben hätte. Zum Beispiel doctordiper. Er hat auch nicht gerade eine positive Meinung über das musikalische Schaffen der Spätphase von Genesis, aber seine Postings gefallen mir weitaus besser als der Artikel. Eigentlich sollte sich der Autor Andreas Maier hier mal zur Diskussion bereitstellen. Wenn er sich traut...;)


    Vielen Dank Sandman und Oceancloud,


    Wie es Oceancloud sagt, Es geht heute mehr in die Breite, statt in die Tiefe. Aber da kann ja niemand dafür, und ich behaupte auch nicht unbedingt es ist eine Verarmung der musikalischen Qualität die Genesis sehr geSchickt liefern kann auch wenn es für vielen ein Schock ist, und für die einen halt ein Check (Big Time) :D
    Früher war es die Tiefe, der Inhalt, das Konzept, bis zu den Grenzen des möglichen Ausdrucks.
    Heute zählt halt mehr die Breite, die Form, die Vielfallt, die Auswahl, ein kurzes kompaktes Vergnügen.


    Der Autor ist etwas jünger als ich, aber er hat wie ich von PG's zeiten nur Dokumente gesehen.
    Es könnte sein, das er mehr von dem begeistert war, was Peter Gabriel aus der Musik von Genesis auf der Bühne gemacht hat.
    Es war neu für vielen, und sehr beeindrückend für die Zuschauer, man könnte meinen das es Genesis' Musik in den Schatten gestellt hat, dabei war es auch für mich eine Herrliche Verbindung durch Pantomine und die Darstellung der Charakter seiner Texte so lebending, manchmal sehr seltsam zum Ausdruck zu bringen.


    Ich binn nicht sicher, ob man es bei Denis Gagné (TMB) erraten kann, was es im damaligen Publikum bewirkt hat.
    PG hat der Musik einen Charakter gegeben, viele meinten, er verspottet Genesis' Musik, diejenigen die seine Texte nicht verstanden haben.
    Es ist nicht Positiv oder Negativ, Musik ist nicht NUR Zweipolig ;)

  • Noch einmal. Es geht mir in keiner Weise darum Genesis oder Phil Collins in irgendeiner Weise negativ darzustellen. Versprochen. Nur bei Pauschurteilen im Stil von "Genesis haben durchgängig gute Musik" gemacht, wiederspreche ich, weil dies nicht den Tatsachen entspricht.
    Es gibt Gruppen die ihr Level einigermassen halten können/konnten. Aber selbst Bands wie U2 (Pop) oder Led Zeppelin hatten diskussionswürdige Alben in ihrer Biografie.
    Wenn eine Gruppen eben ihr Level nicht halten konnte, war das eben Genesis und Collins (natürlich erst später). Und das sagt der Artikel. Nicht mehr und nicht weniger. Mist bleibt Mist. Ob das nun von Supertramp, Tina Turner, Sting, Zappa, Yes, und/oder ähnlichen ist.....


    @ Tommi. Man kann etwas karikierend darstellen, wenn man positiv übertreibt. Wenn ich eine Lobeshymne über zB. Testify schreiben würde, wäre das Satire pur. Ich bin mir aber nicht sicher, ob das jeder merken würde!
    Und jetzt langt es mit der Schleichwerbung zum "Eulenspiegel". Ich favorisiere "Mad"....

  • Ich behaupte mal: Ein niedriges Niveau ist leichter zu halten als ein hohes! U2 z.B. wird das ewige Gitarren-Geschrammel nie verlernen, dazu ist es zu einfach. Aber ein Collins kann schonmal vergessen wie man zu The Musical Box trommelt oder ein Rutherford wie man den Bass bei Firth of Fifth so bedient, dass es rockt.


    Naja, aber ich denke gerade darüber nach, welche Band bzw. welcher Künstler nur Alben auf konstant hohen Niveau ohne Schwächen veröffentlich hat. Mit fällt darauf gerade keiner ein. Habt ihr Vorschläge?

    1. Vorsitzender des Deutschen Mike Rutherford Fanclubs

    Pure Vernunft darf niemals siegen!

  • Naja, aber ich denke gerade darüber nach, welche Band bzw. welcher Künstler nur Alben auf konstant hohen Niveau ohne Schwächen veröffentlich hat. Mit fällt darauf gerade keiner ein. Habt ihr Vorschläge?


    Mmh...ich denke Dream Theater und Mark Knopfler wren immer auf sehr hohem Niveau, bzw. haben kein wirklich schlechtes Album abgeliefert.


    Aber aufpassen: :ot:


    Topic:
    Ist der Artikel nicht mittlerweile genügend durchgekaut worden?
    Ich habe das Gefühl, es wird sich nur noch wiederholt :ka: