STEVE HACKETT Wolflight Launch Event: 28.03.2015: BERLIN


  • Danke Christian, tolle Bilder!


    Ich habe jetzt nicht extra geschrieben, wie sehr ich den Lauch-Abend genossen habe, weil eigentlich schon alles in Worte gefasst worden ist. Ergänzen möchte ich nur, dass es ohne die anwesenden "Konsumenten" lange nicht so schön gewesen wäre. Es gibt schon prima Menschen.


    Edit zu den Bildern: Gut dass sie für das Coverbild den Popcornbecher vom ersten Bild entfernt haben.

    I'll never find a better time to be alive than now.

    Peter Hammill (on "X my Heart")

    Einmal editiert, zuletzt von Aprilfrost () aus folgendem Grund: steht im Text

  • Ich sehe schon, Du willst trösten, das ist ganz lieb. (Quasi der Gegenentwurf zur "Schadenfreude" von der Hackett sich putzigerweise so fasziniert zeigte)


    Jetzt bin ich neugierig geworden. Was gab es denn bei Euch in Berlin für einen Schaden? Und wer war deswegen froh? Und was hat Hackett an der Schadenfreude fasziniert? Das Wort an sich? Gibt es dieses Wort vielleicht im Englischen nicht? (So, wie es auch das Wort "Weihnachtsstress" in anderen Sprachen nicht gibt und sich beispielsweise die Franzosen fasziniert über unseren putzigen deutschen Weihnachtsstress amüsieren...)?


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    Ah! Okay! Ich hab's!! Track 4, The Weel's Turning! Da spricht er anfangs ja tatsächlich von "Scha-den-Freu-dee". Aber huch? Jetzt erst recht: Was hat es damit auf sich??? Und was sagt er, bevor er "Schadenfreude" sagt? Ich kanns nicht heraushören...

    Einmal editiert, zuletzt von svenchris () aus folgendem Grund: Platte gehört - schlauer geworden, aber nicht schlauer geworden

  • ...Eine weitere Anmerkung zur Bestuhlung: Wir wollten eine lockere Atmosphäre. Da dieses Event relativ kurz war (ca 4 Std, bei 3 Std Programm) haben wir uns gegen eine Bestuhlung entschieden. Das hat immer alles Vor- und Nachteile. Bei einer Bestuhlung wäre es doch ziemlich eng geworden während der Signierstunde.


    Wir wollten Euch primär mit Steve in Kontakt bringen und keine Sitzplatzschlacht entfachen. Ich hoffe aber, dass die Events insgesamt für jedermann gelungen waren, auch wenn der ein oder andere nicht so gut stehen kann.


    Aus unserer Sicht war Berlin logistisch besser durchführbar, es lief alles geplanter, in Dortmund mussten wir viel improvisieren, auch wenn am Ende alles geklappt hat. Für Euch war war es vermutlich in Dortmund familiärer. Das kann ich gut nachvollziehen.


    Ja, dachte mir schon, dass Berlin professioneller in der Grundorganisation gewesen sein muss. Die Hauptstadt-Location hat ja auch einen prima Ruf, Colosseum waren auch dort, Lage wunderbar, Kneipen, Öffis, alles gut.


    Steh-Events sind eigentlich auch mein Favorit, weil man herumlaufen (und Leute umarmen) kann. Ich mag eigentlich überhaup nicht, auf einem Stuhl festgetackert zu werden. Schön ist auch der beim Herumlaufen mögliche Perspektivwechsel :). Alle Interessen zu berücksichtigen ist wohl wirklich die kniffligste, eher unlösbarste Aufgabe für einen Veranstalter überhaupt ...


    Wir Oldies sind alt genug, um für uns selbst Vorsorge zu betreiben. Stand ja Stehplatz groß drauf. Der neben mir übrige Rest an Weißbemoosten und Gebrechlichen im Publikum kam offenbar gut zurecht :) Bei Pferdesport-Events haben die alten englischen County-Gentlemen eine Art Regenschirm dabei, der sich zum 1-Stock-Sitz auffalten lässt ...


    Jetzt in der Rückschau und nochmal unterlegt mit den wunderbaren Filmen von ixi zu Dortmund kommt das Wunderbare, Positive der beiden schönen Abende voll zum Tragen.


    Wenn man auf Steves Webseite und auch sonst in der Presse seine vielen Promo-Termine betrachtet und dazu ja noch Tourvorbereitungen, Organisation usw. hinzudenkt, dann ist es wieder mal erstaunlich, wie extrem viel Zeit er für uns hatte und wie intensiv fanbezogen er die beiden Abende durchzog. Das ist sicher nur Eurer beständigen, stets verläßlichen, präzisen, klaren Vorarbeit und Betreuungs-Leistung zu verdanken. So wie Steve schon vor 6 Jahren in Remscheid Tage an Euch und so wie auch Ant im Ergebnis 5 Tage seiner Geschäftigkeit für Euch zur Verfügung stellte.

    3 Mal editiert, zuletzt von Get-in-to-get-Out () aus folgendem Grund: Schräg + irritierend: Immer, wenn ich Eure tolle Arbeit LOBE, komme ich mir devot und schleimig vor. Uuuaah.


  • Eine weitere Anmerkung zur Bestuhlung: Wir wollten eine lockere Atmosphäre. Da dieses Event relativ kurz war (ca 4 Std, bei 3 Std Programm) haben wir uns gegen eine Bestuhlung entschieden.


    Kurz, soso. Na, wir sprechen uns in 10 Jahren nochmal.
    Aber ich kann Dir folgen.

    ...was hat Hackett an der Schadenfreude fasziniert? Das Wort an sich? Gibt es dieses Wort vielleicht im Englischen nicht? [...]
    Track 4, The Weel's Turning! Da spricht er anfangs ja tatsächlich von "Scha-den-Freu-dee". Aber huch? Jetzt erst recht: Was hat es damit auf sich??? Und was sagt er, bevor er "Schadenfreude" sagt? Ich kanns nicht heraushören...



    Hackett wurde von Christian auf die von Dir zitierte Verwendung der Zeile "There is no Schadenfreude here" im Intro des fraglichen Songs angesprochen und erklärte das mit seiner Faszination für diesen Begriff, für den es im Englischen tatsächlich keine wörtliche Entsprechung zu geben scheint. Irgendwie stand dann die These im Raum, ob dies eine typisch deutsche Verhaltensweise sei, was ein im Publikum anwesender Brite, der wohl seit soundsoviel Jahren hier lebt, bestätigte. Hackett spielte noch ein paar mal verzückt mit dem Wort, danach wurde das Thema nicht weiter vertieft.

    Ich erinnere mich in dem Zusammenhang an die recht erfolgreiche deutsche Fernseh-Sendung "Verstehen Sie Spaß?", die ja mehr oder weniger auf diesem Prinzip beruht. Allerdings wurde die ursprünglich von einem Schweizer entwickelt und moderiert. Ich vermute daher, daß es sich bei der Schadenfreude in Wahrheit um ein Schweizer Phänomen handelt, dessen Urheberschaft irrtümlicherweise den Deutschen angelastet wird.
    Vielleicht könnte man auch Phil Collins als (Teilzeit-)Exil-Schweizer zu seinen Eindrücken in dieser Angelegenheit befragen.

  • Das war wirklich eine tolle Sache! Danke an Christian und das ganze it-Team, die bei der Organisation beteiligt waren.


    Ich habe Steve letztes Jahr beim Meet&Greet in Fellbach bereits einmal getroffen und wusste in etwa, wie offen er gegenüber den Fans ist. Das hat mich nun in Berlin auf neue begeistert. Unermüdlich Fragen beantworten, signieren, in die Kameras lächeln und für den Fan da sein, ohne Distanz oder Starallüren. Und alles mit dieser herrlichen britischen "Politeness". Das fasziniert mich an Steve seit Jahren und macht ihn so sympathisch.


    Meine Familie und ich haben dieses Event genutzt, eine seit langem geplante Berlin-Reise endlich zu realisieren. Ich habe auch mal das Experiment gewagt, meinen Kindern etwas Kultur zu verordnen und sie mitzunehmen. Es ist auch teilweise erfolgreich gewesen, zumindest am Anfang. Leider sind deren Akkus nach einem langen Tag mit Anreise etc. dann doch nach der Hälfte des Abends leer gewesen und die beiden, wie auch meine Frau, wären mit Sicherheit die dankbarsten Abnehmer von Stühlen gewesen. Nun, einen der seltenen Barhocker konnten wir ergattern und bis zum Schluss abwechslend nutzen (auch wenn ein anderer Gast diesen für seine Frau mit Rückenproblemen nachfragte, mussten wir ihm leider einen Korb geben, sorry nochmal dafür unbekannterweise. Gut, dass er einen anderen gefunden hat).


    Wir sind dann auch nach dem offiziellen Ende gegangen. Länger zu bleiben, konnte ich dann doch nicht mehr durchsetzen. Gut, meine signierte CD und mein Foto mit Steve hatte ich, dann war es auch gut. Kontakte zu anderen Forum-Usern allerdings werde ich dann vielleicht erst bei einem zukünftigen Event knüpfen können. Deswegen die Ermutigung an die Organisatoren: gerne wieder!!


    Zu den Details des Abends brauche ich nicht viel schreiben, da das meiste hier bereits erwähnt wurde. Das kann ich auch unterschrieben. Danke nochmal an Christian, dessen Moderation mit seinen teilweise ironischen Einlagen und Frotzeleien (im positiven Sinne) mit Steve mir sehr gut gefallen haben.


    Alles in allem ein schöner Abend, der mir noch lange in guter Erinnerung bleiben wird!

  • Hackett wurde von Christian auf die von Dir zitierte Verwendung der Zeile "There is no Schadenfreude here" im Intro des fraglichen Songs angesprochen und erklärte das mit seiner Faszination für diesen Begriff, für den es im Englischen tatsächlich keine wörtliche Entsprechung zu geben scheint. Irgendwie stand dann die These im Raum, ob dies eine typisch deutsche Verhaltensweise sei.


    Na, Ihr hattet ja Themen... Das ging ja direkt hauptstädtisch politisch bei Euch zu! ;) Aber Schadenfreude als typisch deutsche Un-Tugend? Beziehungsweise als ein aus der Schweiz über einen Showmaster zwangsimportiertes und dann unschuldigerweise übernommenes Phänomen?? ;);) Neeee. Schließlich gabs ja auch Laurel und Hardy alias Dick und Doof mit den vielen Popo-bespritzenden Wasserschläuchen und in Gesichter fliegenden Sahnetorten. Die kamen aus den USA... und schon viel früher... ...Also, leider handelt es sich wohl um eine grenzübergreifend der Menschheit innewohnende Schwäche, die halt verbreitet schamhaft lieber nicht benannt, also auch nicht in ein eigenes Wort gefasst wurde.


    Aber genug geofftopict, jetzt wird wieder Wolflight aufgelegt!

  • Steve Hackett · Interview Wolflight Launch Event · Berlin 2015


    https://www.youtube.com/watch?t=99&v=Odb_1SmbsW8

    Roy Wilson :rollen:


    27 Apr 2019 Lübeck 170. Konzert
    25 Mai 2019 Hohen Neuendorf

    14 Jun 2019 THALE / HARZ

    24 Aug 2019 Brandenburg an der Havel

    31 Aug 2019 Wunstorf

    01 Nov 2019 HAMBURG 175. Konzert

    15 Nov 2019 Isernhagen Genesis Show

    16 Nov 2019 Isernhagen Stiltskin Show