Never ending story

  • Nachdem Cynthia wieder einmal gehörig Schelte für ihre emotional destruktive Handlungsweise abbekam, bemerkten alle, dass Peter wie angewurzelt auf die Trümmer der Kiste schaute. "There Is An Egg!" stotterte er und verfiel damit wieder in seine englische Muttersprache.

  • ...Emma saß geschlagene drei Wochen auf dem Ei, als es schließlich knisterte und knackte...Emma sprang auf, die Schale platzte weg...die Gefährten starrten gespannt auf das Ei und erstarrten vor Schreck...aus dem Ei schlüpfte...
    ...Jonathan King :schock2:

  • Teil 5


    Emma erstarrte vor Entsetzen...gleichzeitig spürte sie ein Kribbeln in ihrem Stumpf...beim Passieren von Hugos Verdauungstrakt hatte sich das Erbgut der konsumierten Körperzellen verändert...Zellteilungen setzten ein, der Stumpf begann zu wuchern...
    Wieder einmal war es der Reverend, der hilfreich zur Seite stand. Vor seiner Zeit als Fremdenlegionär hatte er einmal ein Praktikum bei Genetic Control abgeleistet. Er zauberte, quasi aus dem Nichts, einen Druidenstein und das vor den Langoliers gerettete Nacktfröschlein aus Nacktstetten, hervor, und sprach: "Salmei Dalmei Adomei Schampamporas!" Dazu warf er etwas Plastiksand aus Lemoland auf Emmas Stumpf und beschmierte diesen auch noch abschließend mit Krötenschleim, wobei die Mutationen zwar sofort aufhörten, sich jedoch leider andere Effekte / Nebenwirkungen einstellten...der Stumpf wurde zunehmend mehr transparent...die Transparenz breitete sich durch die Blutzirkulation nach und nach über den gesamten Körper aus...zudem stieg die Bluttemperatur auf 43°C und die Stimmbänder versetzten sich in unkontrollierbare, dauerhafte Schwingungen...ein ähnlicher Effekt trat am Anus auf, aus welchem die Melodie von "Hold On My Heart" ertönte...und dann seine Fortsetzung in den kräftigen Saxopetenstößen von "No Reply At All" fand und somit einen würdigen Abschied von Hugo darstellte.
    Ein wirkliches, weil dauerhaftes, Problem jedoch stellten die Laute dar, die aus Emmas Kehle drangen: Alle Anwesenden mussten sich schon nach kürzester Zeit ob der unkontrollierten, entsetzlich lauten und eklig gurgelnden Töne die Ohren zuhalten; Cynthia erhob mechanisch angetrieben den zersplitterten Stab ihres Schlägers und Foxy Lady, die eigentlich immer versucht war, derlei Impulse für das eigene Gitarrenspiel zu nutzen, schrie vor ohnmächtigem Schmerz: "Neeeeeeiiiiiiiiiin, ich kann das nicht ertragen, hör auf diesen Song zu singen!" Was hatte Emma da bloß unfreiwillig angestimmt?
    "Iiiiiiiiiiiiiiiiiiiiii can´t dance" krächzte und fiebte Emma, während in Cynthias Gedärmen die ersten Maden aus den Eiern schlüpften, die Hugo in seinem Todeskampf noch schnell gelegt hatte..."Wo hast du eigentlich plötzlich deinen Schläger wieder her?", fragte der Reverend. "Ist angespült worden", antwortete Cynthia..."Außerdem hab ich am Strand noch das hier gefunden!"
    Alle starrten nun auf das kleine Tier, welches sich im Sand gewunden hatte, bevor Cynthia es mit einer Mischung aus Abscheu und Ungläubigkeit hochhob.
    "Ein Ohrwurm!!!", schrien die Gefährten voller Entsetzen und böser Vorahnungen, während Emma plötzlich die Hookline eines alten, bekannten Hits aus den 80ern zu singen begann - den Gefährten stockte der Atem, als sie die Worte vernahmen: "Never ending stohoryyyyyyyyyyyyyyyyyy!!!"
    Inzwischen hatte Cynthia ihren abgebrochenen Schläger mit Lemosteinen komplettiert...sie holte aus und schlug mit vollster Wucht gegen Emmas Adamsapfel...dieser schlug durch ihren Rachen, beschrieb eine parabelförmige Flugbahn und verschwand in den Tiefen des Ozeans...unterdessen ergriff Cynthia den Ohrwurm und verspeiste ihn...
    Das nun unmittelbar nachfolgende Grollen, welches deutlich zu vernehmen war, zeigte an, dass die Stimmbänder immer noch höchst aktiv waren; das Meer wurde mit einem Mal vollständig transparent, die Gischt wogte und eine große, dem Land sich nähernde Flutwelle rollte unbarmherzig auf unsere Helden zu...!
    Zunächst spuckte die Flutwelle ein Baustellenhütchen aus, welches sich Emma postwendend an ihren Stumpf steckte...es folgte ein Crockett-Schläger und schließlich ein neues Raumschiff...dann wurde Lemoland jäh in die Tiefen des Ozeans gerissen...
    Nahezu alle Gefährten konnten sich noch rechtzeitig ins Raumschiff retten - nur einen riss der fürchterliche Strudel mit in die Tiefe...Mike wollte sein stolzes Ross einfach nicht loslassen...er starb in den Fluten...dies bedeutete, dass Roachford sich nach einem neuen Job umsehen musste...Cynthia schickte Mike (immer noch etwas durch dessen Angriff auf sie entstellt) grinsend ein paar saftige Flüche hinterher, dann programmierte Reik Ja Vik in gewohnt souveräner Manier die neuen Koordinaten ein - und schon erhob sich majestätisch der Koloss aus flexibel-waberndem, aber kunststoffverstärktem Proteinplasma in die Lüfte.
    "Was für ein komisches Wappen ist denn da auf unserem Heck?", fragte Elmar etwas besorgt. "Ach du Scheiße, das ist ein Hakenkreuz!", stotterte der Reverend...
    Steve, der gerade seinen Bordmonitor eingeschaltet hatte, um auf KIKA den "Kleinen Nick" zu gucken, murmelte gänzlich abwesend zu seinem Serienhelden, der sich in eine schwierige Lage hineinmanövriert hatte: "Jetzt sieh zu, wie du da wieder rauskommst..."
    Immer wieder gut, wenn man Freunde hat! Peter hatte das Handbuch des Starships gefunden und stellte fest, dass es in China gebaut worden war. Als chinesisches Schriftzeichen steht für die Bedeutung der Swastika der Begriff "Unendlichkeit", was ja dem Auftrag des Raumschiffes in den Unendlichkeiten des Alls auch durchaus entspricht.
    Reik fand es allerdings, chinesisch hin oder her, ziemlich blöd, löschte das Symbol und aktivierte dafür den neuen Außen-Desktop mit dem Peace-Zeichen!
    Allen war nun die Erleichterung anzumerken, dass es endlich einmal unbeschwert in eine glorreiche Zukunft zu gehen schien. Reik Ja Vik, schon seit längerer Zeit etwas lüsternd in Foxy Ladys Richtung schielend, verließ seinen Posten am Mainboard und schenkte allen ein Gläschen aus der gut gefüllten Bordbar ein. "Hau wech!", riefen alle und prosteten sich übermütig zu...nur Steve starrte immernoch wie gebannt auf seinen Bordmonitor:"Prima", sagte der kleine Nick zu William Wright, reichte ihm dankend die Hand und erbrach...völlig verstört schaltete Steve seinen Monitor aus...
    "Steve, du alte Spaßbremse! Nun sauf mal endlich mit!", rief Peter schon leicht lallend und warf ihm die halbleere Flasche in hohem Bogen zu.
    Das Zeugs schmeckte saugut - was es war, keine Ahnung! Das Etikett zeigte einen gewissen Alex und stammte aus irgendeiner Milchbar. (???)
    Die Stimmung stieg im Schiff und alle stimmten den Gassenhauer "Was wollen wir trinken, sieben Tage lang!" an. Kurzum: es legte sich ein ominöser Blauschleier über die Crew.
    "Lasst uns was Lustiges spielen!", rief Reik Ja Vik, immer öfter den Blickkontakt zu Foxy Lady suchend. Foxy fixierend fügte er hinzu: "Bei uns zu Hause spielt man bei solchen Gelegenheiten immer Strip-Space!"...und ehe sich Reik Ja Vik versah, hatte Foxy ihre Maske abgelegt und außerdem eine Gans gestohlen...
    "Ja, geil!", schrie Cynthia übermütig und wusste, dass sie sich auf die Gans freuen konnte, nicht bemerkend, dass Reik Ja Vik Tränen in den Augen hatte und anfing zu schluchzen. Es war Reik Ja Viks allerliebstes Kuscheltier! Doch ehe sich Reik Ja Vik versah, hatte Cynthia die Gans knusprig zubereitet...und zudem sah Foxy plötzlich fast so aus wie Charlotte Roche, was bei Cynthia einen plötzlichen Appetit auf Blumenkohl auslöste...
    "Lass meine Frisur in Ruhe!", giftete Foxy Cynthia an, als diese, schon aus einem Mundwinkel eklig sabbernd, sich mit ihren Fingern an Foxys Haaren zu schaffen machte.
    "Wir erreichen gleich die interstellaren Feuchtgebiete", geiferte Reik Ja Vik, dessen miteinander verknoteten Nasendrähte und Ohrenantennen bei dieser Feststellung kurz vorm Durchglühen waren.
    Das Raumschiff glitt durch eine zugewucherte Engstelle in ein Höhlensystem, welches bisher nie ein Mensch zu Gesicht bekommen hatte...Elmar war fasziniert - er stammelte: "Deep In The Motherlode!"
    Plötzlich begann das Raumschiff an zu vibrieren...ein ohrenbetäubendes Gekicher drang durch die Wandungen des Raumschiffs und ein riesiger Schwarm hektisch zappelnder kaulquappenartiger Wesen überholte die Gefährten...
    Reik kannte sich aus. Er beruhigte alle an Bord und sagte: "Wir befinden uns gerade im Sternensystem Vigana und fliegen durch einen Permazidenschwarm! - das ist nicht unüblich an diesem Ort. Eigentlich alles ganz harmlos, aber dennoch: in den Schubladen auf Achtern findet ihr Ganzkörper-Plastikanzüge - die bieten Euch einen gewissen Schutz!"
    Emma fiel plötzlich wieder ihre Flugangst ein...sie nahm sich einen der Schutzanzüge und brach ihn voll...dann machte sie sich über ein Glas saure Gurken her...
    Emma ging es gar nicht gut! Ihr war ganz komisch, zu dem sie liebend gerne auch noch Mousse au Chocolate zu ihrer Gurke gegessen hätte. Sie erinnerte sich an einen Artikel, den sie (vor anscheinend Ewigkeiten) in ihrem Lieblingsfrauenjournal "Frauke" gelesen hatte. Dort hatte eine gewisse Birte um einen Rat von Frau Dr. Gyno von Kolog im Thementeil "Die geheimen Machenschaften des Wurms - Folgen und Konsequenzen!" gefragt.
    In ihrer Verzweiflung wandte sich Emma an Reik Ja Vik, der mit seinen Ultraschallantennen in Emmas Gebärmutter tatsächlich eine Zellakkumulation fortgeschrittenen Stadiums ortete...
    Reik war geschockt: "So etwas habe ich bislang nur bei Ellen Ripley gesehen! - "Faszinierend" und fasste sich dabei an sein Ohr, welches sich irgendwie spitz anfühlte. Aber wie war es zur Befruchtung gekommen? Wer hatte da seine Finger oder andere Körperteile im Spiel? Reik ahnte Düsteres! Hatte er nicht bei Jim Knopf einen roten Pilzbefall bemerkt? Das wäre der Untergang...ein Kackwiesel konnten die Gefährten nun wirklich nicht gebrauchen...
    Das wahre Leben ist aber auch kein Ponyhof ... und seine Gesellschaft kann man / frau sich auch nicht immer selbst aussuchen. Reik bereitete sensibel die (geschockten) Gefährten darauf vor, dass Emma bald Nachwuchs bekommen wird - nämlich einen KACKWIESEL !
    Cynthia dagegen war begeistert: "Oh wie süß! Mit Kackwiesel Cynthia spielen will!"
    Plötzlich verspürte der Reverend ein seltsames Kitzeln in seinen Darmwindungen..."Hab wohl etwas falsches gegessen - ich bin jetzt mal weg! Ach ja, Reik - wo ist denn hier im Schiff eigentlich der Abort?" Reik zeigte auf eine Tür mit der Aufschrift "Silent Running". Doch ehe der Reverend die Tür hinter sich schließen konnte, brach ein Kackwiesel durch seinen After...Es knirschte mit seinen kleinen dünnen Zähnchen und wedelte lustig mit seinem Schwänzchen. Es neigte sein Köpfchen schräg zur Seite, blinzelte und sprang behände auf Cynthia's Schoß. "Hey Du kleiner süßer Racker - Du gehörst jetzt zu mir! Ich taufe Dich Shitweasel!" sprach (mit sanfter liebevoller mütterlicher Stimme) Cynthia. Ihre Augen glänzten vor Freude!
    Reik Ja Vik musste erneut an Jim Knopfs roten Pilzbefall denken, blickte zu des Reverends klaffenden After hinüber und brach...dabei wurde er allerdings von einem hastig an ihm vorbei eilenden Elmar gestört (fast umgerannt!), der zielstrebig dem "Silent Running" - Raum anvisierte. Mit Entsetzen stellte Elmar jedoch fest, dass er sich anstellen musste. Laut pupsend standen vor ihm in der Schlange: Cynthia, Foxy, Peter, Steve und Emma ... der Rev lehnte erschöpft an der Reling und betrachtete den sich mittlerweile abschwächenden Permazidenschwarm.
    Es öffnete sich ein After nach dem anderen und es schlüpften weitere Kackwiesel...nur Elmar gebar einen Penisfisch...und dazu noch in Querlage - autsch!
    Beim Anblick der zahlreichen Leckerbissen bekam Cynthia Hunger...sie begann, ein Kackwiesel nach dem anderen knusprig zuzubereiten und zu verspeisen. Die Zubereitung des Penisfisches bedeutete für sie allerdings eine handfeste Überraschung:
    Im Fisch steckte Hugo der Wurm. Und über dies hinaus ein nagelneuer Crockett-Schläger! Dieser wurde dann auch prompt gebührend eingeweiht! Cynthia, der Kackwiesel mittlerweile übertrüssig, holte mit ihrem neuen Schläger gewaltig aus, und erschlug (BÄNG) per Topspin den Letzten seiner Art und befreite damit das Starship von allen Byrums ... naja, fast allen .....denn es kitzelte erneut etwas an des Reverends Darmzotten..."Scheiße, Zwillinge!", stöhnte der Reverend...doch was sich dann durch seinen Anus schlängelte ließ die Gefährten erstarren: es war...
    ...Jonathan King :schock2:
    Unisono riefen alle an Bord: "Cynthia!!!!!!!!!!!! One More Time!" - "Just A Job To Do!"
    Und als das Werk dann ward vollbracht, ertönte es im Himmel wie von tausend Geigen.
    Auch außerhalb des Schiffs war wieder Ruhe eingekehrt. Millionen von Permaziden schwirrten kraftlos, planlos, traurig und im Sterben begriffen im schwarzen Nichts.
    Als ein Rudel sterbender Permaziden ins linke Triebwerk geriet, fing das Raumschiff an zu trudeln...es verlor sehr schnell an Höhe und stürzte in ein Meer aus gelblichem Nektar...
    Alles in allem war es eine gelungene Bruchlandung! Reik hatte eine fliegerische Glanzleistung hingelegt und alle waren wohlauf (bis auf den Rev, sein Ausgang schmerzte immer noch barbarisch!). Als sie die Luke öffneten, strömte ihnen ein zarter Vanille-Duft entgegen - aber, der Nektar duftete nicht nur gut, er war ein wahrlich wohltuender Balsam für die geschundenen Seelen und Trost für alle jüngst erlebten Trübsale unseres Teams.
    Elmar blies schnell sein Schlauchboot auf und paddelte durch die süßen Fluten, als plötzlich eine schwarze Kiste aus der Tiefe emporschoss...
    Alle schauten gebannt auf die Kiste - Reik realisierte als erster: es war die Black Box des Raumschiffs "Nostromo" !!!
    "Ach, nix brauchen", meinte Cynthia und zertrümmerte die Box mit ihrem Schläger...
    Nachdem Cynthia wieder einmal gehörig Schelte für ihre emotional destruktive Handlungsweise abbekam, bemerkten alle, dass Peter wie angewurzelt auf die Trümmer der Kiste schaute. "There Is An Egg!" stotterte er und verfiel damit wieder in seine englische Muttersprache.
    ..."There´s a brick, there´s a prince, there´s a frog", lallte Emma, setzte sich auf das Ei und begann zu brüten...
    ...Emma saß geschlagene drei Wochen auf dem Ei, als es schließlich knisterte und knackte...Emma sprang auf, die Schale platzte weg...die Gefährten starrten gespannt auf das Ei und erstarrten vor Schreck...aus dem Ei schlüpfte...
    ...Jonathan King :schock2:
    Eigentlich hatten sie alle mit einem Urmel gerechnet ... jetzt war die Situation natürlich wieder eine ganz andere!
    Zudem hatte sich Cynthia bei ihrer letzten Großtat ganz böse den Arm verstaucht...
    Da trat Foxy auf den Plan - wie einst Pete Townsend benutzte sie ihre E-Gitarre kreativ - und ließ sie schmetternd darnieder sausen. Allerdings verfehlte sie leider das anvisierte Ziel - Foxy schlug sich mit ihrer Gitarre in die eigene Fresse.
    Und, es kam noch schlimmer: neben der zerbrochenen Eierschale lag in CD-Form der 125. Remix von "FGTR" als Jubiläumsedition!
    "Schluss jetzt!", brüllte Emma, befestigte sich Cynthias Schläger an ihrem Stumpf, hob ab, machte eine 360°-Drehung in der Luft und enthauptete Jonathan King mit einem saftigen Tritt...Cynthia fing den Schädel auf und bereitete ihn knusprig zu, mit Curry und Paprikagewürz...
    "Nu bmal so, bwo ind wwir ier eigenlich?" Isch stecke hier in stingenden gwelben Bwanillezeugs bwis tu den Gnöcheln, alles gwans elb hier - scheiße - un schlag mbwir den Und auf - bweil isch Schintia helfe will un elendigen Wokim erschlagem, un kann wege bmeine gschundene Resse imme noch nich richtg spwrechen un abe Unger!" merkte eine sichtlich angenervte Foxy an, die auf Grund ihrer geschwollenen Lippen weder richtig sprechen, noch mit essen konnte.
    "Wie siehts aus, Reik?", fragte Elmar, "können wir in dieser gelben Suppe starten? Würde doch endlich ganz gerne weiter nach Onkel Johann suchen!"
    "Schau Dir doch mal das Starship an! Alles mit gelbem Vanille-Nektar zugekleistert - zudem: Permaziden im linken Triebwerk - da ist das Triebwerk geschreddert - will heißen: Höchststrafe, alles ist SCHROTT!" - "Onkel Johann! Onkel Johann! Ich kann diesen Namen bald nicht mehr hören!" schimpfte ein von diesem Schlamassel ganz gehörig angepisster Reik!
    Doch dann stieg ein riesiger Ballon aus dem Nektar empor...an ihm angeheftet ein Korb, in dem die Gefährten Platz nahmen...und schon bekam Emma wieder ihre berüchtigte Flugangst...der Rev griff in seine Tasche und holte eine kleine Tablette heraus: "Ich weiß zwar nicht, was Ihnen Ihr Ballonfahrer empfiehlt, ich empfehle bei Reiseübelkeit: EGAL!" - "Kann ich die auch ohne Flüssigkeit einnehmen und im Mund zerkauen?" fragte eine um ihre Gesundheit sehr besorgte Emma. Doch ehe sie eine Antwort bekam hatte sie die Tablette auch schon im Rachen...sie zerkaute die Pille und hatte im Nullkommanix die ganze Fresse taub...das war ihr allerdings völlig egal und sie brach den Korb mit dickem Schwall bis zum Rand voll...
    Dann entwickelte die Tablette allerdings ihre gesamte Power: Aus Emmas Stumpf kam ein Feuerstoß (einem Raketenantrieb gleich) und der (vollgekotzte) Ballon samt Team schoss in (ach, was ich in wieviel Lichtgeschwindigkeit) die Höhe und landete (was für ein Zufall!) auf Reiks Heimatplaneten. Dort saß ein schwuler Jüngling auf einem Rosenblatt und hauchte: "Ich bin es, der Johann!" sprachs, und löste sich ,vor den verwunderten Augen unseres Team, in (geruchloses!) Rosenöl auf. "Willkommen bei mir zu Hause!" jubilierte Reik. "Jetzt habt ihr schon einmal einen kleinen Vorgeschmack von unserem Humor hier bekommen!" - "An ALLE! Benehmt Euch hier! Ich habe hier einen sehr guten Ruf und will mich mit Euch auf gar keinen Fall blamieren!" Dabei schaute er Cynthia mit einem besonders strengen Blick an. "Dich binde ich mal eben hier an den Hasinasi-Baum. Wir anderen gehen jetzt als Erstes zu meinen Eltern." Sprach's und zog sich aus seinem Hintern eine feste Schnur, die er mir-nichts-dir-nichts um Cynthias Hals schlang und kräftig festzog, bevor er die beiden Enden um eine merkwürdige Pflanze herum verknotete.
    Cynthia lief blau an und röhrte: "Du - du hast - du hasst mich - du hast mich gefragt - und ich hab' nichts ge-" Ihr Kopf fiel nach vorn auf ihre Brust und sie verstummte. Dann übernahm die Pflanze die Kontrolle über Cynthias Körper und es ereignete sich etwas, was die Gefährten niemals vergessen sollten:
    Cynthia entspannte sich, legte ihre nervöse Unruhe ab, lächelte und konnte plötzlich wieder ganz normal sprechen (also keine Babysprache mehr ...!). "Diese Pflanze tut mir gut!" sagte sie. "Na klar!" antwortete Reik - ist unser Pendant zu eurem Johanniskraut! Emma stürzte sich auf Reik Ja Vik, popelte mit ihrem Zeigefinger eine weitere feste Schnur aus seinem Hintern, wickelte sie sich um den Hals und verknotete die beiden Enden um die Pflanze herum...und es traf ein, was sie sich erhofft hatte: ihr Stumpf begann zu wachsen...allerdings nicht ganz so, wie sie es sich vorgestellt hatte...
    "Nein, Nein!" schrie Reik. "Falsch! Das ist der falsche Trieb an der Pflanze!" "Häh?" fragte Elmar, "was ist das denn nun für eine Pflanze?" "Diese Pflanze geht gerne eine Symbiose mit dem Johanniskraut ein und heißt bei uns HOGWEED - ist das Pendant zu eurem Riesenbärenklau - und verdammt gefährlich!" entgegnete Reik. ... und Emmas Stumpf wucherte ins Gigantische. Emma schrie um Hilfe! Da hatte Cynthia eine Idee: "Wenn der so weiter wuchert, können wir uns jeden Tag ein deftiges Stück davon mit Curry und Paprikagewürz knusprig zubereiten!"
    Doch da rief die Pflanze: "Feed me, I'm hungry!"
    Cynthia holte schweren Herzens ihren Notproviant hervor und warf ihn der Pflanze zu Fraß vor...sie hatte eines der Kackwiesel mit Curry und Paprikagewürz knusprig zubereitet, es in ein Leinentuch gewickelt und auf den Rücken gebunden..."Wenn Du meinst, ich wäre mit einem kack Shitweasel zufrieden, irrst Du Dich ganz gewaltig, Du kleine Kröte!" - "Ich will FLEISCH!" knurrte die Pflanze böse. Naja, böse war noch hoffnungslos untertrieben!
    Plötzlich fing die Pflanze an zu würgen und warf einen völlig mit Schleim umhüllten Korpus aus...es war...Jonathan King!!! Anschließend verendete die Pflanze dann jämmerlich an dem großen Schleimpfropfen, den King in ihrem Inneren hinterlassen hatte. Reik Ja Vik sah King böse an und fing laut an zu fluchen: "Du bekommst auch wirklich alles kaputt, du fiese Sau!"
    Reik packte sich JoKing und zürnte: "Jetzt ist Schluss mit Genesis - jetzt beginnt hier Deine Revelation!" ... und ab ging es in einen Käfig, der mit einem PC ausgestattet war. Joking bekam dort die Aufgabe, mit dem Freeware-Programm audacity alle Musiktitel, die jemals auf Erden eingespielt wurden, von Streichern zu entfernen! Damit hatte sich die Offenbarung erfüllt und JoKing würde (zumindest) einige Zeit beschäftigt sein! Das erste Album, das er säubern musste, hieß: "Scratch my back"
    Schon diese erste leichte Aufgabe stellte für JoKing bereits eine Beleidigung dar! Allerdings auch für Peter, der trotz seiner "Peter-the-eater"-Wampe Cynthia äußerst behände deren Schläger entwand und letztlich nur zögerte, weil er nicht wusste, wessen Schädel er sich als Erstes vorknöpfen wollte: Jonathans oder Reik Ja Viks...?
    Reik spürte den Ernst der Lage und befahl JoKing in strengem Ton: "Doch nicht dieses Album als erstes - hier, nimm dieses "FGTR", ist ein alter Schinken von 1969 - der hat es am aller nötigsten!".
    ... und zu Peter (geschickt, um ihn abzulenken): "Schau mal nach links, sieht diese kleine Anhöhe nicht aus wie Dein heimischer Salisbury Hill?" Doch bevor Peter auf die Frage eingehen konnte, fing die kleine Anhöhe an zu beben...es war der Buckel eines Riesen, der sich in diesem Moment von seinem Mittagsschlaf erhob...
    Dann ertönte ein mechanisches Dröhnen und aus dem Buckel schossen Steinspitzen heraus, die Steve doch sehr an die Felsenmonumente von Stonehenge erinnerten. "Ja!" entgegnete Reik. "Es ist das exakte Gegenstück von Stonehenge - damit kommunizieren wir mit Euch schon seit Jahrtausenden, ... nur ist dies kaum einem bei Euch auf der Erde bewusst ... außer dem CAI und dem KBG sowie unserem Freund Erich von Dämicken, aber dem glaubt ja keiner!"
    "Du bist schon Jahrtausende alt?" fragte Cynthia überrascht. Peter sah ungläubig in die Runde. "Was glaubt Ihr wohl, mit wem ich immer auf dem Salisbury Hill gequatscht habe?" Reiks Antwort auf Cynthia's Frage war ein weises Lächeln.
    "Schonmal darüber nachgedacht, wie wir hier auf diesem beknackten Planeten mit der Suche nach Onkel Johann weiter kommen wollen?" moserte ein sichtlich entnervter Elmar..."Ganz einfach, Politiker werden", war die Antwort.
    Reik konterte gelassen: "Politiker brauchen wir hier seit langem nicht mehr - wir haben doch den Super-Moogle! Der organisiert alles was wir brauchen: Moogle Erde und See, Moogle Karten, Moogle Straßen, Moogle Post ... - einfach alles! Und Kiwilegs brauchen wir erst Recht schon lange nicht mehr - ähem, nach unserer Zeitrechnung seit 1984 abgeschafft!"
    "Jetzt lenkt nicht ab", fing Elmar an zu heulen, "ich will zu Onkel Johann!"...Er riss Cynthia den Schläger aus der Hand und schlug sich damit so lange auf den Kopf, bis eine dicke Beule empor spross...
    Der Reverend, der sich lange Zeit zurückgehalten hatte, mischte sich nun gewaltig in die Szenerie ein. Er hob an zu einer kleinen, aber gewaltigen Rede - sogar Elmar hörte mit seinem autodestruktiven Handeln auf der Stelle auf - "Brüder und Schwestern, es ist an der Zeit, dass wir uns von Peter, Steve, Mike und Tony trennen, und uns wieder voll und ganz auf unsere Mission konzentrieren!" Daraufhin zogen sich Peter, Steve, Tony und Mike zu einer basisdemokratischen Beratung hinter einer Hogweed-Hecke zurück. Peter und Tony waren aber von ihrer Lautstärke her gut zu vernehmen!
    Nach einem heftigen Wortgefecht hörte man Peter nur noch röcheln und Tony trat mit blutverschmierten Händen hinter der Hogweed-Hecke hervor...
    "Wir sind uns alle in der Sache einig!" verkündigte er. "Wir haben jetzt die Situation, dass wir alle auf einem fremden Planeten mit fremdartigen Pflanzen und Blumen gelandet sind. Mike brachte sehr konstruktiv in die Debatte ein, dass es damals sein Vorschlag war, ein Konzeptalbum zum Thema "Der Kleine Prinz" zu produzieren. Hier haben wir das absolut passende Ambiente! Peter muss sich auch nicht mit den Texten abquälen, hat keine Fahrtkosten und braucht nur zu singen. ... und Stevie darf einen sehr großen Gitarrenanteil zum Projekt beitragen (wir haben aus unseren Fehlern gelernt!).
    "Aber!" stammelte Elmar. "Nix aber!" entgegnete Tony ... "Du willst uns jetzt sagen, dass wir einen Drummer brauchen! Stevie schmeißt ja bekanntlich nix weg und hat vorhin seine alte gute LINN Drum Machine aus seinem Gepäck herausgezaubert! Das gibt die Reunion des Jahrtausends!"
    Cynthia schaute auf Tonys blutverschmierte Hände. "Ja, it's time to wash away the past ... ich habe das Lamm soeben auf einem Dach (rooftop) geschlachtet, da fließt dann auch schon mal ein wenig Blut! ... erstes kleines Zugeständnis an Stevie ... Und: ... Ihr werdet sehen, it's a fun to be an alien!" sprach ein selbstbewußter Tony und ging wieder hinter die Hogweed-Hecke.
    "Ja wenn das so ist ..." murmelte ein erstaunter Reverend "dann lasst uns aufbrechen!"


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  • "Nu bmal so, bwo ind wwir ier eigenlich?" Isch stecke hier in stingenden gwelben Bwanillezeugs bwis tu den Gnöcheln, alles gwans elb hier - scheiße - un schlag mbwir den Und auf - bweil isch Schintia helfe will un elendigen Wokim erschlagem, un kann wege bmeine gschundene Resse imme noch nich richtg spwrechen un abe Unger!" merkte eine sichtlich angenervte Foxy an, die auf Grund ihrer geschwollenen Lippen weder richtig sprechen, noch mit essen konnte.