Man On The Corner

    • Offizieller Beitrag

    Hab mich gestern Abend noch mal mit meinem Lieblingsalbum beschäftigt.
    ich glaub bei Man On The Corner hätte Phil arge Probleme, das live so zu singen wie auf Abacab
    was aber wirklich richtig gut ist (daszieht sich durch's ganze Abacab-Album) ist die Verbesserung des Drumsounds. Dies sat Tony ja auch im Bonus-Interview, Abacab hat einen wuchtigen Drumsound und bei Man On The Corner ist mir das vorher nie aufgefallen, wenn die Drms einsetzen, jetzt auf der SACD schon!

  • mir ist eben aufgefallen das ich zum ersten mal (und ich habe das album seit 10 jahren) die "eins" bei der Drummachine gefunden habe :D
    Das Album ist ja eins das in der 1994er Remaster Version schon sehr gut klang, aber was jetzt aus dem Album wurde, ist wirklich geil, da ist noch mehr Power als auf dem 94er Remaster

  • ABACAB ist die 2. SACD aus der Box, die ich mir jetzt endlich angehört habe. Man on the Corner war eigentlich schon immer ein heimlicher Favourit von mir, was die mittleren Genesis-Jahre angeht. Beim Anhören der SACD wurde das nur noch bestätigt. Ich bin kein Musiker und könnte hier nicht groß beschreiben, wovon ich beeindruckt bin, aber der ganze Groove, der um einen herum entsteht (man merkt, ich beziehe mich auf den 5.1-Mix) ist fantastisch. Phils Gesang ist großartig. Und das erste was ich denken musste war, wie gut Phils Stimme da doch war. Dieses aggressive Schreien, was dennoch Gesang ist... Gänsehaut. Wäre eigentlich ein Anwärter auf die Setlist für 2007, doch wie Christian schon anmerkt: Leicht würde es nicht... zumindest nicht in der Tonlage.


    Man on the Corner, schon immer geliebt von mir, jetzt verehrt.

    Keep 'em mowing blades sharp!

  • Dieser Song avanciert so langsam aber sicher zu den ganz großen Favouriten der post hackett Genesis! Meine Herren, keine Frage, daß Phil damals als großer Songschreiber gehandelt wurde (Leider war das 1993 ganz plötzlich vorbei...). Meine Lieblingsstelle (und überhaupt eine der ganz großen Passagen von genesis überhaupt), ist der übergang von der Bridge ab... "like a monkey on your back..." dann setzt der Bass hammermäßig ein, irgendwas passiert auch bei den Keys und die Abschlußsstrophe kommt zweistimmig (übrigens ein manko bei vielen Songs Live). Der Typ hat damals so geil gesungen, kaum zu glauben, daß man 10 Jahre später so abgebaut haben kann (aber so viel wie der getourt hat, da mußte seine Stimme schon ordentlich ran.


    Ich mag diese Art Songs, ähnlich sind Mama, Tonight Tonight, Dreaming while you sleep,etc. Atmosphärisch und sehr gut gesungen. Hab mir mal für mich ne Compilation aus Songs dieser Art gemacht, dat is ne richtig gute CD!


    Großes Tennis

  • Für mich ist das Stück eines der wenigen Exemplare von was ich den "Genesis-Blues" nenne.


    "Say it's altight, Joe" ist für mich ein anderes Exemplar davon, "Me and Sarah Jane" vielleicht auch noch, und "Open Door" auch, so in etwa.


    Aber imho am stärksten immernoch bei "Man on the corner".

    "There are crawlers under my lambswool feet..."
    (Quelle)

  • Ist auch mein Favorit der "Abacab", auch wenn besagter Drumsound mir recht unsympathisch ist. Die Drummaschine ist aber cool.

    So, let's drink some wine
    And have a good time.
    But if you really want to come through
    Let the good time, good time have you.
    It's what you've got to do.