Schlechtestes Album von Genesis... ähem...

  • Na ja, es hätte dann kein Mama gegeben, und kein In the air tonight. Sie wären keine Megastars geworden. Und wir hätten heute kein Forum wie dieses.

    Wegen des Nichtvorhandenseins von Mama und In the air tonight....? Da kann ich nur müde lächeln. Zumindest Genesis haben einen Haufen bessere Stücke gemacht, zum Beispiel The Cinema Show, Firth of Fifth oder The Musical Box, nur um mal drei zu nennen, bin nämlich gerade etwas schreibfaul.

    Das Leben ist eine Illusion, hervorgerufen durch Alkoholmangel

    Charles Bukowski

  • Na ja, es hätte dann kein Mama gegeben, und kein In the air tonight. Sie wären keine Megastars geworden. Und wir hätten heute kein Forum wie dieses.

    Von daher eine schlechte Alternative...;)

    Absolut richtig.


    Auch " man on the corner" :wäre wohl nicht entstanden.

    Die Drummachine ermöglichte eine andere Herangehensweise um Songs entstehen zu lassen.

    Und durch die Anwendung kamen sie wiederum auf andere Ideen und Parts.

    Mir missfiel der Einsatz von Drummachines damals und das noch von Phil, aber ich mochte es das sie experimentierten und das führte zum Überleben der Band.

    Dam di dam di dam dam.......:huhu:

  • Ganz kurz mal eben, Kinners...
    Eure Diskussion ist in ihrer eigenen und den darin enthaltenen Wiederholungen noch fader als Hold On My Never A Time To End The Battle Of...
    Fast so niveauvoll wie die "Gibt es Corona? Gibt es Gott"-Diskussion, die ich heute auf Twitter belächeln durfte.


    Ich habe so abgestimmt und sage es jetzt nochmal für alle zum Mitschreiben oder screenshoten:
    Das schlechteste Album ist And The There Were Three, aber NICHT, weil es die schlechtesten Songs enthält.
    Es ist das schlechteste Album, weil es das inhomogenste aller (hier zur Abstimmung stehenden) Alben ist.

    Darüber kann man sicher diskutieren, aber wer würde sich schon derart blamieren wollen? :)

    al's Lebensweisheiten:

    "Man muss sich seiner Arroganz schon bewusst sein, um sie genießen zu können."

  • Hm, okay, wenn allein qualitative Einheitlichkeit das Kriterium wäre... Calling All Stations ist in sich durchgängig schwach. Auf And Then There Were Three sind ein paar durchschnittliche, aber auch einige grandiose Stücke drauf. Also in der Tat nicht homogen... ;)

  • Ja, Herma, live funtioniert das Ganze auch aus meiner Sicht einfach überhaupt nicht. Aber ich würde schon ganz gerne mal hören, wie es mit "richtigem" Sound geklungen hätte... ob dann tatsächlich ein zweites Los Endos oder so dabei rausgekommen wäre, wage ich aber zu bezweifeln. ;) Klar, man kann es dem Stück auch zugute halten, dass hier die 80er-Produktion konsequent und zu 100 Prozent durchgesetzt und einfach komplett auf Plastik gesetzt wurde. Aber das macht es für mich dann letztlich einfach nochmal schwerer zu ertragen, weil es mich irgendwie an Computermucke erinnert. Wobei... nichts gegen den guten, alten C64. :thumbup:;)

    Eine vollständige Version kann ich Dir zwar nicht bieten, aber zumindest dies hier fand ich.


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    Niveau sieht nur von unten aus wie Arroganz.

  • Vielen Dank, Herma. :thumbup:

    Das erfordert wirklich mal Kreativität, überhaupt auf die Idee, ausgerechnet dieses Stück auf Akustikgitarre zu versuchen. Und irgendwie muss ich zugeben, dass das durchaus etwas hat. Eigentlich dachte ich ja eher in die Richtung, weiterhin bei einer Bandversion zu bleiben und eher auf Instrumente/ Einstellungen von vielleicht Duke-Zeiten zu setzen. Aber jetzt sogar direkt die Hackett-Variante?!! Ich muss sagen - Substanz ist durchaus vorhanden. Ich muss mich glaub ich in den nächsten Tagen mal mehr mit youtube auseinandersetzen. ;)

  • Was ist eigentlich so schlimm daran, wenn ein Album aus den 80ern nach den 80ern klingt?

    Die 80er waren gerade in soundtechnischer Hinsicht ein sehr progressives Jahrzehnt. Unglaublich viele neue Instrumente und Klangeindrücke, die es so vorher noch nie gab.

    Absolut verständlich, wenn Musiker das genutzt und ihre Soundpalette dadurch erweitert haben.

    Dir gefallen wahrscheinlich auch die progressiven Föhnfrisuren als diesem Jahrzehnt =O


    Ich glaube, dass viele Aufnahmen aus den 50ern, 60ern und (manches) aus den 70ern eben deshalb heute besser klingt, weil weniger mit allem experimentiert wurde, was man so zur Verfügung hatte. Der Sound davor klang organischer und in den 90er Jahren hat man dann aus den Fehlern gelernt, die man in den 80ern gemacht hatte. Ich kenne deinen Thread hier im Forum, aber für mich sind die 80er weitgehend das schlechteste Jahrzehnt der Musikgeschichte und ganz sicher nicht das beste.

    ... wipe out the noise ...

  • Ich glaube, dass viele Aufnahmen aus den 50ern, 60ern und (manches) aus den 70ern eben deshalb heute besser klingt, weil weniger mit allem experimentiert wurde, was man so zur Verfügung hatte.

    Na ja, wenn ich alleine berücksichtige, wie intensiv die Beatles damals mit Klängen und Techniken experimentiert haben...

    Es wurde in den 80ern sicher nicht mehr ausprobiert als vorher, aber halt mit anderen Klängen. Ob man die dann mag, ist und bleibt Geschmackssache.

    But we never leave the past behind, we just accumulate...

    "Von jedem Tag will ich was haben

    Was ich nicht vergesse

    Ein Lachen, ein Sieg, eine Träne

    Ein Schlag in die Fresse"

  • Ich kenne deinen Thread hier im Forum, aber für mich sind die 80er weitgehend das schlechteste Jahrzehnt der Musikgeschichte und ganz sicher nicht das beste.

    Alles Geschmackssache, aber das halte ich angesichts der letzten Jahrzehnte wirklich für eine steile These. Zumindest in Anbetracht des MOR und der leichter zugänglichen Musikformen. Wenn man in den 80ern das Radio eingeschaltet hat, konnte man teilweise grauenhafte Dinge (Modern Talking, Spandau Ballett), aber auch sehr viele wirklich gut gemachte Pop- und Rockstücke hören. Vor allem klang selten etwas gleich und eintönig. Das änderte sich dann langsam in den 90ern und 00er-Jahren und wurde in den letzten 10 Jahren immer extremer. Heutzutage kann man die "Mainstreamsender" doch eigentlich gar nicht mehr hören, ohne das immer gleiche seichte Gejammere und die grauenhaftesten Trends (ich sage nur "Auto-Tune" ||<X). Wohlgemerkt, in den Nischenbereichen gibt es weiterhin wunderbare Dinge zu entdecken, aber wenn man es so wie Du zusammenfasst, muss ich heftig widersprechen.

  • Alles Geschmackssache, aber das halte ich angesichts der letzten Jahrzehnte wirklich für eine steile These. Zumindest in Anbetracht des MOR und der leichter zugänglichen Musikformen. Wenn man in den 80ern das Radio eingeschaltet hat, konnte man teilweise grauenhafte Dinge (Modern Talking, Spandau Ballett), aber auch sehr viele wirklich gut gemachte Pop- und Rockstücke hören. Vor allem klang selten etwas gleich und eintönig. Das änderte sich dann langsam in den 90ern und 00er-Jahren und wurde in den letzten 10 Jahren immer extremer. Heutzutage kann man die "Mainstreamsender" doch eigentlich gar nicht mehr hören, ohne das immer gleiche seichte Gejammere und die grauenhaftesten Trends (ich sage nur "Auto-Tune" ||<X). Wohlgemerkt, in den Nischenbereichen gibt es weiterhin wunderbare Dinge zu entdecken, aber wenn man es so wie Du zusammenfasst, muss ich heftig widersprechen.

    Dazu muss ich einmal sagen, dass ich fast kein Radio höre, sondern mich in meiner Argumentation eher auf Alben beziehe und da finde ich schon, dass in den letzten 10 Jahren sehr gute Sachen erschienen sind. Und rein gefühlt war das, was im Radio lief vor 30 oder 40 Jahren auch nicht besser. Allerdings neigt man natürlich dazu, seine Jugend zu verklären, wenn man so ganz langsam alt wird ;)

    ... wipe out the noise ...