Die plopp-plopp-plopps hast Du eben bis an die Ostsee gehört, als meine Nervenenden senkrecht aus dem Rücken schossen bei Frumpy ab 4:15 
? Unsere Hausband. 71 oder 72 waren sie mit Spooky Tooth und Yes auf einer riesigen Konzerttour, da gab es welche von den großen Jungs, die sind allen Gigs hinterhergerumpelt mit dem Bulli.
https://www.youtube.com/watch?v=n7BptK5eQkY
Danke für den Link, Aprilfrost!
Was für tiefe Dokus der WDR früher mal finanziert hat..
Und hier kommt noch eine Doku, die ich sehr gut finde (obwohl es Überschneidungen mit dem WDR-Feature gibt) mit dem schönen Namen:Roboter essen kein Sauerkraut - YouTube
Da ich mir ein bißchen angemaßt habe, die Moderation in diesem Thread an mich zu reißen[Gelächter meines Chorus], würde ich gerne auch die Deutschrocktips von Aprilfrost hören, wenn Du denn welche hast.
@Gitgo: Ja, die Inga, die habe ich mal für ein Date sausen lassen, eigentlich unverzeihlich, aber Testosteron ist halt auch ne Droge.;)
Da ich mir ein bißchen angemaßt habe, die Moderation in diesem Thread an mich zu reißen[Gelächter meines Chorus], würde ich gerne auch die Deutschrocktips von Aprilfrost hören, wenn Du denn welche hast.
Mein Einstieg in die deutsche Rockszene war wohl diese LP:
Deutsche Krautrock Bands: Brain German Rock Scene 1 (LP)
Daraufhin begann ich mich für deutsche Bands zu interessieren, zuvörderst Jane, Novalis, Tangerine Dream. Einmal in den Teich geschmissen, zog der Deutschrock weitere Ringe: Birth Control, Guru Guru, Wallenstein, Eloy, Grobschnitt und diverse Derivate von gelösten Bindungen wie Harlis (Jane-Ableger), Klaus Schulze (Ex-Tangerine Dream) und kurzlebigen Bands, deren Namen ich längst vergessen habe. Dann gab es Teestuben-Musik à la Popul Vuh, Ash Ra Tempel usw. und merkwürdige deutschsprachige Künstlergruppen wie Hölderlin oder Ougenweide. Vielleicht war die Szene wirklich überschaubar. Jedenfalls kann auch ich keine weniger bekannten Namen ins Gespräch bringen. Außer vielleicht Tritonus, die ich vor nun fast 40 Jahren in einer Scheune live erlebt habe. Gibt's auch auf youtube.
Kennt außer Roland noch jemand Madison Dyke? Oder Streetmark? Gute Musik, ey!
Dann gab es Teestuben-Musik à la Popul Vuh, Ash Ra Tempel usw. und merkwürdige deutschsprachige Künstlergruppen wie Hölderlin oder Ougenweide.!
Was ist denn Teestubenmusik? Und Vorsicht, ich finde Ougenwaide gar nicht so schlecht.
Kennt außer Roland noch jemand Madison Dyke? Oder Streetmark? Gute Musik, ey!
Ist "Roland" eine Band? 
Kleiner Scherz, sorry Roland! Nee, da habe ich noch nie wat von jehört.
Kennt Ihr "Silberbart" und "Cravinkel"? Deren Drummer bzw. Gitarrist haben dann in den Achtzigern Furore gemacht, als Trio..
Vielen Dank für Deine Einschätzung, Aprilfrost. Toff! Mehr davon, Leute! Insbesondere von den Popgruppen, die nur Aprilforst & Roland kennen...Ich höre gebannt zu!
Krautrock documentary Pt 6 of 6 - YouTube
Scheiße! 
Gesperrt! Wenns gerade spannend wird: Harmonia!
Übrigens habe ich mal Embryo in den 90ern auf dem Tollwood-Festival in München (oder was davon "Besetzungs-technisch" zu diesem Zeitpunkt noch übrig war) live gesehen. Habe das ganze jedoch als eine einzige, stundenlange, "wilde-Percussions-Extase-Session" erlebt.
Mir persönlich war das zu heftig und daher konnte ich mir das nicht bis zum Ende "geben"...
hab sie zuletzt 2011 gesehen und fand sie sehr gut.
Ich mag aber auch das Vibraphon sehr, ein Faible für "freie Musik" ist aber auch Voraussetzung für Embryo.
Das ist alles improvisiert.
Wo wir so schön dabei sind: Könnt Ihr mir etwas empfehlen, was wie NEU! Harmonia oder La Düsseldorf klingt und möglichst so frühkrautröcklich
das sind alles einmalige Bands, da gibt's wohl nicht viele Synonyme.
Auf jeden Fall solltest du dich mal mit Cluster befassen, vielleicht Zuckerzeit und Sowiesoso und die "Begegnungen" mit Brian Eno.
Und Flammende Herzen mit Michael Rother.
Vielleicht auch Zero Set von Moebius/Plank/Neumeier, die aber recht nervös ist.
"BRAIN" ist doch eine Reminiszenz an ein ehrwürdiges altes Label, oder?!
YES!
[Blockierte Grafik: http://fm4.orf.at/v2static/storyimages/site/fm4/20090414/brain_body_small.jpg]
....BRAIN, bist Du noch da? Hoffentlich haben wir Dich nicht verschreckt?
Online! 
Kennt außer Roland noch jemand Madison Dyke? Oder Streetmark? Gute Musik, ey!
Klar, die Nordland und Madison Dyke hab ich von dir.
Was ist denn Teestubenmusik?
Teestuben: kamen meines Wissens in den frühen 70er Jahren in Deutschland auf. Statt auf Barhockern wurde auf Sitzkissen oder Matratzen gesessen, statt Bier und Whisky wurde Tee getrunken. Damals durfte in den Restaurationen noch geraucht werden. Das war in den Teestuben nicht unbedingt auf Tabak begrenzt. Überall standen Kerzen rum oder tropften von den Leuchtern, die an den Wänden oder an der Decke hingen. Die Mädels trugen lange, weite, bunte Röcke und die Jungs zu jeder Jahreszeit ausgediente Bundeswehr-Parka. Und die Musik war ungeheuer sophisticated. Ougenweide, die zwar nicht so ganz mein Ding sind, aber die ich doch so gut fand, dass ich zu ihrem Abschiedskonzert in den Hamburger Stadtpark ging (ich glaube 1983) passte da eigentlich gar nicht so rein. Eher so östlich Angehauchtes.
Mit der Nennung dieser Musik möchte ich sie ausdrücklich nicht abwerten. Ich hab sie damals gerne gehört, heute nicht mehr so. War halt eine andere Zeit.
Dass Ash Ra Tempel (Manuel Göttsching, Klaus Schulze) es nicht verlernt haben, zeigt das 60-Minuten-Epos "Gin Rosé" aus dem Jahr 2000. Leider ist die Vollversion nicht mehr auf Youtube zu finden, nur noch ein Auszug.
Ash Ra Tempel - Gin Rosé [Excerpt] - YouTube
Teestuben: kamen meines Wissens in den frühen 70er Jahren in Deutschland auf. Statt auf Barhockern wurde auf Sitzkissen oder Matratzen gesessen, statt Bier und Whisky wurde Tee getrunken. Damals durfte in den Restaurationen noch geraucht werden. Das war in den Teestuben nicht unbedingt auf Tabak begrenzt. Überall standen Kerzen rum oder tropften von den Leuchtern, die an den Wänden oder an der Decke hingen. Die Mädels trugen lange, weite, bunte Röcke und die Jungs zu jeder Jahreszeit ausgediente Bundeswehr-Parka. Und die Musik war ungeheuer sophisticated. Ougenweide, die zwar nicht so ganz mein Ding sind, aber die ich doch so gut fand, dass ich zu ihrem Abschiedskonzert in den Hamburger Stadtpark ging (ich glaube 1983) passte da eigentlich gar nicht so rein. Eher so östlich Angehauchtes.
Mit der Nennung dieser Musik möchte ich sie ausdrücklich nicht abwerten. Ich hab sie damals gerne gehört, heute nicht mehr so. War halt eine andere Zeit.
Dass Ash Ra Tempel (Manuel Göttsching, Klaus Schulze) es nicht verlernt haben, zeigt das 60-Minuten-Epos "Gin Rosé" aus dem Jahr 2000. Leider ist die Vollversion nicht mehr auf Youtube zu finden, nur noch ein Auszug.
Ash Ra Tempel - Gin Rosé [Excerpt] - YouTube
Teestuben gab es auch noch in den 80ern. Musikalisch wurde da Einstürzende Neubauten und Phil Boa gespielt....Der Rest war wohl gleich geblieben...
Zeit für ein kleines Naseweißeln 
. Die ersten Teestuben waren extrem politisch vernetzt und haben ganz große Dinge bewegt. Aus der Künstlergruppe um Ulla Weber und Janne Reckert-Cordua , die schon 1951 die *zwinker* "erste Wohngemeinschaft Deutschlands" gründeten, entstanden die Witthüs-Teestuben und von dort aus bis Ende der 50ger die Bürgerinitiative gegen Wiederbewaffnung + die Jedermensch-Redaktion + Kampfbund gegen Atomschäden + der Denghooger Kreis (Aufgaben und Grenzen der Volksabstimmung). Weil das zu radikal wurde, splittete sich die Szene. In den eigentlichen Teestuben wurde es literarischer und anthroposophischer [abgebildet in der Kurzgeschichte von Jens Rehn (Otto-Jens Luther): Der Zuckerfresser *] 1964 zogen sie um in die neuen Witthüs-Teestuben. Jutta + Fred Lauer übernahmen und verwirklichten bahnbrechende neue Konzepte: Alle verdienten das Gleiche, sie designten ihr eigenes Geschirr, betrieben die Witthüs-Töpferei, bei der alle Mitarbeiter über dem Laden wohnten. In der damaligen Konsumrausch-Zeit war es ein total neuer Gedanke, sich sein eigenes Geschirr zu töpfern und dafür mit Ton-Erden herumzuexperimentieren. Einige der Beteiligten sind heute noch aktiv. Ab 1966 gründeten sie in Hamburg die ersten Ableger, zuerst Nähe Hauptbahnhof (Brandsende) und dann ab nach Blankenese (das gibts heute noch, damals musste es von den Original-Teestuben unterstützt werden). Im Original Witthüs traf sich tout le monde, also jeder, der politisch, philosophisch, musikalisch und darstellerisch an der neuen Zeit mitwirkte. 1968 kam "sogar" .. öhm .. Rudi Dutschke vorbei. Von 1974 bis 1979 hatten Barbara Schmitt-Segler und Harry die Leitung, es wurde unpolitischer, mehr Dichterlesungen und bunter Gay-Mix. Legendär bis heute der braune Kandis, der Oolong-Tee in gedrungenen Kannen und die Qualle auf Sand (Zweitverwertung des aus Vortagen übriggebliebenen Kuchens in Krümelform), dazu (es gab davor keine Musik in Restaurants) erklang je nach Publikum gedämpfte Klassik und Krautrock. (Der hieß damals natürlich nicht so. Auf dem Schulhof hießen langhaarige Elektro-Musiker anfangs "Dschisus-Pipl" 
)
Heute abend holen wir unser übliches, aber vorgestern wegen Gewitters ins Wasser gefallenes Sommersonnenwenden-Treffen nach, da werde ich mal fragen, wer damals in der Teestube auftrat.
Ich meine, neben den sphärischen wurden viel die jazzigen Sunbirds gespielt
Sunbirds - Ocean Song (1973) - YouTube
Sunbirds (Alemania, 1971) - 01 - Sunbirds - YouTube
Sunbirds - 02 - Sunshine - YouTube
Sunbirds - 06 - Sunrise - YouTube
Und einmal spielte Da Capo , in den Röhren nur das hier Da Capo
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Warner Music hat den im Netz als "Teil 6" der BBC Doku kursierenden Teilschnitt kann man mit unblocker ansehen wahrscheinlich deshalb gesperrt, weil mit unglaublichen Tonproblemen, alles total asynchron.
