Ich habe das mal aus dem "Was hört ihr gerade?"-Thread hierher verschoben.
Den Begriff "Krautrock" eingeführt hat wahrscheinlich John Peel, der ein großer Fan dieses "Genres" war - "Krauts" war natürlich eine abwertend gemeinte Bezeichnung für deutsche Soldaten im 2. Weltkrieg - also typisch britischer Humor.
Wobei "Krauts" eine Verkürzung von "Sauerkrautfressers" darstellt, wie ich schon vor 50 Jahren im Englischunterricht lernen durfte.
Es gibt auch noch "The Krauts".
Aber die produzieren nur Musik.
Ist das eine echte Bildungslücke, wenn man bezüglich Krautrock noch nie etwas über/von der Band "Popol Vuh" bisher gehört hat/hatte?
Ich denke (fast) schon, als ich vorhin von einem Bekannten einen entsprechenden Link zu deren Musik erhielt, wo ich danach erst einmal wikipedieren mußte, wer und was diese Band überhaupt ausmacht bzw. ausmachte, die immerhin 30 Jahre lang bis 2000/2001 bestand.
Und ich war dann von deren Musik vom ersten Lauschen an schon ziemlich angetan, weil ich sie eher bei Weltmusik als bei Krautrock einordnen würde. Dieses Stück von immerhin schon 1975, was ohne weiteres auch aus der Jetztzeit stammen könnte, weil irgendwie zeitlose Musik, klingt in meinen Ohren einfach fantastisch.
Doch hört vielleicht mal selbst hinein.
Doch offensichtlich ist das Interesse an rein elektronischer Musik hier im Forum doch ziemlich gering.
Ganz allein bist Du nicht. Neben Prog gilt dieser Musik meine Hauptaufmerksamkeit.
Leider habe ich EF nie selber live gesehen, da ich fand, dass diese Bandversion mit einer trommelnden und lachenden Dame irgendwie nicht mein Fall war und zu der Musik passt.
Habe TD erst wieder gesehen, als sie wieder aus nur 3 Mitgliedern bestand.
Ganz allein bist Du nicht.
Auch ich habe zumindest ein gewisses Interesse an rein elektronischer Musik, auch wenn es sich (nahezu) auf Synergy, also Larry Fast beschränkt. Letztlich aber spricht mich Musik mehr an, wenn sie "natürlich" ist, also mit akustischen oder elektrisch verstärkten Instrumenten gemacht wird. Aber das ist - wie vieles - Geschmackssache.
Ganz allein bist Du nicht.
Ich habe 26 Alben von Tangerine Dream, 7 von Edgar Froese und 4 von Chis(topher) Franke. Von Klaus Schulze habe ich die Doppel-CD "Rheingold" mit Lisa Gerard und einen Haufen in Kopie. Ziemlich einseitig also. Wobei ich Tangerine Dream am besten in ihren "Virgin Years" fand. Auch die späten 70er und frühen 80er Alben gefallen mir noch heute.
(PS: der von Dir angesprochene SGU hat sich schon lange hier wieder verabschiedet, nachdem er einigen (mich eingeschlossen) ziemlich auf die Nerven gegangen ist.)
Also, was TD in den 70ern abgeliefert hat - unter teils abenteuerlichen technische Umstaenden (man lese mal die Autobiografie Force Majeure von EF) - ist im hoechstem Masse progressiv. In Deutschland hatten sie ja nie die gleiche Anerkennung bekommen wie z.B in GB.
Also, was TD in den 70ern abgeliefert hat - unter teils abenteuerlichen technische Umstaenden (man lese mal die Autobiografie Force Majeure von EF) - ist im hoechstem Masse progressiv. In Deutschland hatten sie ja nie die gleiche Anerkennung bekommen wie z.B in GB.
Ich hatte gar nicht gewusst, dass Froese eine Autobiografie geschrieben hat. Danke für den Hinweis und Tipp zugleich.
Ich hatte gar nicht gewusst, dass Froese eine Autobiografie geschrieben hat. Danke für den Hinweis und Tipp zugleich.
Dem schließe ich mich an!
Dem schließe ich mich an!
Wird leider schwer zu bekommen sein. Und billig ist das Buch auch nicht.
