Roger Waters über Phil Collins

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    Nun denn, Roger Waters musste auch etwas über Phil Collins loswerden


    The musician Roger Waters didn't consider a real rock star (faroutmagazine.co.uk)


    da heißt es u.a.


    Compared to his songwriting heroes, Waters knew that Collins represented everything superficial about the music industry, explaining, “I seem to always wind up attacking poor Phil Collins. He’s symptomatic of an awful lot of it. He might well disagree, and so might his fans. But the ‘feeling’ I get is that he’s pretending to be a songwriter or a rock’n’roller. It’s an act. That’s why it’s unsatisfying.”


    Quick & Dirty übersetzt:


    Im Vergleich zu seinen Songwriter-Helden wusste Waters, dass Collins für alles Oberflächliche in der Musikindustrie stand, und erklärte: "Ich scheine den armen Phil Collins immer anzugreifen. Er ist symptomatisch für eine ganze Menge davon. Er mag ja anderer Meinung sein, und seine Fans auch. Aber das 'Gefühl', das ich habe, ist, dass er vorgibt, ein Songwriter oder ein Rock'n'Roller zu sein. Es ist ein Schauspiel. Deshalb ist es unbefriedigend."

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    Soso. Naja. Herr Waters hat ja jedes Recht, Meinungen zu haben und sie zu äußern. Erfreulicherweise hat jeder von uns das Recht, eine Meinung zu seiner Meinung zu haben. Meine hat mit der sprichwörtlichen Bewegung eines Großbehältnises Getreidesamen in Ostasien zu tun.

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    Das Zitat ist übrigens über 30 Jahre alt. Ist schon lustig, wie manche Publikationen ihre Artikel schreiben und wozu sie was wann ausgraben.


    https://pfco.neptunepinkfloyd.…iews/rw/rwmusician92.html

    Krass! Danke für diese Recherche. Lustigerweise habe ich kurz überlegt, ob er früher schon mal was über Phil gesagt hatte, aber konnte mich an kein Interview erinnern.

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    Wahrscheinlich fasst ein Satz, der später in dem Artikel fällt, das Ganze gut zusammen (wenn es denn stimmt):


    "No matter how much technical chops Collins had, though, Waters would always see him as the court jester version of what a rock star is supposed to be." - "Collins hätte noch beliebig besser sein können, und Waters hätte ihn immer noch als einen Clown gesehen, der nachahmt, wie ein Rockstar sein sollte."

  • Wahrscheinlich fasst ein Satz, der später in dem Artikel fällt, das Ganze gut zusammen (wenn es denn stimmt):


    "No matter how much technical chops Collins had, though, Waters would always see him as the court jester version of what a rock star is supposed to be." - "Collins hätte noch beliebig besser sein können, und Waters hätte ihn immer noch als einen Clown gesehen, der nachahmt, wie ein Rockstar sein sollte."

    Phil sagte ja selber mal, er war der Meinung, der Sänger wackelt nur mit dem Popo, während der Drummer der wichtigste in der Band ist. Und irgendwo fasst dieses Hofnarr-Bild auch ganz gut zusammen, dass er sich nie so ernst genommen hat, sondern mehr am herumalbern war. Also ich bin froh, dass er nicht so ein grantiger Typ war/ist wie Waters. Der versteht/verstand auch die Selbstironie nicht. In dem Interview bezog sich RW ja auch explizit auf das damals gerade aktuelle I Can't Dance Video:

    Zitat

    That's why it's unsatisfying. And those videos underscore that feeling. If you cared about what you were doing, you would "not be able" to do that silly walk, one behind the other, because you would find it impossible to ridicule your work in that way.

    you're the ones we've been waiting for...
    Genesis - 98 München - 07 Linz, Düsseldorf x 2, Berlin, München - 22 Berlin x 2, London x 2