Das habe ich 1. nicht geschrieben (!) ...
Stimmt, aber dann verstehe ich nicht, warum du in diesem Zusammenhang (Konzertkritik in der WAZ) überhaupt eine Äußerung über "dubiose Medien" machst.
20.07.2022 - Essen (Lichtburg) | STEVE HACKETT: Seconds Out & More
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Der Artikel hätte die Lage, in die sich Steve mittlerweile mit seinen Genesis Revisited Shows hineinmanövriert hat, durchaus kritisch beleuchten können - ohne die Zuspitzung mit Worten wie halbwegs begabte Genesis-Coverband. Ist uns doch auch bewußt, dass er viel zu wenig eigenes Material spielt, weil Genesis-Zeug besser zieht. Er muss halt Geld verdienen. Haben wir im Forum ja schon diskutiert. Na gut, schweigen wir drüber..., über den Bericht.
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Nachdem der Artikel hier eine heftige Diskussionen verursacht hat, habe ich ihn mir gerade mal durchgelesen. Bei allem Verständnis für die Erregung über die (in der Tat ziemlich böse) Wortwahl gegen Ende: Der Artikel ist beileibe kein Verriss, sondern hebt so einiges (zum Teil sehr) positiv hervor. Auch wenn ich bei diesem konkreten Konzert nicht dabei war: Ganz Unrecht hat er in der Sache nicht. Und dass er seine Meinung durch seine Wortwahl zuspitzt, gehört zu seinem Beruf dazu. Er ist Journalist und nicht Wissenschaftler!
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Er ist Journalist und nicht Wissenschaftler!
Vor allem ist er kein "Fan", der seine "Helden" glorifiziert und auf jegliche Kritik allergisch reagiert...
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Ist uns doch auch bewußt, dass er viel zu wenig eigenes Material spielt, weil Genesis-Zeug besser zieht.
Das trifft auf die SO-Tour zu, aber zB bei der 45 Jahre Selling-Tour war es fast 50:50 und bei seiner Gesamtspielzeit damit sehr viel Solomaterial. Bei der 50er Foxtrot-Tour wird das Verhältnis Solo:Genesis auch wieder gesünder sein.
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Das trifft auf die SO-Tour zu, aber zB bei der 45 Jahre Selling-Tour war es fast 50:50 und bei seiner Gesamtspielzeit damit sehr viel Solomaterial. Bei der 50er Foxtrot-Tour wird das Verhältnis Solo:Genesis auch wieder gesünder sein.
Haste Recht!
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Interessante Diskussion, die ich hier mit dem Posten des WAZ-Artikels ausgelöst habe... Für mich bleibt der schale Geschmack, dass ein (möglicherweise viel zu junger?) Journalist, dem die Musik sowieso egal ist und der gar keine Vergleichsreferenzen im Kopf hat (so wie wir Fans), überhaupt nicht zu würdigen weiß, was Hackett da bei seinen Shows macht: Er zelebriert großartige Musik aus der Vergangenheit, bei deren Entstehung er seinerzeit persönlich dabei war. Und er macht es ja (absichtlich) nicht 1:1, wie es eine Coverband wie z.B. TMB macht, er wandelt ab, lässt kleine Improvisationen zu, etc... Was mich aber fast noch mehr ärgert: er macht das mit Musikern, die in ihrem jeweiligen Fach alle herausragend sind (bis auf Nad) und das erkennt der Schreiberling offenbar nicht, bzw. hat er in die Richtung nicht recherchiert.
Auch ich habe kritisches zu dem Konzert bereits hier im Thread angemerkt, aber man kann doch DIESE Musiker nicht als minderbegabte Coverband bezeichnen. Da hat Herr Thielmann sich einfach im Ton vergriffen...
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Für mich bleibt der schale Geschmack, dass ein (möglicherweise viel zu junger?) Journalist, dem die Musik sowieso egal ist und der gar keine Vergleichsreferenzen im Kopf hat (so wie wir Fans), überhaupt nicht zu würdigen weiß, was Hackett da bei seinen Shows macht: ...Was mich aber fast noch mehr ärgert: er macht das mit Musikern, die in ihrem jeweiligen Fach alle herausragend sind (bis auf Nad) und das erkennt der Schreiberling offenbar nicht, bzw. hat er in die Richtung nicht recherchiert.
Wenn du dem Autor, den du als "Schreiberling" diffamierst, vorwirfst, er habe nicht recherchiert, gebe ich dies gern an dich zurück: Eine (ganz kurze) Google-Suche ergibt, dass Sven Thielmann Jahrgang 1964 ist und alles andere als unerfahren ist. Anders als du hat er jedoch keine Fan-Brille auf, sondern ist ein ganz normaler Konzertbesucher, dem man jedoch nicht vorhalten kann, er sei musikalisch unerfahren - im Gegenteil! Dass ihm - wie von dir behauptet - die Musik egal ist oder er nicht die Qualität der Musiker erkennt, gibt der Artikel nicht her - im Gegenteil. Lies ihn noch einmal (oder zum ersten Mal) gründlich: Dort steht auch nichts von einer "minderbegabten" Coverband.
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"Halbwegs begabt" ist nicht gleich "minderbegabt", das schon mal vorab. Ich weiß wirklich nicht, warum es dir so schwer fällt, eine Meinung zu akzeptieren, die sich mit deiner nicht deckt, aber das Problem haben in diesen Zeiten ja viele...
...der gar keine Vergleichsreferenzen im Kopf hat (so wie wir Fans), überhaupt nicht zu würdigen weiß, was Hackett da bei seinen Shows macht: ...
Dieser Satz entlarvt das ganze Elend: Du nimmst dem Autor übel, dass er nicht aus der Fan-Sicht schreibt, sondern einfach seinen unabhängigen und unbelasteten Eindrücken folgt. Genau das sollte eine gute Kritik oder Rezension aber ausmachen: ein neutraler Standpunkt, von dem aus bewertet wird!
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Okay, okay... Jahrgang 64? Gut, das macht es für mich tatsächlich eher noch schlimmer! "Schreiberling" finde ich jetzt nicht sonderlich diffamierend. Journalisten in meinem Freundeskreis bezeichnen sich teilweise selber so...
Er schreibt "Halbwegs begabte Coverband..." Halb gleich 50% gleich minderbegabt... 🤷🏻♂️
Klar habe ich die Fanbrille auf, wir sind doch hier Fans, oder habe ich da was falsch verstanden? 😉 Fast 1.250 Zuschauer, die teilweise während des Konzertes zu stehenden Ovationen hingerissen wurden (nicht nur am Ende, wie üblich), teilen offenbar meine Meinung.
