78-79 ? Nischenmarkt Artsy und Progressive. Da war er im Massenmarkt noch nicht angekommen. Einmal kurz in UK No 10, Frankreich einmal No 2, Neuseeland No 24, überall sonst meistens kurz hochgeflutscht bis 45-50. Da saß er jedenfalls nicht in jeder Late Show oder Radio Sendung. Kate war hingegen zu der Zeit im Pop-Markt ziemlich schnell getrendet.
Secret World Tour
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ok Du meinst Plattenverkaufstechnisch im Nischen Bereich. Von der Bekanntheit war er ja gut bekannt zumindest durch Genesis.
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Bitte noch ein OT. Liebe GitGo, wie verstehst du denn Kates Widmung auf Never For Ever?: „Special thanks to…Peter Gabriel for opening the windows;“ Ich gehe von einer gegenseitigen künstlerischen „Befruchtung“ aus.
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Bitte noch ein OT. Liebe GitGo, wie verstehst du denn Kates Widmung auf Never For Ever?: „Special thanks to…Peter Gabriel for opening the windows;“ Ich gehe von einer gegenseitigen künstlerischen „Befruchtung“ aus.
PG hat KB die Nutzung von Synthesizern & Drumcomputern nahegebracht, sie war auf seinem dritten Album dabei und hat das dann für ihr drittes Album auch genutzt.
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PG hat KB die Nutzung von Synthesizern & Drumcomputern nahegebracht, sie war auf seinem dritten Album dabei und hat das dann für ihr drittes Album auch genutzt.
Ist mir bekannt und stützt meine These…
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Danke GitgO!
Mich hat dein erster Satz gewundert: dass Bush Gabriel in ihren "Zirkel" aufnahm und ihm das Wachsen und Reifen "ermöglichte". Kommt mir auch nach deinen Erläuterungen noch nicht ganz stimmig vor. Aber ich weiß jetzt, worauf du dich damit beziehst. Und mir wurde eines jetzt nochmal sehr bewusst, was ich selbst damals medial nicht so mitverfolgen konnte wie du: Bush war Ende der 70er mit und nach "Wuthering Heights" in einer komplett anderen Popularitätsliga. Sodass ich natürlich verstehe, was du z.B. über sein Auftreten in ihrer Show schreibst: Es war eine Tür für ihn. Habe das jetzt nicht nochmal geguckt, aber meine Erinnerung ist, dass er da so eine mittelgute Figur machte...
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@townie: Gut dass Du nachgefragt hast. Manchmal muss man selbst ja nochmal seine eigenen alten Fixpunkte entstauben oder einem Check unterziehen. Im Abi-Jahr 78 hatten wir intensiv live mitverfolgt, was sich nach dem Verschwinden des Punk musikalisch so tat - es stand für mich immer fest, dass Kate Bush der Mega-Star war und ihn ab Ende 79 mitzog oder drückte Richtung "mach mal mehr gefühliges und verstehbares". Jetzt, als ich die TV-Clips ihrer Interviews von damals nochmal ansehe, merke ich: Ihr Einfluss auf ihn könnte auch gewesen sein >> "Finde mehr zu Deinen Wurzeln, zur Authentizität" <<. Sie beschreibt schon 78 viel der aktuellen Musik als Plastik und als "zu bemüht, zu konstruiert, es fehlt an echten Emotionen (z.B. Countdown 1979). Und DAS traf ja wirklich auch auf PGs Testphase in I und II stark zu, er suchte ganz offensichtlich seinen Weg und konnte sich noch nicht entscheiden.
Vielleicht können wir uns darauf einigen: Nachdem er mit ihr kollaborierte und ihre Arbeitsweise zu verstehen lernte, fand er leichter zu seinem Weg und damit etwas mehr in Richtung des 85 eintretenden Erfolges. Besser?
chandelier: EDIt ich habe die längere Antwort an Dich und Begründung hier nochmal herausgenommen und suche ein besseres Plätzchen, weil hier ja schon die OT ausgerufen wurde. Stimmt, im Rahmen der Collaboration kam es nachher eindeutig zu gegenseitiger künstlerischer Befruchtung, sehe ich genau so.
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Manchmal muss man selbst ja nochmal seine eigenen alten Fixpunkte entstauben oder einem Check unterziehen.
Das sehe ich ganz genauso.
Im Abi-Jahr 78 hatten wir intensiv live mitverfolgt, was sich nach dem Verschwinden des Punk musikalisch so tat - es stand für mich immer fest, dass Kate Bush der Mega-Star war und ihn ab Ende 79 mitzog oder drückte Richtung "mach mal mehr gefühliges und verstehbares". Jetzt, als ich die TV-Clips ihrer Interviews von damals nochmal ansehe, merke ich: Ihr Einfluss auf ihn könnte auch gewesen sein >> "Finde mehr zu Deinen Wurzeln, zur Authentizität" <<. Sie beschreibt schon 78 viel der aktuellen Musik als Plastik und als "zu bemüht, zu konstruiert, es fehlt an echten Emotionen (z.B. Countdown 1979). Und DAS traf ja wirklich auch auf PGs Testphase in I und II stark zu, er suchte ganz offensichtlich seinen Weg und konnte sich noch nicht entscheiden.
Vielleicht können wir uns darauf einigen: Nachdem er mit ihr kollaborierte und ihre Arbeitsweise zu verstehen lernte, fand er leichter zu seinem Weg und damit etwas mehr in Richtung des 85 eintretenden Erfolges. Besser?
Ich kann das nicht beurteilen. Mir fehlt da einfach der Einblick in die künstlerischen Anregungen, die sie sich abseits dessen gaben, was bislang bekannt ist.
Was du schreibst, passt aber zu meiner Rezeption seiner ersten beiden Alben: Da ist relativ wenig Peter drauf. Und mich würde es nicht wundern, wenn du richtig liegst: dass Bush dieses in ihrer bewundernswerten Sensibilität erkannt und Peter ermutigt hätte, sein Wesen und seine Wurzeln zu suchen bzw. künstlerisch zu definieren - und dadurch an Ausdruck und "Tiefe" zu gewinnen. Hört sich absolut möglich an, auch wenn Peter natürlich als professioneller Künstler viel erfahrener war. Aber alles deutet daraufhin, dass beide in ihrem Austausch absolut auf Augenhöhe waren und sie ihm bestimmt Wichtiges vermitteln konnte.
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Sie hat sich alles mögliche aus den Fingern gesaugt, weil sie schon längere Zeit krank war und nicht mehr ständig ganz auf dem Pfad der Wirklichkeit wandelte. Das kulleräugige, glattgesichtige Mädchen, das bei vielen Beschützerinstinkte weckte, war schon lange Jahre verschwunden. Drogen und anderes hatten ein oft hart und gemein formulierendes Wesen aus ihr gemacht.
Das sollte man wissen, wenn man ihre teils ohne Rücksicht hingeklotzten Krassheiten der letzten Jahre liest.
Na, ja, in dem "Gesamtkontext" ist nicht zu vergessen, dass diese Frau offensichtlich schwer psychisch- krank war. Wohl auch infolge früher Traumatisierung.
(Soll nichts von den aufgezählten "Events" rechtfertigen, vllt. aber "erklären"...). -
Zweimal gastierte er mit der Show in Berlin, beide Male war ich da. Im April 93 stand ich am „Steg“, im November saß ich auf der Tribüne, rechts dicht an der Front-Bühne mit herrlichen Blick auf Steg und Insel. Ja, es war atemberaubend, poetisch und überraschend. Nach dem Aprilkonzert erhielt ich einen Flyer eines gewissen Fanclubs, womit eine Liebe geboren wurde. Ist das schon 30 Jahre her? Ja, Konzerte, die immer in meiner Erinnerung bleiben werden…Danke Peter, danke IT….
