PHIL COLLINS - Not Dead Yet Live - Tour 2017/2018/2019

    • Offizieller Beitrag

    97 Konzerte, 97 mal ein begeistertes Publikum und hier spielen sich Leute die Anti-Collins Bälle zu, die Entweder Collins eh kacke finden oder die Tour nicht gesehen haben und auf Basis von YouTube Clips sich abschließende Urteile erlauben.

    Dazu herzlichen Glückwunsch!


    Für alle anderen: es war gut, dass er das noch mal gemacht hat. Zumindest für die, die dabei waren.

  • Klar, wenn der Eintritt 60 Euro gekostet hätte, kein Problem.

    Es geht auch nicht um Anti-Collins, sondern um Realismus, schliesslich war ich live dabei.

    Und Christian, Phil ist tatsächlich etwas kacke, wenn man ihn mit früher vergleicht, oder der Grossteil des Publikums hat was an den Ohren.

    Das Leben ist eine Illusion, hervorgerufen durch Alkoholmangel

    Charles Bukowski

    2 Mal editiert, zuletzt von charles bukowski ()

  • Klar! Die Leute waren froh diese Legende noch mal sehen zu dürfen. Viele auch zum allerersten Mal. Das war nicht vorhersehbar, das er nochmals auf Tournee geht. Wie viele bei einer "möglichen" nächsten Tour wieder kommen, werden wir dann sehen. Ob die Leute in 2-3 Jahren schon wieder bereit sind, so hohe Ticketpreise für das dargebotene zu zahlen, ist ungewiss.

  • Oh da bin ich sehr positiv gestimmt...

    Und ich würde mich freuen, wenn er nochmals auf eine Tournee gehen würde. Vorallem weil das bedeuten würde, das es ihm noch einigermaßen gut gehen würde.


    Es muss doch auch nicht immer eine Tournee mit 96 Konzerten sein. Er kann doch auch mal pro Jahr nur 15 Konzerte spielen, oder so. Machen die Rolling Stones auch nicht anders. Und vielleicht sollter er auch mal eine längere Pause zwischen einzelnen Konzerten machen. Klar sind sie Einnahmen höher, wenn man 20 Konzerte in einem Monat spielt. Aber man kann 20 Konzerte auch in 2-3 Monate spielen. "Nur" ums Geld sollte es bei Phil doch nun wirklich nicht mehr gehen.

    • Offizieller Beitrag

    Ich würde mir wünschen, dass er frei von familiären und Business-(Management)-Zwängen einfach nur noch tut, was und in welchem Umfang es ihm persönlich gut tut und ganz konkret, was ihn soweit bei Laune und Ablenkung hält, damit er nicht wieder auf dumme Gedanken kommt.


    Also dass er für sich seinen goldenen Mittelweg zwischen sich daheim beim Nichtstun langweilen einerseits und sich körperlich und geistig durch zuviel Tourneen ruinieren andererseits findet.

  • Zitat

    hier spielen sich Leute die Anti-Collins Bälle zu, die Entweder Collins eh kacke finden oder die Tour nicht gesehen haben und auf Basis von YouTube Clips sich abschließende Urteile erlauben.

    Ja, erstens das, zweitens nervt mich persönlich noch eine unter dieser Ebene mitschwingende allgemeine Abwertung, gegen die ich schon nach den Reaktionen auf den Markus-Lanz Auftritt

    auf die Barrikaden gegangen bin.

    Zitat

    Würde mich sowieso interessieren wie viele gewusst haben, was bei der Tour auf sie zukommt. Ich war geschockt als ich das erste Mal gehört habe, das Phil Collins während dem Konzert nur sitzt. Mir war nicht klar wie schlecht es Phil geht.

    Diese Abwertung geht mir auf die Nüsse. Wer sagt denn, dass es ihm SCHLECHT geht? Nicht jeder Dauersitzende sieht das für sich als persönliches Drama an. Es gibt zigtausende Menschen, die sich mit Schickssalsschlägen anfreunden und das Beste draus machen. Solch abwertende Grundhaltung wie "war geschockt als ich ihn sah" wird auch oft zur Niedermachung alternder Schauspieler und Politiker eingesetzt und sie sagt mehr aus über den bösartigen Perfect-Shape-Druck heutiger Gesellschaften als über den "Begutachteten".


    Trauer über einen Verlust, das lasse ich gelten: Wenn ich selbst jemanden liebe, auch weil er sich neben anderem durch eine besondere Eigenschaft auszeichnet wie "irrwischiges Herumhüpfen auf der Bühne und Erklettern von Leitern", dann darf ich Trauer empfinden: Für mich, weil ich das so nie wieder sehen können werde. Umso sorgfältiger verwahre ich die kostbaren Erinnerungen in meinem Kopf oder lege mir ein Album an mit Fotos. Das sollte dann aber schnell beendet werden


    Um Phil muss man sich keine Sorgen machen. Er hat der Welt gezeigt, wie bigott sie ist.

    Als er ein schmerzverzerrter Performer, nur mit Schmerztabletten überlebender herumhüpfender Irrwisch war, machte sich kaum jemand Sorgen um ihn. Auch nicht nach seinem Bühnenabschied im Alk ertrinkend. So wie die Gesellschaft zu allen Zeiten substanzensüchtige Künstler abfeierte, nicht nur von Richard Pryor bis Robbie Williams .

    Nun aber, in seinem zweiten Leben als bestens funktionierender Prä-StephenHawkins,

    jetzt nerven die am Spielfeldrand herumlungernden Oberflächler mit klischeehaften Nörgeleien.

    Ich möchte es nicht unnötig überhöhen. Empfinde aber, dass Phils Kopf das Beste an ihm ist, dessen geniale Organisationsfähgkeit nun eine neue, eine der innigsten Beziehungen zu seinem Live-Publikum geschaffen hat.


    Er ist behindert, so what. Get over it!

  • Danke GitGo! Du hast mir aus der Seele gesprochen! Jeder Mensch kann sich frei entscheiden zu Phil zu gehen, oder nicht. (Mag durch die finanzielle Lage und den Ticketpreisen eingeschränkt sein. Also auch ein wenig bigott.) Jeder Mensch sollte in der Lage sein, sich in der vernetzten Welt Infos zu Phil zu holen und mit einer entsprechenden Erwartungshaltung zu den Konzerten gehen. Man kann dann Enttäuschung und Erschrecken vorbeugen. Die Nörgler zeigen nicht nur wenig Respekt vor Phil, sondern auch vor seinem Publikum.

    Bitte bremst euch, bevor wir hier in ein Regenbogenpresseniveau fallen. Wir sind doch alle Fans. Wo wären wir ohne Phil?

    • Offizieller Beitrag

    Um das nochmal für alle klar zu stellen: hier hat jeder das gleiche Recht, seine Meinung und Eindrücke zu etwas zu posten. Im konkreten Fall also sowohl das Recht, seiner Begeisterung über die Konzerte von Phil Ausdruck zu verleihen wie auch umgekehrt, falls das der Fall sein sollte, sein persönliches Entsetzen über den körperlichen Zustand von Collins zu beschreiben.

    Beides ist legitim und hat von der jeweils anderen Seite ausgehalten zu werden!


    Ob man dann natürlich seinen jeweiligen Eindruck immer und immer wieder in gefühlter Endlosschleife hier wiederholen muss, steht auf einem anderen Papier. Ich denke nicht, einmal posten reicht! Und auch das geht an beide Seiten!