Es dürfte doch mittlerweile auch dem Letzten klar geworden sein, dass man mit Putin nicht reden kann, sondern ihn besiegen muss. Derzeit halten die Ukrainer auch für andere europäische Länder die Köpfe hin.
Die Politik ist tot, es lebe die Politik! - kleiner politischer Frühschoppen, Live-Ticker, Austicker und was man sonst noch so zur Meinungsbildung braucht - oder auch nicht...
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Natürlich ist mit Diktatoren wie z.B. Putin schwer zu reden,aber was ist denn die Alternative ?
Putin besiegen,wie,womit und um welchen Preis ?
Die einzige Alternative zu Krieg ist Diplomatie,auch wenn das einige nicht verstehen können oder wollen.
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Natürlich ist mit Diktatoren schwer zu reden,aber die einzige Alternative zu Krieg ist Diplomatie.
wow! Ok dann machen wir das so...
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Wieso ist man in Deinen Augen ein Putinversteher,wenn man der Meinung ist,das es mit mehr Waffen nicht weniger Krieg geben wird ?
Da Du ja scheinbar ein Selenskyi-Versteher bist,überlege Dir mal,mit wem Du da sympathisierst,siehe den Beitag von Seller.
1)Ohne Waffen würden wir in Ostholstein schon mit Rubel bezahlen
2) Ernsthaft? RT Propaganda als rechtfertigende Relativierung?
Ich würde meinen Nachbarn sogar verteidigen wenn er FDP wählt, falls die Russen kommen.
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Ja,was denn sonst ??
Einfach weiter so wie bisher,die westlichen Staaten liefern Waffen an die Ukraine,das ist natürlich der viel bessere Plan.
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in der Tat. Ich frage mich, was ein Bürger Mariupols empfinden würde, sähe er die Bilder von deutschen Ostermärschen wo Schilder mit der Aufschrift: Frieden schaffen ohne Waffen hoch gehalten werden.
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Ich merke schon,das es leider auch hier Menschen gibt,die Krieg für eine Option halten.
Ich finde das zwar furchtbar,aber wenn Ihr Scholz,Habeck,Baerbock und Co. auf Eurer Seite habt,dann muss ich dies wohl zur Kenntnis nehmen,mehr aber auch nicht.
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Ich merke schon,das es leider auch hier Menschen gibt,die Krieg für eine Option halten.
Ich finde das zwar furchtbar,aber wenn Ihr Scholz,Habeck,Baerbock und Co. auf Eurer Seite habt,dann muss ich dies wohl zur Kenntnis nehmen,mehr aber auch nicht.
Respekt, da kannst du dich aber glücklich schätzen, dass die Alliierten anno '39 - '45 nicht ebenso pazifistisch wie du gedacht haben und es vorgezogen haben, dann doch lieber Europa von Nazideutschland zu befreien. Wer weiß ob du sonst heute deine (zumindest aktuell doch leicht weltfremde) pazifistische Meinung so offen äußern dürftest (mal ganz abgesehen von den jüdischen Mitmenschen und sonstig verfolgten, die nur deswegen überlebt haben).
Und ja Diplomatie sollte man immer bis zuletzt ausreizen bevor man zu anderen Maßnahmen greift, aber (leider) bedingt erfolgreiche Diplomatie auch, dass BEIDE Seiten gewillt sind, miteinander ernsthaft zu reden. Aber solange Diplomatie von einer Seite begriffen wird als "gebt uns bedingungslos was wir wollen sonst..." kann und wird das nicht funktionieren.
Waffenlieferungen und Krieg im Allgemeinen sind etwas schlimmes, aber was soll die realistische Alternative angesichts eines größenwahnsinnigen Aggressors sein? Dass die Ukrainier die Waffen strecken und damit ihr Land und ihre bisherige Freiheit aufgeben nur damit du dich wieder gut fühlen kannst?
Dass in Folge auch die baltischen Staaten, Moldawien, Polen usw. überrannt werden, sobald es Putin in den Sinn kommt? Und die sich dann bitte schön auch nicht wehren dürfen, weil Waffen ja schlimmer sind als die eigene Freiheit aufzugeben? Denkst du dann auch noch so, wenn Putins Armee an deine Haustür klopft weil er Deutschland die Existenzberechtigung abspricht?
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#seller of england Ich stimme dem Beitrag von Seller Of England nicht in jedem Detail, aber in seiner Grundaussage zu. Und das Tempo, in dem man sich hier Deutschland von einer recht vorbildlichen modernen Friedensgesellschaft in eine kriegsbereite Nation radikalisiert, ist irritierend, aber irgendwie auch typisch für das extreme deutsche Wesen.
Keine Frage, Putin ist ein Arsch und gefährlich, das wissen wir jetzt. Und wir sollten ihm - allerdings gemeinsam mit unseren Verbündeten - Muskeln zeigen. Aber eben überlegt, mit kühlem Kopf. Und nicht um jeden Preis. Wenn die Briten und Franzosen, geschweige denn die Amerikaner keine Panzer liefern, dann sollten wir nicht die ersten sein. Panzer - das wäre ein zu großer Schritt in eine Eskalation. Raketen sind da die "elegantere" Lösung. Aber wie auch immer, auch bei mir bleibt das Gefühl, dass die Ukraine ebenfalls nicht gerade eine vorbildliche Demokratie ist, mir ist da vieles suspekt.
Und denen, die all jene, die in der Sache differenzieren, als "Putin-Versteher" bezeichnen, möchte ich sagen - kommt bitte mal runter, das ist hier alles nicht so einfach. Ich bin auch nicht bereit, die Russland- und Friedenspolitik der vergangenen Jahrzehnte plötzlich zu verurteilen. Jetzt wissen es alle besser, aber so richtig doll gewarnt hat doch kaum jemand. Was für ein wunderbares Europa war das bis vor Kurzem, das nach Jahrhunderten schlimmer Kriege endlich den Frieden gefunden hat und gehofft, auch mit einem Putin friedlich fertig zu werden. Erinnern wir uns, wie verliebt geradezu auch ein "harter Hund" wie dieser George Bush in Putin war in den Nullerjahren.
Und noch mal ein anderer Gedanke: Etwas weiter oben tut jemand so, als ob es gerade kein größeres Leid auf der Welt gäbe als das in der Ukraine und dass sich Ostermärsche für den Frieden verbieten. Vielleicht sollte man mal daran denken, dass ungeachtet des Ukraine-Kriegs seit Jahren und Jahrzehnten jeden Tag tausenden Menschen - es gibt sogar Berechnungen, die von 25000 ausgehen - an Hunger und heilbaren Krankheiten sterben. Jeden Tag. Tode, die vermeidbar werden. Wo ist da unser großes Mitgefühl, wo bleiben da unsere Aktivitäten? Ich will das nicht gegeneinander aufrechnen, aber man muss das trotzdem bedenken in diesen Tagen. Klar, das eine sind unsere Nachbarn ein paar Häuser weiter, und vielleicht geht es uns deshalb eher auch mehr um uns als um die Ukraine
Die anderen leben weit weg, aber hier sind ganz klar wir diejeneigen, die sie retten könnten. Wo bleibt denn da die große Empörung? Die Frage stelle ich mir in diesen Tagen übrigens auch selbst. -
1)Ohne Waffen würden wir in Ostholstein schon mit Rubel bezahlen
2) Ernsthaft? RT Propaganda als rechtfertigende Relativierung?
Ich würde meinen Nachbarn sogar verteidigen wenn er FDP wählt, falls die Russen kommen.
Warum probieren wir es nicht mit Diplomatie, wie auch Nostalgiker vorschlägt? Die Ukraine verzichtet auf eine Nato-Beitritt (was sie eh schon lange hätte tun sollen) und erklärt sich als neutral. Vielleicht gibt man Russland auch die Separatistengebiete, die sorgen eh nur für Unruhe. Dann hat Putin etwas, mit dem er sein Gesicht wahren kann - und wir warten mal ab.
Entweder das funktioniert und Putin gibt Ruhe, zumal er gesehen hat, dass es so einfach nicht ist mit Krieg führen heutzutage - dann ist es gut. Funktioniert das auf lange Sicht nicht und Putin will mehr, dann kann der Westen immer noch aggressiver werden und Putin Einhalt gebieten. Der Frieden ist es wert, es auf diese Weise zu versuchen.
