Diese Kruzifixverordnung wird ja im Falle einer rechtlichen Überprüfung ohnehin wieder kassiert werden, also können wir das abheften unter "Wahlkampfgetöse".
Die schönsten Kommentare dazu finden sich hier: Markus Söder will noch mehr Kreuze in Bayern, hier sind die Reaktionen - Haha - bento
Die Politik ist tot, es lebe die Politik! - kleiner politischer Frühschoppen, Live-Ticker, Austicker und was man sonst noch so zur Meinungsbildung braucht - oder auch nicht...
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Heute irgendwo gelesen, schön auf den Punkt:
Zwangsverordnete Kreuze haben meist einen Haken ! -
Na ja, die Bayern eben. Haben die nichts wichtigeres zu tun als überall Kreuze aufzuhängen:(. Dazu dann:
Bayern: CSU nennt Kruzifix-Kritiker "Religionsfeinde" - SPIEGEL ONLINE
Wie man dann Kritiker Religionsfeinde nennen kann ist mir schleierhaft.Naja, und? In dem Moment in dem eine Religion übergriffig wird ist sie mein "Feind". Als einer der Kritiker ist die Bezeichnung für mich absolut kein Problem und im Kern zutreffend.
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Naja, und? In dem Moment in dem eine Religion übergriffig wird ist sie mein "Feind". Als einer der Kritiker ist die Bezeichnung für mich absolut kein Problem und im Kern zutreffend.
Und weil das in Bayern passiert, sind wir jetzt alle Bayernfeinde. Juchu!!! Die Welt ist wieder schwarz-weiß! -
Und weil das in Bayern passiert, sind wir jetzt alle Bayernfeinde. Juchu!!! Die Welt ist wieder schwarz-weiß!
Für die CSU sicherlich, die Aussagen ihrer Spitzen waren ja recht eindeutig. Was mich betrifft, als ich auf der Seite von Söder diskutiert habe gab es unter den bayrischen Christen ein paar, die sich ebenfalls für die staatliche Neutralität eingesetzt haben statt vehement das Kreuz zu verteidigen und die Beamtin aus dem Dienst entfernt und in ein islamisches Land deportiert sehen zu wollen.
Um was es mir geht, der CSU-Generalsekretär bezeichnete jeden, der etwas gegen das Kreuz in Ämtern hat, als "Religionsfeind", und das ist > für mich < anders als von ihm gedacht weder eine Abwertung noch im Kern falsch. Ich habe weder etwas gegen das Land Bayern noch die Menschen dort, gegen übergriffige und politisierte Religionen dafür schon. Zu der Haltung stehe ich.
(Erneut beantwortet, da beim ersten Anlauf an entscheidender Stelle verlesen)
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In Bayern/bei der CSU hat man leider gar nichts verstanden.
Wer weniger Islam will, muss insgesamt weniger Religion wollen.
Man kann nicht Behörden mit Kreuzen dekorieren und dann Kopftücher aus eben diesen Behörden verbannen wollen.
Nur ein Neutralitätsgesetz nach Berliner Vorbild, dass der Religionsfreiheit insgesamt Grenzen setzt, erscheint mir hier ein gangbarer Weg zu sein.Aber mal schauen, was dem Söder noch alles einfällt, wenn die Sonntagsfragen keine absolute Mehrheit verheißen...
Richtig. Christlicher Fundamentalismus ist keine Antwort auf islamischen Fundamentalismus.
Ein Neutralitätsgesetz braucht es in diesem konkreten Fall allerdings gar nicht, der Artikel 140 GG ordnet die weltanschauliche Neutralität des Staates an. -
Naja, und? In dem Moment in dem eine Religion übergriffig wird ist sie mein "Feind". Als einer der Kritiker ist die Bezeichnung für mich absolut kein Problem und im Kern zutreffend.
Sehe ich eben anders, auch na und;). Schön, dass du wenigstens dieses Aufzwingen der Kreuze nicht gutheisst. Was wäre wohl los falls man bestimmen würde in Schulen mit jüdischer und/oder islamischer Mehrheit die Kappa oder Bilder von Mohammed zwingend einführen würde?
Religion und Politik sollte man mal schön auseinanderhalten. Was etwas heuchlerisch in Deutschland ist, denn, falls ich nicht aus der Kirche austrete muss ich doch Kirchensteuern zahlen, oder hat sich das mittlerweile geändert? -
Sehe ich eben anders, auch na und;). Schön, dass du wenigstens dieses Aufzwingen der Kreuze nicht gutheisst. Was wäre wohl los falls man bestimmen würde in Schulen mit jüdischer und/oder islamischer Mehrheit die Kappa oder Bilder von Mohammed zwingend einführen würde?
Religion und Politik sollte man mal schön auseinanderhalten.Ich habe mir deinen Beitrag jetzt drei Mal hintereinander durchgelesen und komme immer noch nicht darauf wo jetzt genau der Widerspruch zu meiner Haltung sein soll? Die Trennung von Staat und Kirche sollte selbstverständlich sein. Ist sie leider nicht, wie Martin und ich ja bereits in der Vorgänger-Diskussion beide festgestellt haben, zumindest aber hat der Staat weltanschaulich neutral zu sein. Von daher hoffe ich sehr, dass Martin mit seiner Prognose recht behält.
ZitatWas etwas heuchlerisch in Deutschland ist, denn, falls ich nicht aus der Kirche austrete muss ich doch Kirchensteuern zahlen, oder hat sich das mittlerweile geändert?
Es stimmt so mit einer Einschränkung, du musst zuerst getauft worden sein. Ein nicht-getaufter Mensch wird als konfessionslos erfasst und damit nicht in das Kirchensteuer-Register eingetragen. Wurdest du durch deine Eltern getauft bist du ab einer bestimmten Einkommenshöhe ohne Austritt zahlungspflichtig.
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Es stimmt so mit einer Einschränkung, du musst zuerst getauft worden sein. Ein nicht-getaufter Mensch wird als konfessionslos erfasst und damit nicht in das Kirchensteuer-Register eingetragen. Wurdest du durch deine Eltern getauft bist du ab einer bestimmten Einkommenshöhe ohne Austritt zahlungspflichtig.
Ach so, was ich allerdings merkwürdig bis bedenklich finde. Am letzten Wochenende war ich plus Familie in Parati, da wohnt mein Neffe und meine Schwägerin. Wir waren da, weil der Sohn meines Neffens getauft wurde.
Der ist gerade mal 5 Monate alt, der wird sich weder erinnern können noch hat er eine Ahnung was da abgelaufen ist. Weiss nicht, ob man so jung in Deutschland auch getauft wird. Falls ja, sehe ich das als einen Versuch der Kirche an möglichst von vielen Leuten Kirchensteuer einzutreiben.
Übrigens gibt es hier keine Kirchensteuer, welche Kirche es immer auch ist, alle sind auf Spenden angewiesen.
