TotW: [25.-31.05.2015]: RAY WILSON - Cry If You Want To

  • Von mir 6 Punkte. Gehört zu den wenigen Ray Wilson-Songs, die ich von Anfang an nervig fand. Ich kann dem bis heute immer noch nicht viel abgewinnen. Der Aufbau des Songs ist gut gemacht, aber Melodie, Harmonik usw. gefallen mir überhaupt nicht. Zusammen mit "Beautiful Child" für mich der Tiefpunkt von "Change". Alles andere auf der Scheibe gefällt mir wesentlich besser.

  • Schwer zu sagen, was mehr langweilt: die Ballade vom wollenden Weinen oder der notorische Hang gewisser Teilnehmer zur Selbststilisierung.
    Wer soll denn jedesmal die ganzen Reissäcke aufsammeln, die in China immer umkippen, wenn in Südamerika wieder jemand aufstoßen muß?

    Ich bin nun alles andere als ein Kenner der Materie, habe aber mit Sicherheit schon in sich stimmigere Lieder des Barden gehört. Auch welche, die er überzeugender gesungen hat. Mir scheint, die hohe Stimmlage ist nicht so sein Zuhause.
    Die Refrain-Melodie finde ich eigentlich ganz hübsch, aber Strophen, Instrumentierung, Text und insbesondere der völlig entgleiste aufgeblasene Schlußteil lassen mich eher an Wilsons Geschmackssicherheit zweifeln.

    Der Smokie-Assoziation kann ich folgen. Mit elf oder so gehörten die mal zu meinen Top-Bands, heute mag ich das nicht mehr so gern. Allerdings muß man Ray Wilson zu Gute halten, daß er sich nie im Leben mit diesem unappetitlichen Dieter B. eingelassen hätte.
    3 + 1 Anti-Dieter-Punkt