Lasst dieses intellektuelle Auseinanderpflücken und erfreut euch der schönen Dinge des Lebens.
Genau. Der Song ist hoffnungslos vergrützter, schräger Mist. Der lohnt eine intensivere Betrachtung nicht. Ich guck jetzt mit meiner Frau die zweite Fargo-Staffel.
Bemerkungen: Auf dem eher homogenen Album Selling England By The Pound wirkt The Battle Of Epping Forest manchmal wie ein Störfaktor.
Störfaktor? Hm … Dieser Track hat in der Tat doch recht lange gebraucht, bis er bei mir ankam. Fand ihn immer ein wenig zu nervös, zu inhomogen, zu sprunghaft und ich konnte damit lange Zeit nicht viel anfangen. Und tatsächlich war ich froh, dass es eine skip-Taste gibt. Gestern habe ich mal wieder sebtp gehört und dabei festgestellt, dass dieser Track eigentlich sogar ziemlich genial ist. Man muss sich den Zugang erarbeiten, sich drauf einlassen, nicht gleich abschreiben.
Nach x-maligem Anhören und dann parallel Lesen des Inhaltes/der lyrics wurde es langsam besser und heute finde ich ihn umso interessanter und folge gerne den Ideen, die da ausgespielt wurden.
Was ist so bemerkenswert? Einmal der strukturelle Aufbau, dann die Art der Erzählung: Peter´s unterschiedliche Stimmen, die die unterschiedlichen Szenerien bzw. Typen beschreiben und interpretieren. Ebenso die immer leicht unterschiedliche Musik in Rhythmus und Dynamik für die einzelnen Partien. Hier finde ich es besonders hervorhebenswert, mal auf Phil und sein Spiel zu achten – er zaubert da eine unglaubliche Präsenz und es scheint fast so, als würde in spätestens jedem 4. Takt das Rad neu erfunden. Und dennoch fließt alles recht geschmeidig ineinander. Es gibt für mich nur wenige Stellen, die noch holprig wirken. Bei 5:30 gefällt´s mir ja fast mit am besten 
Es hat sich also gelohnt, den Track wirken zu lassen, ankommen zu lassen. Nun kann ich objektiver bewerten; als wenn ich den Track früher beurteilt hätte. denn dann wäre das Ergebnis wesentlich schlechter ausgefallen.
Was gebe ich also? 
Aufgrund der Vielfältigkeit und des musikalischen und rhythmischen Ideenreichtums muss ich ein schwaches sehr gut geben. 13 Punkte.
Dass ich das einmal schreiben würde… Unglaublich. 
* kopfschüttel *
Für die, die dieses Stück einfach nicht leiden können. Ich erinnere mal kurz an „chamber of 32 doors“. Ist hier im Grunde dasselbe. Unglaublich abwechslungsreich und Genesis-typisch. Einfach mal die Argumente dort und hier vergleichen.
Alles anzeigenStörfaktor? Hm … Dieser Track hat in der Tat doch recht lange gebraucht, bis er bei mir ankam. Fand ihn immer ein wenig zu nervös, zu inhomogen, zu sprunghaft und ich konnte damit lange Zeit nicht viel anfangen. Und tatsächlich war ich froh, dass es eine skip-Taste gibt. Gestern habe ich mal wieder sebtp gehört und dabei festgestellt, dass dieser Track eigentlich sogar ziemlich genial ist. Man muss sich den Zugang erarbeiten, sich drauf einlassen, nicht gleich abschreiben.
Nach x-maligem Anhören und dann parallel Lesen des Inhaltes/der lyrics wurde es langsam besser und heute finde ich ihn umso interessanter und folge gerne den Ideen, die da ausgespielt wurden.
Was ist so bemerkenswert? Einmal der strukturelle Aufbau, dann die Art der Erzählung: Peter´s unterschiedliche Stimmen, die die unterschiedlichen Szenerien bzw. Typen beschreiben und interpretieren. Ebenso die immer leicht unterschiedliche Musik in Rhythmus und Dynamik für die einzelnen Partien. Hier finde ich es besonders hervorhebenswert, mal auf Phil und sein Spiel zu achten – er zaubert da eine unglaubliche Präsenz und es scheint fast so, als würde in spätestens jedem 4. Takt das Rad neu erfunden. Und dennoch fließt alles recht geschmeidig ineinander. Es gibt für mich nur wenige Stellen, die noch holprig wirken. Bei 5:30 gefällt´s mir ja fast mit am besten
Es hat sich also gelohnt, den Track wirken zu lassen, ankommen zu lassen. Nun kann ich objektiver bewerten; als wenn ich den Track früher beurteilt hätte. denn dann wäre das Ergebnis wesentlich schlechter ausgefallen.
Was gebe ich also?
Dass ich das einmal schreiben würde… Unglaublich.
Für die, die dieses Stück einfach nicht leiden können. Ich erinnere mal kurz an „chamber of 32 doors“. Ist hier im Grunde dasselbe. Unglaublich abwechslungsreich und Genesis-typisch. Einfach mal die Argumente dort und hier vergleichen.
Der ¨Störfaktor¨, falls es ihn geben sollte, ist für mich der überbordende Text. Einfach zuviel davon. Genesis haben das wohl genauso gesehen, da es später nie wieder gespielt wurde.
Klar, es gibt geniale Momente, zum Beispiel das Keyboard nach ¨Here comes the Cavallery¨, oder auch die etwas ruhigere Passage nach inklusive ¨they called me the Reverend¨
Ich halte es für zu zugestopft mit Text, daher habe ich auch nur 8 Punkte gegeben.
Hab das Album neulich wieder als Hintergrund-Beschallung (also nicht direkt im Ohr) nebenher laufen lassen. Ich muss sagen, ich kann weiterhin das Argument „zu viel Text“ einfach nicht teilen, egal wie oft das Stück auch läuft. 
Da ploppte dann beim Hören der Gedanke „da war ja was“ auf und ich nahm es unwillkürlich leicht anders, nämlich diesmal als eine mit Musik untermalte Erzählung, wahr, die weiterhin in keinster Weise mit Text überladen oder sonstwie zu wirr und unruhig durch die Musik ist. Und diesmal hat sich das Stück sogar sehr schön und fast schon dezent in den Rest der Stücke eingefügt. Weil es irgendwie auf einem Level daher kommt. Komisch aber auch.
The Battle Of Epping Forest ist immer noch großartig, immer noch irgendwie speziell und trotzdem weiterhin genial.
Irgendwie ist es mir ein Bedürfnis, diesem Stück die Ehre zu erhalten, die es gebührt.
Irgendwie ist es mir ein Bedürfnis, diesem Stück die Ehre zu erhalten, die es gebührt.
Macht doch jeder zum Benoten, ob in die eine oder die andere Richtung....:)
